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Cannabidiol (CBD) - Antipsychotikum (2 Antworten)

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Seit geraumer Zeit wird an dem Zentalinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim unter der Leitung von Prof. Markus Leweke
an einem Antipsychotikum mit einem völlig neuen Wirkmechanismus geforscht. Das Interessante an diesem neuen Wirkstoff
ist, das dieser rein pflanzlich ist und bereits in Studien eine vergleichbare antipsychotische Wirksamkeit zu den
Vergleichsubstanzen Haloperidol und Amisulprid nachgewiesen hat, bei einem signifkant besseren
Nebenwirkungsprofil.

3Sat - Cannibidiol gegen Schizophrenie

ZDF Bericht Cannabidiol

Schon länger ist bekannt das der Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC) durch seine psychotrope Wirkeigenschaft,
die Entstehung von Psychosen begünstigt und somit eher kontraproduktiv auf den Krankheitsverlauf einwirkt.

Sein Gegenspieler das Cannabinoid Cannabidiol (CBD) hingegen, zeigt intessanter Weise einen völlig
gegenteiligen Effekt auf, es verfügt über antipsychotische Wirkeigenschaften.

Bio-Pro Forschung Cannabidiol

Ein neuer Ansatz in der Schizophrenie

Die Firma GW Pharmaceuticals im Süden von England entwickelt bereits ein entsprechendes Medikament.

Phase der Entwicklung GW-Pharmaceuticals

Ob Cannabidiol auch für die bipolare Störung von Nutzen sein könnte, ist noch nicht geklärt. In einer
älteren Studie war das Cannabidiol in der Akutbehandlung der Manie ineffizient.

Möglicherweise hat das Cannabidiol eher eine prophylaktische, also protektive Wirkeigenschaft als
eine akut antimanische Wirkung.

Möglicherweise können Cannabiniode auch als Schlafmittel genutzt werden, die weniger
fatale Nebenwirkungen aufweisen als ihre chemischen Vertreter.

Die Forschung hierzu befindet sich weltweit zwar stark im Aufwind, es kann jedoch leider
noch Jahre dauern bis entsprechende Medikamente zugelassen werden.

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