Meine Psychische Situation Februar 2015
Um meine Sorgen zu vergessen benutze ich Fernseher, I-Phone und Computer um die Zeit totzuschlagen. Diese wirken wie Suchtmittel auf mich. Zum Glück ist es nicht Alkohol oder eine andere Droge mit denen ich versuche meine Probleme zu vergessen. Schon seit Oktober/November stagniert mein Leben. Ich kümmere mich momentan kaum um meine Lebenssituation. Ich habe das Gefühl zu verwahrlosen psychisch wie physisch. Kontakte zu meinen Freunden zu halten fällt mir schwer, da ich eingeschüchtert bin und Angst habe ein Gespräch zu führen. Diese Angst kommt dadurch , dass ich momentan mit NICHTS dastehe: Kein Job, keine Arbeit, keine wirkliche Beschäftigung (ausser Schlagzeug spielen und mit anderen Musik machen). Soziale Einbindung= (FAST) NULL . Außer zu vereinzelten Musikerfreunden habe ich noch spärlichen Kontakt. Wegen diesen Umständen schäme ich mich sehr und ich bin gelähmt etwas dagegen zu unternehmen. Ausserdem habe ich durch eine meiner manischen Phasen, meinen einzogen Lichtblick zerstört, welche mir halt gab: Ich wurde von der Jazzschule verbannt, weil ich an diesem Nigel Nagel Jazzcampus eine Sachbeschädigung bewerkstelligte. Das bereue ich sehr und schäme mich dafür. Das habe ich selbst verschuldet. Ich habe mir unnötigerweise selbst ins Gesicht geschlagen. Mir hat diese Jazzschule sehr viel bedeutet.
Warum gehe ich nur so mutlos mit meinem Leben um. Mir würden einige Berufliche Perspektiven offen stehen, die ich jedoch ignoriere. Ich sehe sie nicht. Ich bin blind.
Negative Gedanken sind fest in meinem Gehirn verankert. So kann ich mich nicht auf neue Leute, Arbeit usw. einlassen.
Wo ist mein Selbstbewusstsein, mein Vertrauen in mich selbst geblieben?
Mit 22 Jahren sollte man aus meiner Sicht ein lebensfröhlicher Mensch sein. Ich bei mir ist das genau das Gegenteil. Depressiv und isoliert. Das ist meine zweite große Depression (psychisches, imaginäres Gefängnis).
Ich kann mich nicht einfach mit gewöhnlichen Freunden darüber unterhalten, weil mir das alles sehr peinlich ist und das mein Gehirn, Seele oder Geist nicht zulässt.
Ich habe einen sehr unregelmäßigen Tagesrhythmus. Um 3-4 Uhr morgens gehe ich schlafen und stehe meistens um 15 Uhr auf. Falls ich weniger als 10-12h geschlafen habe, lege ich mich sonst am Nachmittag nochmals hin und versuche die Depression quasi „wegzuschlafen“. Oh Gott das macht mich dann noch depressiver.
Alle negativen Erlebnisse und Gedanken der Vergangenheit(manische wie depressive) keimen immer wieder in mir auf. So habe ich keine Chance mich psychisch auf meine Zukunft in allen Lebensbereichen zu fokussieren.
Das Schlagzeug spielen war mein ein und alles. Doch jetzt fällt es mir immer schwieriger mich am Instrument zu fokussieren/ konzentrieren.
Ich nehme zurzeit 200mg Seroquel XR. Bin ich hiermit unterdosiert?
Mein Psychiater hat mir geraten mit Quilonorm retard anzufangen (Lithium). Ich bin aber von diesem Medikament sehr abgeschreckt, da es viele Nebenwirkungen zur folge haben kann... und ich sehr skeptisch bin ob es antidepressiv wirkt! Am liebsten würde ich ein Antidepressivum in einer regulierten Dosis nehmen. Mein Psychiater sagt aber , dass das eine Manie zur Folge haben kann...
Was würdet ihr mir empfehlen. Hat jemand von euch Erfahrungen mit Quilonorm?
Alle Antworten sind willkommen
Danke vielmals schon im Voraus für eure Antworten Tipps oder Ratschläge.
