Guten Tag,
hm, ich weis gar nicht so recht wie ich anfangen soll....
Ich habe einen Bruder bei dem dieses Jahr "Bipolare Ströung" festgestellt wurde.
Davor schon war er nicht mehr der, der er einmal war.
Also, 2010 hat mein Bruder mit seiner Ausbildung angefangen. Da schien es ihm noch relativ gut zu gehen. Er hatte neben seiner Ausbildung noch ein Nebenjob den er dann durch den ganzen Lernstoff nicht mehr nach ging. Das ist ja in Ordnung, ich bin der Meinung das seine Ausbildung vor geht. Das erste Ausbildungsjahr wie gesagt hatte er noch die ersten paar monate seinen Nebenjob und ging auch regelmäßig arbeiten. Doch dann plötzlich ging seine Beziehung mit seiner damaligen Freunin in die Brüche. (Grund: wurde beim fremdgehen erwischt)
Kurz darauf verstarb einer seiner besten Freunde durch einen schweren Unfall. Dann verfiel er in tiefe Trauer. Sein Ausbilder hatte ihn dann auf die Idee gebracht das er eine Depression haben könnte. Bis dahin war alles gut. Es ist normal das man trauert nach solchen Verlusten. Er kaufte sich dann Magazine, Zeitschriften und alles mögliche um sich in seine "Depression " einzulesen. Seit diesem Zeitpunkt wurde es immer schlimmer. Er wurde öfter "Krank" hatte viele Fehlzeiten auf der Arbeit und musste das zweite Lehrjahr wiederholen. Als er das zweite Lehrjahr wiederholen musste, ging es ihm wieder besser. Er hatte eine Hochphase in dieser er eine neue Beziehung angefangen hat (und noch heute hält...) und sich körperlich mehr bewegte und Geld aus dem Fenster geschmissen hat als wäre er Gott in Frankreich. Ja, ich dachte endlich ist er wieder normal.
Tja.... dann... dann kam der Winter. Winter-Depression ......
Er hat sich von der Außenwelt teilweise isoliert. Er geht wieder nicht arbeiten, nicht auf die Schule und hat schlechte Laune. Schlafen tut er seiner Meinung nach schlecht, aber er schläft ja den ganzen Tag. Er tut nichts außer schlafen. Unter der Woche kann er morgens nicht aufstehen um seiner Arbeit nach zu gehen. Selbst wenn man ihn weckt, wird man ignoriert. er dreht sich um und schläft weiter. Seltsamerweise ist das nur unter der Woche, während der Arbeit so. Am Wochenende scheint alles vergessen... Sein Bester Kumpel kommt jedes Wochenende vorbei und da geht es ihm richtig gut. Er ist ausgeschlafen, fit und die zocken bis spät in die nacht hinein. Am Wochenende hat er immer supertolle Laune. Mittlerweile wiederholt er sein zweites Ausbildungsjahr zum vierten mal. Es ist sein Traumberuf. Wenn er arbeiten geht, dann macht er es sogar gerne. Wenn.
Zweimal war er dieses Jahr schon in stationärer Behandlung. Allerdings ist er jedesmal kurz vor Ende wegen nichteinhaltung der Regeln rausgeflogen. Das erste mal wurde er eingewießen wegen Verdacht auf Depression . Als dann Ärztevisite war, meine ein Arzt zu ihm er habe keine Depression. Darauf ist er dann ausgerastet und gab Beleidigungen von sich. Deswegen ist er aber nicht rausgeflogen. Er wurde weiter behandelt. Dort wurde dann festgestellt das er Bipolar hat. Jedoch wurde er nicht so gut auf die Medikamente eingestellt. In der zweiten Klinik wurde er dann auf Seruquel umgestellt. In der Klinik ging es ihm dann Zeitweise wieder besser. Wegen Missachtung der Regeln flog er aber kurzerhand raus was seinen Aufenthalt um eine Woche verkürzt hat. Er hatte schon immer Probleme mit Regeln. Er kümmert sich um nichts. Seine Schlange ist verhungert und seinen Kater habe ich bei mir aufgenommen. Das einzig gute ist das er nicht alleine da steht, aber das sieht er nicht.
Die ganze Familie wohnt im Haus. Die Mutter, die Oma, unser großer Bruder und ich (Schwester). Jeder hat seine eigene Wohnung aber für ihn stehen die Türen immer offen. Wir wissen nicht wie wir ihm helfen können. Ich denke manchmal sogar das wir es noch verschlimmern indem wir es versuchen.
Wie kann ich ihn dazu bewegen mehr aus sich und seinem Leben zu machen. Wir möchten das er sich nicht mehr den ganzen Tag in seiner Wohnung einsperrt. Wir möchten das er es schafft endlich seine Ausbildung zu beenden. Wir möchten viel, aber wir möchten es für ihn.
Wie können wir ihm helfen?
Ich hoffe uns kann jemand helfen oder von seiner Situation sprechen damit wir ein wenig einsicht in das Krankheitsbild bekommen.
Vielen dank fürs lesen.
