Also mir geht es folgendermaßen: Ich war 6 Wochen lang richtig düster und antriebslos drauf, hatte ne Kreativflaute absolut katastrophalen Ausmaßes, habe Realitätsflucht begangen, indem ich die meiste Zeit auf der Couch vor dem Fernseher und beim Lesen verbracht habe, und dabei habe ich mir dann wieder meine Suchtmittel (Salzgebäck) reingepfiffen. Das führte einmal dazu, dass ich die 6 kg, die ich in 2 Jahren abgenommen habe, in 6 Wochen wieder zunahm. Dann konnte ich mir absolut nichts vorstellen, womit ich den Tag sonst einigermaßen ertragen könnte, also die absolute Apokalypse, was das Ändern meiner Gewohnheiten betrifft.
Ich habe wieder hilflos mit angesehen, wie ich das Zeug gekauft habe, mir auf der Couch reingepfiffen habe und meine Null-Bock-Laune versuchte, damit zu kaschieren, oder umgekehrt, wie die Null-Bock-Laune mich diese Dinge tun ließ, die ich eigentlich überhaupt nicht tun will! Dann habe ich endlich erkannt, woher das kommt. Es ist die Depression. Ich will mich dieser scheußlichen Stimmung nicht aussetzen, das wollte ich noch nie. Ich habe immer versucht, sie zu killen, mich abzulenken, zu chillen, zu lesen, in andere Welten zu flüchten, durch Lesen und Filme schauen.
Dann verstehe ich jetzt aber auch nicht, warum ich das nicht anders konnte, denn ich habe noch ein paar Cover in Arbeit (Remixe und Remakes von Songs), und außerdem noch ein Buch zu schreiben. Im Grunde kann ich mir den Luxus des Rumfläzens auf dem Sgsofa überhaupt nicht leisten! Ich gehe auf die 50 zu, will noch ein paar Songs singen und rappen, möchte mein Buch zu Ende schreiben, weiß, dass meine Gelenke auch nicht jünger werden und irgendwann meine Stimme krächzig wird. Mir ist klar, dass die Sanduhr nicht mehr umgedreht wird, wenn sie durchgelaufen ist. Während ich dann auf der Couch sitze, konsumiere und konsumiere, rinnt mir die Zeit davon, in der ich noch ein paar Lieder zustande bringe. Rinnt die Zeit davon, in der ich noch am Buch schreiben kann, ohne andauernd jemanden nach einem Fremdwort fragen zu müssen.
Als ich mit dem Rauchen aufgehört habe, vergaß ich die Zeit am PC, genauso, wie ich jetzt oft die Zeit vergesse, wenn ich konzentriert an einem Song arbeite. Das Blöde ist aber, dass ich während einer Depression gar nicht konzentriert arbeiten kann. Oder kann ich das trotzdem probieren? Ich werde es ausprobieren müssen. Tatsache ist, dass ich oft furchtbare Nacken- und Kopfschmerzen hatte vom vielen Rumtüfteln an den Songs und stundenlangem Arbeiten daran. Mir muss was Einfallen. Vielleicht wieder Fitness-Studio und MP3-Player, dann kann ich mich abreagieren und vielleicht auch ein bisschen die Weltuntergangsstimmung bekämpfen. Ist nur total blöd, dass mir so was erst hinterher einfällt, wo die Depression vorbei ist. Die war auch lang genug. Immerhin hätte ich sie dadurch vielleicht im Keim ersticken können. Aber leider ist man immer erst hinterher schlauer, und Xavier Naidoo (den ich nicht mag) singt ja auch irgendwo: "Der Mensch lernt nur, wenn er Scheiße frisst."
Wieso musste ich so viel Scheiße fressen, dass ich so fett geworden bin?! Kann ich nicht lernen, oder woran liegt das? Oft frage ich mich, warum ich süchtig bin, weshalb ich immer gleich ins Suchtverhalten abrutsche, wenn es für meine Psyche mal ungemütlich wird. Ich bin seit 40 Jahren süchtig, und scheine einfach nichts dazuzulernen. Diese Langeweile im Mund und auf den Geschmacksnerven kam noch dazu. Ich redete mir ein, ich habe sonst nichts vom Leben, als eben meine 5 Sinne zu betäuben. Mit Zigaretten, Salzgebäck usw. Dabei hätte ich mich einfach auf den anderen Sinn konzentrieren sollen: Das Gehör. Musik hören, die neuen Charts z. B. Videoclips drehen usw. Ob das beim nächsten Mal gelingt, das wird sich zeigen.
