Hallo zusammen,
dem offenbar vielfachen Wunsch nach Vorstellung möchte ich gleich mal nachkommen.
Ich bin weiblich, 31 Jahre alt, Bipolar 1, war lange stabil ohne Medikamente und bin daher Mitte Januar ungebremst in eine Manie gerauscht. Wobei ich vielleicht sagen würde es war nur eine Hypomanie; die Psychiaterin sieht das anders. Die Depression war jedenfalls eine schwere; so nahe am Suizid wie Ende März war ich noch nie.
Als Teenager war ich schon depressiv, mit 19 die erste stationäre Behandlung aufgrund von Depressionen und Angststörung. Insbesondere habe ich soziale Ängste und Angst davor sterben zu müssen. Ich habe damals mein Zimmer ohne absolute Panik nicht mehr verlassen können. Die Medikation mit Tavor deswegen war für mich traumatisch, alles drang nur noch wie durch eine dicke Watteschicht zu mir durch, und ich war in mir drin allein mit meiner Angst. Auch die Medikation bei gemischter Episode mit Carbamazepin war durch krasse Nebenwirkungen alles andere als hilfreich. Daher weigerte ich mich jahrelang überhaupt Medikamente zu nehmen, bis die Angst 2012 wieder so schlimm wurde dass ich eine kurzzeitigen Behandlung mit Cipralex zugestimmt habe. Diese habe ich als positiv und hilfreich empfunden und war dann wieder stabil, auch nach dem Absetzen. Bis Mitte Januar.
Momentan nehme ich 350 mg Quetiapin täglich und seit kurzem wieder 5 mg Cipralex und beginne so langsam mich wieder normal zu fühlen.
Ich lese gerne und liebe Pflanzen und Musik.
Danke für's Lesen und für das Interesse.
"Seltsam ist's, im Nebel zu wandern..."
Herbstnebel
dem offenbar vielfachen Wunsch nach Vorstellung möchte ich gleich mal nachkommen.
Ich bin weiblich, 31 Jahre alt, Bipolar 1, war lange stabil ohne Medikamente und bin daher Mitte Januar ungebremst in eine Manie gerauscht. Wobei ich vielleicht sagen würde es war nur eine Hypomanie; die Psychiaterin sieht das anders. Die Depression war jedenfalls eine schwere; so nahe am Suizid wie Ende März war ich noch nie.
Als Teenager war ich schon depressiv, mit 19 die erste stationäre Behandlung aufgrund von Depressionen und Angststörung. Insbesondere habe ich soziale Ängste und Angst davor sterben zu müssen. Ich habe damals mein Zimmer ohne absolute Panik nicht mehr verlassen können. Die Medikation mit Tavor deswegen war für mich traumatisch, alles drang nur noch wie durch eine dicke Watteschicht zu mir durch, und ich war in mir drin allein mit meiner Angst. Auch die Medikation bei gemischter Episode mit Carbamazepin war durch krasse Nebenwirkungen alles andere als hilfreich. Daher weigerte ich mich jahrelang überhaupt Medikamente zu nehmen, bis die Angst 2012 wieder so schlimm wurde dass ich eine kurzzeitigen Behandlung mit Cipralex zugestimmt habe. Diese habe ich als positiv und hilfreich empfunden und war dann wieder stabil, auch nach dem Absetzen. Bis Mitte Januar.
Momentan nehme ich 350 mg Quetiapin täglich und seit kurzem wieder 5 mg Cipralex und beginne so langsam mich wieder normal zu fühlen.
Ich lese gerne und liebe Pflanzen und Musik.
Danke für's Lesen und für das Interesse.
"Seltsam ist's, im Nebel zu wandern..."
Herbstnebel
