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Das Wichtigste im Leben (3 Antworten)

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Liebe Leute,

ich stehe mal wieder vor einer wichtigen Entscheidung. Mein kleines bipolares Leben ist in Unruhe. Ich bin Mutter einer 10 jährigen Tochter. Meine Tochter lebt seit der Trennung vor 5 Jahren bei ihrem Vater in einer anderen Stadt. Ich sehe sie regelmäßig und wir haben ein sehr gutes Verhältnis. Sie lebt bei ihrem Vater, weil er aufgrund meiner Erkrankung das Aufenthaltsbestimmungsrecht bekommen hat. Jetzt fühle ich mich gesundheitlich stark genug, um in den selben Ort umzuziehen. Dann kann ich meine Tochter jede zweite Woche bei mir haben (Wechselmodell). Demnächst steht ein Schulwechsel an und ich könnte so unterstützen, da mein Ex 15 km von der Schule entfernt auf dem Land lebt und kein Schulbus fährt. Für mich bedeutet dass, mein bisherige soziales Umfeld aufzugeben. Mein Freund kann das leider nicht verstehen. Wir sind seit einem Jahr zusammen und ich fühlte mich endlich angekommen. Er wohnt weitere 40 km entfernt von mir. Für ihn ist der Umzug zu meiner Tochter ohne Not d.h. ohne, dass etwas schiefgelaufen ist, unnötig. Ich träume seit 5 Jahren davon. Jetzt möchte er eine Entscheidung von mir. Ich weiß, dass ich bei der Entscheidung für meine Tochter meinen Freund verliere.
Mein Psychiater sagte, ich müsse entscheiden, was das Wichtigste in meinem Leben ist.
Ist die Betreuung meiner Tochter für circa 6 Jahre wichtiger als das persönliche Glück mit meinem Freund? Bin ich psychisch stabil genug, um alleine in der fremden Umgebung durchzuhalten und selbstbewusst dem Vater meiner Tochter entgegenzutreten?

Ich bin 42 Jahre alt und erwerbsunfähig. In der Saison habe ich einen Minijob. Seit über einen Jahr hatte ich keine manische Phase.

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