Ich habe wieder hilflos mit angesehen, wie ich das Zeug gekauft habe, mir auf der Couch reingepfiffen habe und meine Null-Bock-Laune versuchte, damit zu kaschieren, oder umgekehrt, wie die Null-Bock-Laune mich diese Dinge tun ließ, die ich eigentlich überhaupt nicht tun will! Dann habe ich endlich erkannt, woher das kommt. Es ist die Depression. Ich will mich dieser scheußlichen Stimmung nicht aussetzen, das wollte ich noch nie. Ich habe immer versucht, sie zu killen, mich abzulenken, zu chillen, zu lesen, in andere Welten zu flüchten, durch Lesen und Filme schauen.
Dann verstehe ich jetzt aber auch nicht, warum ich das nicht anders konnte, denn ich habe noch ein paar Cover in Arbeit (Remixe und Remakes von Songs), und außerdem noch ein Buch zu schreiben. Im Grunde kann ich mir den Luxus des Rumfläzens auf dem Sgsofa überhaupt nicht leisten! Ich gehe auf die 50 zu, will noch ein paar Songs singen und rappen, möchte mein Buch zu Ende schreiben, weiß, dass meine Gelenke auch nicht jünger werden und irgendwann meine Stimme krächzig wird. Mir ist klar, dass die Sanduhr nicht mehr umgedreht wird, wenn sie durchgelaufen ist. Während ich dann auf der Couch sitze, konsumiere und konsumiere, rinnt mir die Zeit davon, in der ich noch ein paar Lieder zustande bringe. Rinnt die Zeit davon, in der ich noch am Buch schreiben kann, ohne andauernd jemanden nach einem Fremdwort fragen zu müssen.
Als ich mit dem Rauchen aufgehört habe, vergaß ich die Zeit am PC, genauso, wie ich jetzt oft die Zeit vergesse, wenn ich konzentriert an einem Song arbeite. Das Blöde ist aber, dass ich während einer Depression gar nicht konzentriert arbeiten kann. Oder kann ich das trotzdem probieren? Ich werde es ausprobieren müssen. Tatsache ist, dass ich oft furchtbare Nacken- und Kopfschmerzen hatte vom vielen Rumtüfteln an den Songs und stundenlangem Arbeiten daran. Mir muss was Einfallen. Vielleicht wieder Fitness-Studio und MP3-Player, dann kann ich mich abreagieren und vielleicht auch ein bisschen die Weltuntergangsstimmung bekämpfen. Ist nur total blöd, dass mir so was erst hinterher einfällt, wo die Depression vorbei ist. Die war auch lang genug. Immerhin hätte ich sie dadurch vielleicht im Keim ersticken können. Aber leider ist man immer erst hinterher schlauer, und Xavier Naidoo (den ich nicht mag) singt ja auch irgendwo: "Der Mensch lernt nur, wenn er Scheiße frisst."
Wieso musste ich so viel Scheiße fressen, dass ich so fett geworden bin?! Kann ich nicht lernen, oder woran liegt das? Oft frage ich mich, warum ich süchtig bin, weshalb ich immer gleich ins Suchtverhalten abrutsche, wenn es für meine Psyche mal ungemütlich wird. Ich bin seit 40 Jahren süchtig, und scheine einfach nichts dazuzulernen. Diese Langeweile im Mund und auf den Geschmacksnerven kam noch dazu. Ich redete mir ein, ich habe sonst nichts vom Leben, als eben meine 5 Sinne zu betäuben. Mit Zigaretten, Salzgebäck usw. Dabei hätte ich mich einfach auf den anderen Sinn konzentrieren sollen: Das Gehör. Musik hören, die neuen Charts z. B. Videoclips drehen usw. Ob das beim nächsten Mal gelingt, das wird sich zeigen.