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Somatische Psychotherapie bei BS ?!? (4 Antworten)

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Hey Leutz', ich hab da ein Problem;

Vor nicht allzu langer Zeit musste ich aus diversen Gründen meinen Therapeuten wechseln und kam nun (da auf die schnelle kein anderer mehr Plätze frei hatte) zu einem Therapeuten für somatische Psychotherapie.
Erstmal konnte ich mit dem Begriff "somatisch" nicht wirklich viel anfangen, aber es geht (kurz gesagt) darum, dass psychische Probleme mit der Köperhaltung einhergehen und meditative Übungen dabei helfen können, mit uns und der Welt besser im Einklang zu sein. ( is jetzt ein wenig arg leihenhaft beschrieben).
Ansich fand ich das ganze recht cool und mal was Neues. Jedoch besteht jener Therapeut auf den verzicht jeglicher Medikamente und weigert sich strickt dagegen, die Bipolare Störung als eine neurologische Krankheit anzuerkennen, sondern bezeichnet diese als eine ERFINDUNG und nichts tatsächlich Bestehendes. Er meint, die sogenannte "Manie" und "Depression" wären nur eine emotionale Beschaffenheit, welche durch Selbstbeherrschung und nüchterne Geistesanwesenheit problemlos verschwinden würden.
Natürlich wehrte ich mich gegen seine Aussage, woraufhin ich mir anhören durfte, ich sei nur ein Opfer der Medizin, die es geschafft hat, mich über viele Jahre glauben zulassen, ich sei ernsthaft krank und müsse mein ganzes Leben damit verbringen und Tabletten schlucken ...
Er versicherte mir, dass wenn ich mich auf ihn und seine Therapie einlassen würde, ich schon in wenigen Monaten große und positive Veränderungen in meinem Leben und Befinden feststellen würde und anfangen könnte, ein normales Leben zuführen.

Nun, was soll man davon halten?

Gruß,

Eddy

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