Grüsse bihtnik
P.S. meine Vorgeschichte gibts hier zu lesen: [www.bipolar-forum.de]
Liebe Grüsse
Bihtnik
Um meine Sorgen zu vergessen benutze ich Fernseher, I-Phone und Computer um die Zeit totzuschlagen. Diese wirken wie Suchtmittel auf mich. Zum Glück ist es nicht Alkohol oder eine andere Droge mit denen ich versuche meine Probleme zu vergessen. Schon seit Oktober/November stagniert mein Leben. Ich kümmere mich momentan kaum um meine Lebenssituation. Ich habe das Gefühl zu verwahrlosen psychisch wie physisch. Kontakte zu meinen Freunden zu halten fällt mir schwer, da ich eingeschüchtert bin und Angst habe ein Gespräch zu führen. Diese Angst kommt dadurch , dass ich momentan mit NICHTS dastehe: Kein Job, keine Arbeit, keine wirkliche Beschäftigung (ausser Schlagzeug spielen und mit anderen Musik machen). Soziale Einbindung= (FAST) NULL . Außer zu vereinzelten Musikerfreunden habe ich noch spärlichen Kontakt. Wegen diesen Umständen schäme ich mich sehr und ich bin gelähmt etwas dagegen zu unternehmen. Ausserdem habe ich durch eine meiner manischen Phasen, meinen einzogen Lichtblick zerstört, welche mir halt gab: Ich wurde von der Jazzschule verbannt, weil ich an diesem Nigel Nagel Jazzcampus eine Sachbeschädigung bewerkstelligte. Das bereue ich sehr und schäme mich dafür. Das habe ich selbst verschuldet. Ich habe mir unnötigerweise selbst ins Gesicht geschlagen. Mir hat diese Jazzschule sehr viel bedeutet.
Warum gehe ich nur so mutlos mit meinem Leben um. Mir würden einige Berufliche Perspektiven offen stehen, die ich jedoch ignoriere. Ich sehe sie nicht. Ich bin blind.
Negative Gedanken sind fest in meinem Gehirn verankert. So kann ich mich nicht auf neue Leute, Arbeit usw. einlassen.
Wo ist mein Selbstbewusstsein, mein Vertrauen in mich selbst geblieben?
Mit 22 Jahren sollte man aus meiner Sicht ein lebensfröhlicher Mensch sein. Ich bei mir ist das genau das Gegenteil. Depressiv und isoliert. Das ist meine zweite große Depression (psychisches, imaginäres Gefängnis).
Ich kann mich nicht einfach mit gewöhnlichen Freunden darüber unterhalten, weil mir das alles sehr peinlich ist und das mein Gehirn, Seele oder Geist nicht zulässt.
Ich habe einen sehr unregelmäßigen Tagesrhythmus. Um 3-4 Uhr morgens gehe ich schlafen und stehe meistens um 15 Uhr auf. Falls ich weniger als 10-12h geschlafen habe, lege ich mich sonst am Nachmittag nochmals hin und versuche die Depression quasi „wegzuschlafen“. Oh Gott das macht mich dann noch depressiver.
Alle negativen Erlebnisse und Gedanken der Vergangenheit(manische wie depressive) keimen immer wieder in mir auf. So habe ich keine Chance mich psychisch auf meine Zukunft in allen Lebensbereichen zu fokussieren.
Das Schlagzeug spielen war mein ein und alles. Doch jetzt fällt es mir immer schwieriger mich am Instrument zu fokussieren/ konzentrieren.
Ich nehme zurzeit 200mg Seroquel XR. Bin ich hiermit unterdosiert?
Mein Psychiater hat mir geraten mit Quilonorm retard anzufangen (Lithium). Ich bin aber von diesem Medikament sehr abgeschreckt, da es viele Nebenwirkungen zur folge haben kann... und ich sehr skeptisch bin ob es antidepressiv wirkt! Am liebsten würde ich ein Antidepressivum in einer regulierten Dosis nehmen. Mein Psychiater sagt aber , dass das eine Manie zur Folge haben kann...
Was würdet ihr mir empfehlen. Hat jemand von euch Erfahrungen mit Quilonorm?
Alle Antworten sind willkommen
Danke vielmals schon im Voraus für eure Antworten Tipps oder Ratschläge.
Grüsse bihtnik
P.S. meine Vorgeschichte gibts hier zu lesen: [www.bipolar-forum.de]
Liebe Grüsse
Bihtnik