Hallo, ich muss mich mal erleichtern und schreiben. Heute ist meine Tochter in die Psychiatrie gekommen, dass macht viel mit mir und ich denke die ganze Zeit an sie. Aber auch an meinen eigenen ersten psychiatrischen Aufenthalt vor über 20 Jahren. Zum Glück hat ihr Partner mich angerufen und informiert. Ich bin traurig und denke, scheiß Krankheit. ..die nächste Generation! Ich quäle mich mit Gefühlen von Schuld, Hilflosigkeit. Ich fühle mich gerade selbst zerbrechlich und verletzlich, ich suche meine Wurzeln damit ich nicht den Halt verliere, damit ich ihr Kraft geben kann, doch fühlt es sich eher so an als ob ich im Sturm stehe und schwanke. Ich denke es fällt mir gerade schwer loszulassen , dass müssen Eltern ja irgendwann alle, damit Kinder ihren eigenen Weg gehen können. Ich sag mir, okay, gut dass sie Hilfe annimmt, sie ist jetzt in einem geschützten Bereich, endlich,nach 2 Jahren hat sie den Weg in die Klinik geschafft nach mehreren Anläufen. Ich hoffe sie findet sich selbst wieder ein Stück weit und erfährt Hilfe, einen guten Arzt und bekommt wieder Lebensmut. Sie ist so eine so wundervolle, kreative, fantasievolle junge Frau mit so vielen Begabungen. Ich schicke ihr in Gedanken Kraft und meine Liebe und hoffe sie hält durch!!! Garnele
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