Hallo...
ich bin neu hier im Forum.
Mein Freund( unser Beziehungsstatus ist derzeit wohl "off") hat mich am vergangengen Freitag übelst beschimpft. Es ging unter die Gürtellinie, so dass ich es hier nicht wiederholen möchte. Er schrie mich in rasendem Zorn an, da ich ihn telefonisch gestört habe du nicht unverzüglich das Gespräch beendet, sondern nochmals nachgefragt habe, wann er denn Zeit hätte.
Zu ihm:
Er ( 45) ist und war noch nie in psychologischer oder psychiatrischer Behandlung. Lediglich im vergangenen Sommer war er nach PsychKG eingewiesen worden, Dort hat man eine bipolar PS diagnostiziert.
Nachdem ich ihm geholfen habe, dass er da raus kommt, wurde er gegen dringende Empfehlung der Ärzte entlassen
Auf Anraten einer Verwandten ist er zum Hauarzt gegangen, der ihm Venlafaxin 75 mg verschrieben hatte. Dem Hausarzt hat er nichts von seinem Aufenthalt in der Psychiatrie erzählt. Die Tabletten hat er nach einem Monat unregelmäßiger Einnahme wegen der Nebenwirkungen abgesetzt.
Sowohl ich als auch seine frühere Lebenspartnerin haben bei ihm Phasen der Depression (das Etikett lautete Winterdepression und Vitamin D Mangel) aber auch hypomanischer/ manische Phasen bei ihm erlebt (zumindest gegen wir davon aus). Hypersexualität, hoher Pornokonsum, egomanes Verhalten "ich ich ich" ect., heulen, Gewalt gegen die Partnerin und auch selbstverletzendes Verhalten.
Er lebt in einer prekären Situation. Verdient wenig Geld und kommt nur deshalb gut über die Runden, weil er noch zu Hause wohnen kann. Das ermöglich ihm, nur wenig zu arbeiten. Meistens verschläft er den Vormittag und kommt nachmittags in die Gänge. Dann kann er seine Musikschüler (die wenigen die er leider nur noch hat) unterrichten.
Ich weiss, das gibt zwar nur einen kleinen Einblick, aber nach dem Lesen in diesem Forum, bin ich mir sicher, dass viele sich schon ein grobes Bild machen könnten.
Das am vergangenen Freitag die Situation derart eskalierte, tut mir unendlich weh und ich weis nicht mehr weiter. Dem war vorangegangen, dass wir seit Mitte Dezember 2015 keinen Kontakt mehr hatten. Ich dachte, dass er in eine Depression gerutscht war, weil er diesmal keinen Winterurlaub im Süden verbringen konnte, sondern zu Hause bleiben musste. Fakt war, dass er sauer war auf mich, da ich seine Unterrichtszeit nicht beachtet hatte und ihn telefonisch gefragt hatte, ob wir uns nicht doch treffen könnten.
Nachdem ich 10 Wochen "stillgehalten hatte", hielt ich es am vergangenen Freitag nicht mehr aus und wollte einfach nur wissen wie es ihm geht.
Und dann passierte es wieder. Ich rief an, als er einen Schüler erwartete und noch einen anderen Anruf erledigen musste.
Das dumme war, dass das Gespräch durch einen schlechten Empfang beeinträchtigt war und ich nur die Hälfte verstand. Meine Nachfrage,ob wir zu einem späteren Zeitpunkt telefonieren können, hat ihn dann wieder zum ausrasten. Ich hätte einfach auflegen sollen, ohne nachzufragen. Er war so wütend, dass eine Kanonade von Beleidigungen der übelsten Art über mich ausgeschüttet wurden. Er rief nochmals an, um dies weiterzuführen. Dann hab ich allerdings aufgelegt.
Und nun....
Was war das?
War es das?
Ich kenne dies von ihm. Er ist nicht zum ersten mal derart aggressiv geworden. Und ja...irgendwie konnte ich ihn auch wieder einfangen. Aber momentan weiss ich nicht weiter...
Und ja: Ich liebe ihn immer noch. Ich sehe in seinem Verhalten eben auch das Krankhafte.
Dennoch: Es gibt mangels Krankheitseinsicht eben keine fundierte Diagnose. Klar ist er im Sommer in der Psychiatrischen Ambulanz exploriert worden. Dort wurde er nur gegen ausdrücklichen ärztlichen Rat entlassen.
Es gibt bei ihm die massiven Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Gedankenrasen, Rastlosigkeit, Rededrang du auch einschlägige familiäre Vorbelastungen.
Bitte schreibt mir, ob ich mit meiner Einschätzung richtig liegen könnte, dass es auch die Krankheit sein könnte, die ihn zu dieser Raserei treibt.
