Offenheit und gesellschaftliche Veränderung (5 Antworten)

Wenn alle sich mit ihrer Psychischen Erkrankung (hier Bipolarer Störung) glauben verstecken zu müssen kann sich der gesellschaftliche Umgang damit nicht wesentlich verändern.
Durch Offenheit wurden in anderen Bereichen schon große Fortschritte bezüglich der allgemeinen Toleranz erzielt.

Gerade im Berufsleben ist es sehr schwierig Offenheit zu leben, weil es dann zu großen Nachteilen kommen kann, gegen die man dann als kranker Mensch auch noch ankämpfen muss, weshalb viele ihre Erkrankung geheim halten.
Ich finde das sehr traurig aber von der Seite der Erkrankten her völlig verständlich.

Auch im Privatleben trauen sich viele nicht, ihre Erkrankung zu erwähnen, wenn es sich ergibt, sondern halten sie geheim.
Es besteht immer die Angst, Menschen können nicht mit dieser Information umgehen, oder manche Erkrankte schämen sich dafür diese Erkrankung zu haben, was wirklich keiner muss.
Auch könne Informationen aus dem Privatleben leicht als Gerüchte in´s Berufsleben gelangen.

Im letzten thread habe ich nur von einer sehr ablehnenden Haltung zum Thema Offenheit im Berufsleben gelesen.
Vielleicht hat der eine oder andere auch schon positive Erfahrungen mit Offenheit beruflich oder privat gemacht, das würde mich freuen.
bambus