Hier, wie angekündigt, meine aktuelle Fragestellung :
Vor eineinhalb Jahren war ich in Hamburg mal wieder auf Arbeitssuche. Wie gewohnt, habe ich mich breit im Markt umgeschaut, ohne meine Behinderung (GdB 60%) bei den Bewerbungen anzugeben. Da ich aber wegen Hartz-4 Bezugs auch von der Behinderten-Abteilung der Arbeitsagentur vermittelt wurde, hat es sich ergeben, dass mir von Dieser eine interessante Behinderten-Stelle angeboten wurde : Eine Doktorarbeit zur Entwicklung von Sicherheitssystemen für (Assistenz-)Roboter mit Ereignisdiskreten Systemen. Meine Bewerbung dort verlief positiv und ich habe diese Stelle an der Uni-Bremen am 1.9.'12 angetreten.
Zunächst lief alles sehr gut. Ich konnte mich schnell einarbeiten und auch rasch die Anerkennung meiner Kollegen und meines Professors gewinnen. Nur an einer Stelle, wo ich zurecht das Verhalten eines Dienstleiters kritisiert habe, hat mein Prof. mich fälschlich kritisiert. Über die Zeit hat mein Prof. dann schleichend die interessanten Teile meiner Arbeit (das Anwendungsfeld Robotik und die von mir geliebte Sicherheitsthematik) ganz auslaufen lassen und mir eine trocken theoretische Forschungsarbeit übrig gelassen. Zunächst dachte ich, dass er das aus irgendeiner Notwendigkeit heraus tat und erst jetzt mit etwas Abstand ist mir klar geworden, dass er das mit voller Berechnung absichtlich tat. Vor ca. 10 Wochen hat er dann auch alle meine derzeitige Arbeit verrissen, was mich in die leichte bis mittlere Depression stieß, wegen der ich seit dem krankgeschrieben bin. Nun, der Ungerechtigkeit ist genug getan, so dass ich nicht die geringste Lust mehr habe, diese Stelle noch weiter zu führen.
Nun zu meiner Frage:
Wenn ich kündigen würde oder einen Auflösungsvertrag machen würde, würde ich nach meinem Wissen für 3 Monate beim Arbeitslosengeld gesperrt werden. Als unkündbare Behinderten-Stelle kann sie (ohne sehr grobe Verpfehlungen meinerseits) aber auch nicht von meinem Prof. gekündigt werden.
Wie ist es also möglich, auch ohne die 3-monatige ALG-Sanktionierung aus dieser Stelle heraus zu kommen? Was habt Ihr für Erfahrungen mit Euren Behinderten-Stellen gemacht? Gibt es hier vielleicht Bäume, in denen diese oder ähnliche Fragestellungen schon mal thematisiert wurden? Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
Herzliche Grüße,
aeropohil
Vor eineinhalb Jahren war ich in Hamburg mal wieder auf Arbeitssuche. Wie gewohnt, habe ich mich breit im Markt umgeschaut, ohne meine Behinderung (GdB 60%) bei den Bewerbungen anzugeben. Da ich aber wegen Hartz-4 Bezugs auch von der Behinderten-Abteilung der Arbeitsagentur vermittelt wurde, hat es sich ergeben, dass mir von Dieser eine interessante Behinderten-Stelle angeboten wurde : Eine Doktorarbeit zur Entwicklung von Sicherheitssystemen für (Assistenz-)Roboter mit Ereignisdiskreten Systemen. Meine Bewerbung dort verlief positiv und ich habe diese Stelle an der Uni-Bremen am 1.9.'12 angetreten.
Zunächst lief alles sehr gut. Ich konnte mich schnell einarbeiten und auch rasch die Anerkennung meiner Kollegen und meines Professors gewinnen. Nur an einer Stelle, wo ich zurecht das Verhalten eines Dienstleiters kritisiert habe, hat mein Prof. mich fälschlich kritisiert. Über die Zeit hat mein Prof. dann schleichend die interessanten Teile meiner Arbeit (das Anwendungsfeld Robotik und die von mir geliebte Sicherheitsthematik) ganz auslaufen lassen und mir eine trocken theoretische Forschungsarbeit übrig gelassen. Zunächst dachte ich, dass er das aus irgendeiner Notwendigkeit heraus tat und erst jetzt mit etwas Abstand ist mir klar geworden, dass er das mit voller Berechnung absichtlich tat. Vor ca. 10 Wochen hat er dann auch alle meine derzeitige Arbeit verrissen, was mich in die leichte bis mittlere Depression stieß, wegen der ich seit dem krankgeschrieben bin. Nun, der Ungerechtigkeit ist genug getan, so dass ich nicht die geringste Lust mehr habe, diese Stelle noch weiter zu führen.
Nun zu meiner Frage:
Wenn ich kündigen würde oder einen Auflösungsvertrag machen würde, würde ich nach meinem Wissen für 3 Monate beim Arbeitslosengeld gesperrt werden. Als unkündbare Behinderten-Stelle kann sie (ohne sehr grobe Verpfehlungen meinerseits) aber auch nicht von meinem Prof. gekündigt werden.
Wie ist es also möglich, auch ohne die 3-monatige ALG-Sanktionierung aus dieser Stelle heraus zu kommen? Was habt Ihr für Erfahrungen mit Euren Behinderten-Stellen gemacht? Gibt es hier vielleicht Bäume, in denen diese oder ähnliche Fragestellungen schon mal thematisiert wurden? Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
Herzliche Grüße,
aeropohil