Hi, dieses Problem habe ich schon in einem anderen Forum angesprochen. Bin dabei, eine Lebensgeschichte zu schreiben, und bin jetzt bei dem Punkt angelangt, dass ich die nur für mich schreiben kann, nicht für Andere. Weil es mich unglaublich wütend macht, was alles passiert ist. Diese Ohnmacht, diese Ängste, noch mal nachzuspüren, macht mich depressiv. Ein Mal war es anders, da habe ich versucht, eine Räuberpistole draus zu machen und wurde selbst darin zur Mörderin. Da hatte ich Spaß am Schreiben, aber ich stellte schnell fest, dass sich auch bei dieser Handlung fiese Menschen einen Spaß draus machten, mich zu quälen. Wie immer man das dreht und wendet, es kann nichts wirklich Gutes dabei heraus kommen.
Dann bin ich dazu gekommen, zu denken: Wenn die Geschichte fertig ist, habe ich meine Pflicht getan und mein Lebenswerk vollendet. Jetzt sage ich mir: Vielleicht komme ich gar nicht mehr dazu, weiter zu schreiben, wenn es mich so fertig macht. Dann sollte ich lieber andere Sachen schreiben, z. B. Songtexte, Gedichte und Kurzgeschichten. Dieses Buch fertig zu kriegen, mit den Gedichten und Kurzgeschichten, ist ein realisierbarer Plan, weil immer was Neues dazu kommt. Und weil ich schon gedacht habe, die Biographie nie zu veröffentlichen, nur wenn darin vorkommende Personen gestorben sind, oder wenn ich gestorben bin, das öffentlich zu machen, was mir passiert ist. Dann ist das Schreiben kein Countdown in den Tod. Mir war von Anfang an klar, dass ich die Reaktionen auf das Lesen nicht mehr erleben will. Ich muss stabil sein, um ein paar Seiten zu schreiben, es kostet mich daher viel Überwindung.
Sonst würde ich höchstens umziehen, und keinem meiner Verwandten verraten, wohin, und sobald wir dann angekommen wären, würde das Buch in die Läden kommen. So lange es nur online zu sehen ist, wird es nicht bekannt. Weg müsste ich also auf jeden Fall, falls das Buch beim Googeln gefunden wird, weil da Erlebnisse geschildert werden, die alle Verwandten entrüsten würden. Von daher ist das Fertig-Schreiben und Veröffentlichen ein Countdown in den Abschied. Mit der Familie wäre es aus. Mitglieder würden erfahren, was der jeweilige Lebensgefährte getan hat, was der jeweilige Vater getan hat usw. Dann will ich ganz weit weg sein, oder eben gleich unter der Erde. Könnte höchstens daran schreiben, so 2 Seiten im Jahr, wenn ich es aushalte, und das auf der Festplatte abspeichern, ohne zu veröffentlichen.
Deshalb kann ich leider nur weiter machen, wie bisher, Gedichte und Kurzgeschichten schreiben und Songs komponieren. Dieses Buch möchte ich aber schon früher fertigstellen, also wird sich an die Arbeit gemacht. Eine Chance, die Songs zu vermarkten, habe ich bei Catooh.
Dann bin ich dazu gekommen, zu denken: Wenn die Geschichte fertig ist, habe ich meine Pflicht getan und mein Lebenswerk vollendet. Jetzt sage ich mir: Vielleicht komme ich gar nicht mehr dazu, weiter zu schreiben, wenn es mich so fertig macht. Dann sollte ich lieber andere Sachen schreiben, z. B. Songtexte, Gedichte und Kurzgeschichten. Dieses Buch fertig zu kriegen, mit den Gedichten und Kurzgeschichten, ist ein realisierbarer Plan, weil immer was Neues dazu kommt. Und weil ich schon gedacht habe, die Biographie nie zu veröffentlichen, nur wenn darin vorkommende Personen gestorben sind, oder wenn ich gestorben bin, das öffentlich zu machen, was mir passiert ist. Dann ist das Schreiben kein Countdown in den Tod. Mir war von Anfang an klar, dass ich die Reaktionen auf das Lesen nicht mehr erleben will. Ich muss stabil sein, um ein paar Seiten zu schreiben, es kostet mich daher viel Überwindung.
Sonst würde ich höchstens umziehen, und keinem meiner Verwandten verraten, wohin, und sobald wir dann angekommen wären, würde das Buch in die Läden kommen. So lange es nur online zu sehen ist, wird es nicht bekannt. Weg müsste ich also auf jeden Fall, falls das Buch beim Googeln gefunden wird, weil da Erlebnisse geschildert werden, die alle Verwandten entrüsten würden. Von daher ist das Fertig-Schreiben und Veröffentlichen ein Countdown in den Abschied. Mit der Familie wäre es aus. Mitglieder würden erfahren, was der jeweilige Lebensgefährte getan hat, was der jeweilige Vater getan hat usw. Dann will ich ganz weit weg sein, oder eben gleich unter der Erde. Könnte höchstens daran schreiben, so 2 Seiten im Jahr, wenn ich es aushalte, und das auf der Festplatte abspeichern, ohne zu veröffentlichen.
Deshalb kann ich leider nur weiter machen, wie bisher, Gedichte und Kurzgeschichten schreiben und Songs komponieren. Dieses Buch möchte ich aber schon früher fertigstellen, also wird sich an die Arbeit gemacht. Eine Chance, die Songs zu vermarkten, habe ich bei Catooh.