Hallo,
Ich bin an so einem Wendepunkt. Ich frage mich, wie lange kämpfe ich, ab wann suche ich mir Hilfe.
Es hat mir zu denken gegeben, dass ich bei Krankschreibungen (kommt sehr häufig vor) meist fast 24 h im Bett liege, größtenreils ohne TV/ lesen etc....nur so vor mich dahin dämmere. Dabei fehlt mir nichts. Alles ist ruhig und gut. In den letzten 2 Wochen kamen das erste mal seit über 15 Jahren Gedanken an den Tod. Weit weg von einer Verwirklichung, hat mich aber erschreckt. Wenn ich meinen Verstand einschalte, funktioniere ich zeitweise wieder. Bis zur nächsten Chance, auf Tage im Bett.
Zu meiner Lebenssituation: Ich arbeite 35 Wochenstunden auf einer Dauerstelle im öD. Die Arbeit mach mich nicht krank, da gibt es viel Verständnis. Bin seit September von meinem Mann getrennt; meine psychisch kranke Tochter hat zeitgleich den Kontakt zu mir abgebrochen. Mein Sohn (20) lebt in meinem Haushalt, hat seine Freunde und seinen PC..ist jedich deutlich irritiert über mein Verhalten. Ich habe keine Freunde mehr, keine Hobbies.....habe während meiner 6-jährigen Ehe alles verloren. Insgesamt geht es mir besser als vielen von Euch (Job etc). aber es macht mir keine Freude. Ich sehe immer weniger Sinn darin.
Jetzt bin ich mir sehr unsicher: Könnte ich mich nicht am Riemen reißen, morgens aus dem Bett kommen? Ich habe ein schlechtes Gewissen mir Hilfe zu holen, da ich vieles habe, was anderen fehlt. Macht nur keinen "Spaß" mehr. Oder ist jetzt ein guter Zeitpunkt, die Notbremse zu ziehen?
Wie geht Ihr mit solchen Situationen um? Wie lange kämpfen, denn das müssen wir immer, ab wann sich fallen lassen in ein Hilfsangebot. Mir schwebt so eine Tagesklinik vor. Habt Ihr Empfehlungen im Raum Bonn/ Köln/ Düsseldorf?
Danke für Eure Antworten,
Nanni
Ich bin an so einem Wendepunkt. Ich frage mich, wie lange kämpfe ich, ab wann suche ich mir Hilfe.
Es hat mir zu denken gegeben, dass ich bei Krankschreibungen (kommt sehr häufig vor) meist fast 24 h im Bett liege, größtenreils ohne TV/ lesen etc....nur so vor mich dahin dämmere. Dabei fehlt mir nichts. Alles ist ruhig und gut. In den letzten 2 Wochen kamen das erste mal seit über 15 Jahren Gedanken an den Tod. Weit weg von einer Verwirklichung, hat mich aber erschreckt. Wenn ich meinen Verstand einschalte, funktioniere ich zeitweise wieder. Bis zur nächsten Chance, auf Tage im Bett.
Zu meiner Lebenssituation: Ich arbeite 35 Wochenstunden auf einer Dauerstelle im öD. Die Arbeit mach mich nicht krank, da gibt es viel Verständnis. Bin seit September von meinem Mann getrennt; meine psychisch kranke Tochter hat zeitgleich den Kontakt zu mir abgebrochen. Mein Sohn (20) lebt in meinem Haushalt, hat seine Freunde und seinen PC..ist jedich deutlich irritiert über mein Verhalten. Ich habe keine Freunde mehr, keine Hobbies.....habe während meiner 6-jährigen Ehe alles verloren. Insgesamt geht es mir besser als vielen von Euch (Job etc). aber es macht mir keine Freude. Ich sehe immer weniger Sinn darin.
Jetzt bin ich mir sehr unsicher: Könnte ich mich nicht am Riemen reißen, morgens aus dem Bett kommen? Ich habe ein schlechtes Gewissen mir Hilfe zu holen, da ich vieles habe, was anderen fehlt. Macht nur keinen "Spaß" mehr. Oder ist jetzt ein guter Zeitpunkt, die Notbremse zu ziehen?
Wie geht Ihr mit solchen Situationen um? Wie lange kämpfen, denn das müssen wir immer, ab wann sich fallen lassen in ein Hilfsangebot. Mir schwebt so eine Tagesklinik vor. Habt Ihr Empfehlungen im Raum Bonn/ Köln/ Düsseldorf?
Danke für Eure Antworten,
Nanni