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Herzklopfen (3 Antworten)

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Hallo Ihr Lieben, ja ich lese schon seit fast einen Jahr mit. Habe jetzt selber Herzklopfen...
weil ich Euch schreibe. Ich könnte jetzt wieder nur weinen, aber ich schreibe.

Ich bin Angehörige, fast 47 Jahre alt, 1 Tochter 25 jahre alt, fast 30 Jahre verheiratet.
Bin seit Januar arbeitsunfähig, bin in Therapie und mir geht schlecht.
Mir geht es schlecht, weil der Zustand und die ungewissheit so lange schon anhält und ich sehr
viel für mich schlimme Zeiten, meines erkrankten Ehemannes miterlebt habe. auch ein großteil
der Veränderungen und darauf folgenden Wesensveränderungen und aggressionen hat auch unsere tochter
seit dem 8. Lebensjahr miterlebt. sie wurde nach der 1. manischen Episode selber krank. Zwangserkrankt
Angsterkrankt, Magersucht (Klinik). Seitdem ließ sie auch keine berührungen durch uns Eltern mehr zu.

Das hat mich zusätzlich zu der erkrankung meines noch?Ehemannes sehr sehr seh tief getroffen.
Und mir für sie später sehr sehr leid getan. Ich schreibe noch Ehemann, weil mein mann in der nun 5.Manie
seit januar 2013 ständig mit scheidung gedroht hat, er ging bis zum anwalt, ich habe Anwaltspost ohne ende
und einen brief vom gericht, wo vor 2 monaten das Geld für den scheidungsantrag von ihm nicht eingezahlt wurde.
Zwischendurch kamen sehr böse mails, ständig ging es um das Geld für das haus. ich wohne seit einem
Beschluss vom Gericht (Gewalt) mit unserer tochter und den tieren allein im haus. Er wollte nur das
Geld, die zwangversteigerung und seinen Teil zur Hälfte. Nach dem verlängerten Beschluss vom gericht kam er im
Oktober nicht wieder. Das war auch meine größte angst..., dass er voller hass wieder kommt. aber er ist nicht wieder gekommen.
Zur erkrankung meines mannes. 1997 erstmals depressiv, dann manisch. Alles schlimm, bis zur zwangseinweisung.
Medikamente wurden danach unregelmäßig, dann gar nicht mehr genommen. Dann kamen noch 3 manische
Episoden von nur wenigen 6 Monaten. Alles sehr schlimm, aus dem Geliebten, wird ein andererer Mensch.

Keine krankheitseinsicht. Nun 8 Jahre ohne Manie, im januar 2013, nach einem Ägyptenurlaub die schlimmste
Manie, die ich je miterlebt habe. Zuerst wieder die schlafstörung, Rededrang, unruhe, aggressionen, Geld-
ausgaben, Alkohol ohne Ende. Ich habe versucht, im zu erklären, dass er wieder krank ist. Ja ich weiss..
einfach dumm von mir. Es kam zu Übergriffen seinerseits, ich wurde in die ecke gedrängt durfte mich nicht mehr bewegen und er hat mir genüßlich die Kleidung am körper zerissen. Ich durfte mich nicht mehr im haus bewegen,
er stellte sich mit dem Arm vor die wände.Das schloss baute er aus, ich konnte nach der arbeit nicht mehr rein.
die katzen hat er versucht zu fangen, mit Babys, er wurde selber gebissen. Er schrie nur er wolle mich vernichten.
Meine eltern danach auch. Die Hilfe ist nicht gut gelaufen. Auto zerhauen, Körperverletzung.
Das Ziel der vernichtung hielt monate an, Telefonanrufe...ich werde dich psychisch und finanziell fix und
fertig machen...trotz beschlusses. Es kam nach monaten auch zu einer Zwangseinweisung, 10 Tage...
dann stand er wieder vor der Tür.....wollte mir alles abbrennen.

IEs kam keine Hilfe, ich musste wieder weg aus dem haus. Ich habe mich insgesammt noch niemals so hilflos
trotz bitte um hilfe, Opferschutz, Polizei, sozialpsychiatrischer dienst, Krankenhaus gefühlt.
Wie kann der Richter einen schwer manisch Erkrankten aus dem krankenhaus nach 10 Tagen entlassen.
Er, nicht mein mann hat alles kaputtgemacht. ich empfinde es so..unterlassene hilfeleistung.
Man lässt auch keinen demenzkranken aus der behüteten station ins verderben rennen.
Susa, es ist nur ein kleiner teil


Ende

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