Hallo Ihr,
ich bin mal wieder in einem Konflikt und der macht mir jetzt schon wieder
Druck.
Dabei hab ich gerade eine längere Erschöpfungsdepression halbwegs
überstanden und trete heute zum ersten Mal wieder meine Arbeit an.
Das kann ich momentan gar nicht gebrauchen.
Nächsten Sonntag ist die Taufe meines süssen kleinen Enkelkindes.
Wenn ich daran denke, morgens um 8.00 Uhr schon mit dem Zug nach
Köln zu fahren, (das Treffen aller Familienmitglieder ist schon anstrengend
genug).
Dann die Taufe in der Kirche, danach Büffet, nachmittags zusammen Kaffee
trinken,
und abends mit dem Zug zurück.
Ich weiss gar nicht, wie ich das schaffen soll, ohne kurze Ruhephase, die ich momentan
so sehr brauche und dort keine Möglichkeit habe, mich mal zurückziehen zu können.
Natürlich wünschte ich mir nichts mehr, als dabeizusein, ich bin ja immerhin die
Omi, die ihr Enkelkind sehr lieb hat und will niemanden enttäuschen.
Meine Therapeutin meinte, daß Gefühl würde allen zustehen, wird auch so sein
und es wäre schlimm, wenn es ihnen egal wäre, ob ich komme oder nicht.
Bei der letzten Taufe meine Enkelkinder konnte ich auch nicht dabeisein.
Als ich dann die Fotos gesehen habe, hab ich nur noch geweint, alle waren mal
wieder zusammen, nur ich war mal wieder nicht dabei.
Kein Wunder, daß ich mich kaum noch dazugehörig fühle.
Meine Therapeutin meinte, diese Gefühle müsste ich aushalten, ich könnte es
eben nicht ändern und wenn ich immer noch zu erschöpft bin, geht meine psychische
Verfassung vor.
Ja, das sagt sich so einfach.
Egal, wie ich es drehe und wende, ich werde mich eh schlecht fühlen.
Tja, die Entscheidung muss ich selber treffen, da kann mir auch die Therapeutin
nicht helfen, ebensowenig wie Ihr.
Trotzdem hab ichs hier ins Forum geschrieben,
weil ich so traurig bin, an mir selber zweifel, wütend auf die Krankheit bin, die mir an
so vielen schönen Dingen einen Strich durch die Rechnung macht usw..
Jetzt muss ich versuchen, das alles, vor allen gefühlsmässig, irgendwie durchzustehen.
Liebe Grüsse
mexx
ich bin mal wieder in einem Konflikt und der macht mir jetzt schon wieder
Druck.
Dabei hab ich gerade eine längere Erschöpfungsdepression halbwegs
überstanden und trete heute zum ersten Mal wieder meine Arbeit an.
Das kann ich momentan gar nicht gebrauchen.
Nächsten Sonntag ist die Taufe meines süssen kleinen Enkelkindes.
Wenn ich daran denke, morgens um 8.00 Uhr schon mit dem Zug nach
Köln zu fahren, (das Treffen aller Familienmitglieder ist schon anstrengend
genug).
Dann die Taufe in der Kirche, danach Büffet, nachmittags zusammen Kaffee
trinken,
und abends mit dem Zug zurück.
Ich weiss gar nicht, wie ich das schaffen soll, ohne kurze Ruhephase, die ich momentan
so sehr brauche und dort keine Möglichkeit habe, mich mal zurückziehen zu können.
Natürlich wünschte ich mir nichts mehr, als dabeizusein, ich bin ja immerhin die
Omi, die ihr Enkelkind sehr lieb hat und will niemanden enttäuschen.
Meine Therapeutin meinte, daß Gefühl würde allen zustehen, wird auch so sein
und es wäre schlimm, wenn es ihnen egal wäre, ob ich komme oder nicht.
Bei der letzten Taufe meine Enkelkinder konnte ich auch nicht dabeisein.
Als ich dann die Fotos gesehen habe, hab ich nur noch geweint, alle waren mal
wieder zusammen, nur ich war mal wieder nicht dabei.
Kein Wunder, daß ich mich kaum noch dazugehörig fühle.
Meine Therapeutin meinte, diese Gefühle müsste ich aushalten, ich könnte es
eben nicht ändern und wenn ich immer noch zu erschöpft bin, geht meine psychische
Verfassung vor.
Ja, das sagt sich so einfach.
Egal, wie ich es drehe und wende, ich werde mich eh schlecht fühlen.
Tja, die Entscheidung muss ich selber treffen, da kann mir auch die Therapeutin
nicht helfen, ebensowenig wie Ihr.
Trotzdem hab ichs hier ins Forum geschrieben,
weil ich so traurig bin, an mir selber zweifel, wütend auf die Krankheit bin, die mir an
so vielen schönen Dingen einen Strich durch die Rechnung macht usw..
Jetzt muss ich versuchen, das alles, vor allen gefühlsmässig, irgendwie durchzustehen.
Liebe Grüsse
mexx