Hallo zusammen,
nach stolzen sieben Jahren (!) Stabilität erlebe ich zur Zeit zum ersten Mal den klassischen Verlauf und brauche Unterstützung, offene Ohren, Trost... ich bin überfordert, weil ich mich damit bisher nicht auskenne.
Erstens hat mir die Neurologin Quetiapin 50 mg und Cipralex 10 mg verschrieben und ich weiß nicht, was da auf mich zukommt (Cipralex kenne ich schon, aber Quetiapin gar nicht). Und ich soll erst in drei Wochen wiederkommen, von anderen Behandlungsschritten außer der Medikation hat sie gar nichts gesagt – ist das so üblich? Es war zwar nur ein Notfalltermin, aber wird man nicht normalerweise eingewiesen oder sonstwie engmaschiger betreut bei so einer Diagnose?
Zweitens weiß ich nicht, was an meinem Erleben in den letzten zweieinhalb Monaten eigentlich real gewesen ist. Es kam mir alles so echt vor, und rückblickend stelle ich fest, dass ich überhaupt nicht ich selbst war und momentan auch nicht ich selbst bin.
Werden die Medikamente mir helfen wieder mehr "ich" zu sein? Oder bin ich dann nochmal ganz anders?
Drittens macht mir der Krankheitsschub allgemein Sorgen... wie gesagt war ich jetzt sieben Jahre lang stabil nach gemischter Episode (ein paar kleinere Depressionen hier und da, aber nichts wirklich Gravierendes). Musste keine Medikamente nehmen außer zwischendurch mal Cipralex wegen Angstzuständen.
Nach "Verdacht auf bipolar II" jetzt also "bipolar I" und zwar "G" (= "bestätigt"), ist das nicht eine Verschlechterung? Was heißt das jetzt für den zukünftigen Krankheitsverlauf?
Liebe Grüße,
Herbstnebel
nach stolzen sieben Jahren (!) Stabilität erlebe ich zur Zeit zum ersten Mal den klassischen Verlauf und brauche Unterstützung, offene Ohren, Trost... ich bin überfordert, weil ich mich damit bisher nicht auskenne.
Erstens hat mir die Neurologin Quetiapin 50 mg und Cipralex 10 mg verschrieben und ich weiß nicht, was da auf mich zukommt (Cipralex kenne ich schon, aber Quetiapin gar nicht). Und ich soll erst in drei Wochen wiederkommen, von anderen Behandlungsschritten außer der Medikation hat sie gar nichts gesagt – ist das so üblich? Es war zwar nur ein Notfalltermin, aber wird man nicht normalerweise eingewiesen oder sonstwie engmaschiger betreut bei so einer Diagnose?
Zweitens weiß ich nicht, was an meinem Erleben in den letzten zweieinhalb Monaten eigentlich real gewesen ist. Es kam mir alles so echt vor, und rückblickend stelle ich fest, dass ich überhaupt nicht ich selbst war und momentan auch nicht ich selbst bin.
Werden die Medikamente mir helfen wieder mehr "ich" zu sein? Oder bin ich dann nochmal ganz anders?
Drittens macht mir der Krankheitsschub allgemein Sorgen... wie gesagt war ich jetzt sieben Jahre lang stabil nach gemischter Episode (ein paar kleinere Depressionen hier und da, aber nichts wirklich Gravierendes). Musste keine Medikamente nehmen außer zwischendurch mal Cipralex wegen Angstzuständen.
Nach "Verdacht auf bipolar II" jetzt also "bipolar I" und zwar "G" (= "bestätigt"), ist das nicht eine Verschlechterung? Was heißt das jetzt für den zukünftigen Krankheitsverlauf?
Liebe Grüße,
Herbstnebel