Ich danke euch
ich bin neu hier im Forum.
Mein Freund( unser Beziehungsstatus ist derzeit wohl "off") hat mich am vergangengen Freitag übelst beschimpft. Es ging unter die Gürtellinie, so dass ich es hier nicht wiederholen möchte. Er schrie mich in rasendem Zorn an, da ich ihn telefonisch gestört habe du nicht unverzüglich das Gespräch beendet, sondern nochmals nachgefragt habe, wann er denn Zeit hätte.
Zu ihm:
Er ( 45) ist und war noch nie in psychologischer oder psychiatrischer Behandlung. Lediglich im vergangenen Sommer war er nach PsychKG eingewiesen worden, Dort hat man eine bipolar PS diagnostiziert.
Nachdem ich ihm geholfen habe, dass er da raus kommt, wurde er gegen dringende Empfehlung der Ärzte entlassen
Auf Anraten einer Verwandten ist er zum Hauarzt gegangen, der ihm Venlafaxin 75 mg verschrieben hatte. Dem Hausarzt hat er nichts von seinem Aufenthalt in der Psychiatrie erzählt. Die Tabletten hat er nach einem Monat unregelmäßiger Einnahme wegen der Nebenwirkungen abgesetzt.
Sowohl ich als auch seine frühere Lebenspartnerin haben bei ihm Phasen der Depression (das Etikett lautete Winterdepression und Vitamin D Mangel) aber auch hypomanischer/ manische Phasen bei ihm erlebt (zumindest gegen wir davon aus). Hypersexualität, hoher Pornokonsum, egomanes Verhalten "ich ich ich" ect., heulen, Gewalt gegen die Partnerin und auch selbstverletzendes Verhalten.
Er lebt in einer prekären Situation. Verdient wenig Geld und kommt nur deshalb gut über die Runden, weil er noch zu Hause wohnen kann. Das ermöglich ihm, nur wenig zu arbeiten. Meistens verschläft er den Vormittag und kommt nachmittags in die Gänge. Dann kann er seine Musikschüler (die wenigen die er leider nur noch hat) unterrichten.
Ich weiss, das gibt zwar nur einen kleinen Einblick, aber nach dem Lesen in diesem Forum, bin ich mir sicher, dass viele sich schon ein grobes Bild machen könnten.
Das am vergangenen Freitag die Situation derart eskalierte, tut mir unendlich weh und ich weis nicht mehr weiter. Dem war vorangegangen, dass wir seit Mitte Dezember 2015 keinen Kontakt mehr hatten. Ich dachte, dass er in eine Depression gerutscht war, weil er diesmal keinen Winterurlaub im Süden verbringen konnte, sondern zu Hause bleiben musste. Fakt war, dass er sauer war auf mich, da ich seine Unterrichtszeit nicht beachtet hatte und ihn telefonisch gefragt hatte, ob wir uns nicht doch treffen könnten.
Nachdem ich 10 Wochen "stillgehalten hatte", hielt ich es am vergangenen Freitag nicht mehr aus und wollte einfach nur wissen wie es ihm geht.
Und dann passierte es wieder. Ich rief an, als er einen Schüler erwartete und noch einen anderen Anruf erledigen musste.
Das dumme war, dass das Gespräch durch einen schlechten Empfang beeinträchtigt war und ich nur die Hälfte verstand. Meine Nachfrage,ob wir zu einem späteren Zeitpunkt telefonieren können, hat ihn dann wieder zum ausrasten. Ich hätte einfach auflegen sollen, ohne nachzufragen. Er war so wütend, dass eine Kanonade von Beleidigungen der übelsten Art über mich ausgeschüttet wurden. Er rief nochmals an, um dies weiterzuführen. Dann hab ich allerdings aufgelegt.
Und nun....
Was war das?
War es das?
Ich kenne dies von ihm. Er ist nicht zum ersten mal derart aggressiv geworden. Und ja...irgendwie konnte ich ihn auch wieder einfangen. Aber momentan weiss ich nicht weiter...
Und ja: Ich liebe ihn immer noch. Ich sehe in seinem Verhalten eben auch das Krankhafte.
Dennoch: Es gibt mangels Krankheitseinsicht eben keine fundierte Diagnose. Klar ist er im Sommer in der Psychiatrischen Ambulanz exploriert worden. Dort wurde er nur gegen ausdrücklichen ärztlichen Rat entlassen.
Es gibt bei ihm die massiven Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Gedankenrasen, Rastlosigkeit, Rededrang du auch einschlägige familiäre Vorbelastungen.
Bitte schreibt mir, ob ich mit meiner Einschätzung richtig liegen könnte, dass es auch die Krankheit sein könnte, die ihn zu dieser Raserei treibt.
Ich danke euch