Liebe grüße
MissSunshine
hm, ich weis gar nicht so recht wie ich anfangen soll....
Ich habe einen Bruder bei dem dieses Jahr "Bipolare Ströung" festgestellt wurde.
Davor schon war er nicht mehr der, der er einmal war.
Also, 2010 hat mein Bruder mit seiner Ausbildung angefangen. Da schien es ihm noch relativ gut zu gehen. Er hatte neben seiner Ausbildung noch ein Nebenjob den er dann durch den ganzen Lernstoff nicht mehr nach ging. Das ist ja in Ordnung, ich bin der Meinung das seine Ausbildung vor geht. Das erste Ausbildungsjahr wie gesagt hatte er noch die ersten paar monate seinen Nebenjob und ging auch regelmäßig arbeiten. Doch dann plötzlich ging seine Beziehung mit seiner damaligen Freunin in die Brüche. (Grund: wurde beim fremdgehen erwischt)
Kurz darauf verstarb einer seiner besten Freunde durch einen schweren Unfall. Dann verfiel er in tiefe Trauer. Sein Ausbilder hatte ihn dann auf die Idee gebracht das er eine Depression haben könnte. Bis dahin war alles gut. Es ist normal das man trauert nach solchen Verlusten. Er kaufte sich dann Magazine, Zeitschriften und alles mögliche um sich in seine "Depression " einzulesen. Seit diesem Zeitpunkt wurde es immer schlimmer. Er wurde öfter "Krank" hatte viele Fehlzeiten auf der Arbeit und musste das zweite Lehrjahr wiederholen. Als er das zweite Lehrjahr wiederholen musste, ging es ihm wieder besser. Er hatte eine Hochphase in dieser er eine neue Beziehung angefangen hat (und noch heute hält...) und sich körperlich mehr bewegte und Geld aus dem Fenster geschmissen hat als wäre er Gott in Frankreich. Ja, ich dachte endlich ist er wieder normal.
Tja.... dann... dann kam der Winter. Winter-Depression ......
Er hat sich von der Außenwelt teilweise isoliert. Er geht wieder nicht arbeiten, nicht auf die Schule und hat schlechte Laune. Schlafen tut er seiner Meinung nach schlecht, aber er schläft ja den ganzen Tag. Er tut nichts außer schlafen. Unter der Woche kann er morgens nicht aufstehen um seiner Arbeit nach zu gehen. Selbst wenn man ihn weckt, wird man ignoriert. er dreht sich um und schläft weiter. Seltsamerweise ist das nur unter der Woche, während der Arbeit so. Am Wochenende scheint alles vergessen... Sein Bester Kumpel kommt jedes Wochenende vorbei und da geht es ihm richtig gut. Er ist ausgeschlafen, fit und die zocken bis spät in die nacht hinein. Am Wochenende hat er immer supertolle Laune. Mittlerweile wiederholt er sein zweites Ausbildungsjahr zum vierten mal. Es ist sein Traumberuf. Wenn er arbeiten geht, dann macht er es sogar gerne. Wenn.
Zweimal war er dieses Jahr schon in stationärer Behandlung. Allerdings ist er jedesmal kurz vor Ende wegen nichteinhaltung der Regeln rausgeflogen. Das erste mal wurde er eingewießen wegen Verdacht auf Depression . Als dann Ärztevisite war, meine ein Arzt zu ihm er habe keine Depression. Darauf ist er dann ausgerastet und gab Beleidigungen von sich. Deswegen ist er aber nicht rausgeflogen. Er wurde weiter behandelt. Dort wurde dann festgestellt das er Bipolar hat. Jedoch wurde er nicht so gut auf die Medikamente eingestellt. In der zweiten Klinik wurde er dann auf Seruquel umgestellt. In der Klinik ging es ihm dann Zeitweise wieder besser. Wegen Missachtung der Regeln flog er aber kurzerhand raus was seinen Aufenthalt um eine Woche verkürzt hat. Er hatte schon immer Probleme mit Regeln. Er kümmert sich um nichts. Seine Schlange ist verhungert und seinen Kater habe ich bei mir aufgenommen. Das einzig gute ist das er nicht alleine da steht, aber das sieht er nicht.
Die ganze Familie wohnt im Haus. Die Mutter, die Oma, unser großer Bruder und ich (Schwester). Jeder hat seine eigene Wohnung aber für ihn stehen die Türen immer offen. Wir wissen nicht wie wir ihm helfen können. Ich denke manchmal sogar das wir es noch verschlimmern indem wir es versuchen.
Wie kann ich ihn dazu bewegen mehr aus sich und seinem Leben zu machen. Wir möchten das er sich nicht mehr den ganzen Tag in seiner Wohnung einsperrt. Wir möchten das er es schafft endlich seine Ausbildung zu beenden. Wir möchten viel, aber wir möchten es für ihn.
Wie können wir ihm helfen?
Ich hoffe uns kann jemand helfen oder von seiner Situation sprechen damit wir ein wenig einsicht in das Krankheitsbild bekommen.
Vielen dank fürs lesen.
Liebe grüße
MissSunshine