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habe ich mal in einer Phase geschrieben und zufällig wieder auf dem PC gefunden (1 Antwort)

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Am Abgrund stehend, die Seele tief fallend.
Der Seele hinterher wollend.
Der Kopf sagt nein, doch das Herz meint ja.

Des Blickes in den langen Tunnel hinein, voller weisser Wände und grellem Licht, doch Dunkelheit ist um mich allgegenwärtig.
Auf den Schwingen des Falken fliegend, ohne Vorwarnung stürzend in die Finsternis der Hölle.
Keine Zeit sich zu halten, keine Chance es abzuwenden.
Lebt einen Moment zum anderen in Extremen. Kalt und heiss, hell und düster. Realitäten verschwimmen.
Was Du glaubst zu sehen ist nicht das was es ist. Was Du glaubst was es ist, ist nicht das was Du siehst.
Oft enttäuscht und auch enttäuschend.
Dein wahres ich nicht klar zu definieren. Suchend nach der eigenen Idäntidät und doch wissend wer man ist.
Drinnen tobend und draussen gelähmt, Angst begleitet dich. Doch dann, alles wieder verflogen, keine Angst vor dem eigenem Ich.
Vieles sagend und doch falsch verstanden. Ohne die Konsequnzen des Handelns zu sehen. Es bereuen auch wenn es so gemeint war. Doch wie war es gemeint ? Wie erreichen diese gesagte Worte den Empfänger ?
Egoismus einhergehend mit falschem Glück.
Sowie Hohn und Übermut.
Wieder auftauchend die Frage, bin das ich und wer bin ich ? Und wie ein trauernder Clown sich fühlend, die lustige Maske aussen und trauriger Kern innen.
Soviel Trauer um nichts zu empfinden, Kälte im Herz sich verbreitent macht es schlimmer.
Den Mut verloren und ohne Hoffnung der Zukunft entgegen. Wissend dieser Hölle nichts entgegen setzen zu können. Verlassen von allen, ungeliebt von jedem, zu wissen alles falsch gemacht zu haben.
Die Seele schmerzt, der Körper fühlt nichts. Uneins sind Körper und Geist.
Der innere Druck will raus. Neben sich stehend, sich selbst anschreiend vor Wut.
Was bleibt sind Narben und ein befreiender Schmerz. Das Chaos des Empfindens, diese Blitze im Kopf.
Soweit weg von sich selbst und doch ist man ganz nahe bei sich.
Viele Gedanken in kurzer Zeit, keinen wirklich zuende bringend.
Sie verschwimmen in sich.
Und alles wird nur schlimmer.
Nie verstanden von Menschen die man liebt. Begegnen sie dir mit Hohn und Spott.
Noch mehr Wertlosigkeit und Scham dich ergreift.
Noch grösser die Angst, sich deinen Liebsten anzuvertrauen.
Und wieder steigt der Druck, und wieder will man weg, einfach alles hinter sich lassen.
Und wieder bleiben Narben.


LG
Andi

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