ich starte mal den Anfang, indem ich einen Dialog aus einem anderen Baum hier reinkopiere:
Erstmal danke Neomo, dass du so rasch und verständnisvoll geantwortet hast.
Durch das Rauchen versucht man unbewusst, die dämpfende Wirkung des NL zu verringern.
Wer in Kliniken vollstationär war, weiß, wie stark dort geraucht wird. Das Rauchverhalten ist auch anders (tiefere Züge, häufiger ziehen oder kurz und hektisch im Sekundentakt) Es wird auch sehr viel mehr Kaffee konsumiert.
Es heißt ja nicht, dass es unmöglich ist mit NL aufzuhören. Aber jeder Jeck tickt halt anders ;-)
Die Wiedereinstiege hatten unterschiedliche Gründe. Ich bin z.B. in Urlauben am meisten gefährdet. Ich könnte auch nie im Urlaub aufhören. Das geht tws. anderen Menschen anders. Sie nutzen diese Entspannungssituation zum Aufhören.
Meine Lebenssituation 2000 fing langsam an sich zu verändern, und ich flog allein in den Süden. Das wars dann nach 6 Jahren, wobei ich ein Jahr vorher schon mal allein verreiste und leicht abtrünnig wurde mit ein paar Zigaretten. Da hatte ich noch die Kurve gekriegt.
Ich steck mir jetzt erst mal eine an... ;-)
Bei den einjährigen Abstinenzen weiß ich es ehrlich gesagt nicht mehr so genau, wieso ich wieder angefangen habe.
Ich weiß nur, dass ich so um 2007 herum in elendigen Dauerdepressionen steckte und täglich dachte, die Zigarette ist das Einzige in meinem Leben, woran ich mich noch festhalten kann.
Quote
Friday
sicherlich ist der Wille eine große Kraft und Grundvoraussetzung dafür, dass man etwas durchhält. Aber für mich liest sich dein Posting so, als hätten Menschen, die es nicht schaffen oder wieder mit dem Rauchen anfangen einfach nur keinen ausreichenden Willen.
Es ist aber sehr viel komplexer. Das genetisch angelegte Suchtpotential macht es Menschen leichter oder schwerer, sich gegen die Suchtkomponenten willentlich und erfolgreich zu stemmen, angefangen mit extremer Gereiztheit, schweren Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Gleichgewichtsstörungen undundund...
Unter bipolaren Menschen gibt es durchschnittlich mehr Raucher als unter gesunden Menschen. Das liegt wohl nicht daran, dass Bipolare grds. willensschwächer sind.
Ich rauche derzeit und habe rauchfreie Zeiten zwischen 6 Jahren, mehrfach 1 Jahr und wenige Wochen und Monate hinter mir und suche grad nach dem günstigen Zeitpunkt für den Absprung (mal wieder)
NL fördern eher den Nikotinverbrauch als dass sie dazu führen, dass man weniger raucht.
Quote
Neomo
"Aber für mich liest sich dein Posting so, als hätten Menschen, die es nicht schaffen oder wieder mit dem Rauchen anfangen einfach nur keinen ausreichenden Willen." Verdammt, so hatte ich es nicht gemeint. Aber leider gesagt.
Sorry an alle, die sich dadurch diskriminiert fühlen.
Ich hatte einfach irgendwann (übrigens noch unter 600 mg Sero täglich, weshalb mich Dein Argument etwas wundert) entschieden aufzuhören. Und jetzt kommt, was ich meinte: Zur rechten Zeit! Die Zeit für mich war reif, der Wille vorhanden und auch stark genug, eben weil die Zeit für mich reif war. Also könnte ich vllt. behaupten: Fügung und Wille gingen eine fruchtbare Mesalliance ein und führten gemeinsam zum Aufhören. Bis dahin jedoch war schon einige Zeit verstrichen und auch ein paar wenige fruchtlose Versuche aufzuhören.
Ob ich jemals wieder mit dem Rauchen anfange, weiß ich nicht. Ich hoffe und wünsche mir, dass es nicht dazu kommt.
Was führte bei Dir zum Wiedereinstieg?
n.
P.s.: Das von Dir erwähnte genetisch angelegte Suchtverhalten ist auch mir ein Begriff. Ich habe es nur in meinem Post nicht bedacht. Hmpf!
Erstmal danke Neomo, dass du so rasch und verständnisvoll geantwortet hast.
Durch das Rauchen versucht man unbewusst, die dämpfende Wirkung des NL zu verringern.
Wer in Kliniken vollstationär war, weiß, wie stark dort geraucht wird. Das Rauchverhalten ist auch anders (tiefere Züge, häufiger ziehen oder kurz und hektisch im Sekundentakt) Es wird auch sehr viel mehr Kaffee konsumiert.
Es heißt ja nicht, dass es unmöglich ist mit NL aufzuhören. Aber jeder Jeck tickt halt anders ;-)
Die Wiedereinstiege hatten unterschiedliche Gründe. Ich bin z.B. in Urlauben am meisten gefährdet. Ich könnte auch nie im Urlaub aufhören. Das geht tws. anderen Menschen anders. Sie nutzen diese Entspannungssituation zum Aufhören.
Meine Lebenssituation 2000 fing langsam an sich zu verändern, und ich flog allein in den Süden. Das wars dann nach 6 Jahren, wobei ich ein Jahr vorher schon mal allein verreiste und leicht abtrünnig wurde mit ein paar Zigaretten. Da hatte ich noch die Kurve gekriegt.
Ich steck mir jetzt erst mal eine an... ;-)
Bei den einjährigen Abstinenzen weiß ich es ehrlich gesagt nicht mehr so genau, wieso ich wieder angefangen habe.
Ich weiß nur, dass ich so um 2007 herum in elendigen Dauerdepressionen steckte und täglich dachte, die Zigarette ist das Einzige in meinem Leben, woran ich mich noch festhalten kann.