Hallo ihr Lieben..
Ich habe mich im November mit einem Mann getroffen, von dem ich wußte, daß er bipolare Störungen hat. Das wissen wohl auch nur sehr wenige von seinen Freunden. Es war unser erstes Treffen aber wir hatten vorher schon schriftlich und telefonisch Kontakt. Das erste Treffen hat uns beide emotional komplett "umgehauen". Es waren soviele positive Gefühle da, daß es schon fast greifbar war. Noch nie erlebt,, sowas.
Er zog sich schon am nächsten Tag zurück mit der Begründung, daß irgendetwas mit ihm passiert sei, daß ihn völlig aus der Bahn geworfen hat.
Ich machte den Fehler, ihm helfen zu wollen und schrieb ihm weiterhin. Er antwortete auch immer sofort darauf, nur von ihm kam sehr selten etwas. 4 Wochen später trafen wir uns zum zweiten Mal. Auch hier dasselbe wieder.. kurz danach zog er sich zurück. Ich schrieb ihm weitaus weniger, weil ich nicht wusste, wie ich mich verhalten sollte. Er meinte, ich solle sein, wie ich bin, mich nicht verstellen aber er könne momentan nicht anders. Zu allem Übel starb dann auch noch eine gute Bekannte von ihm an Krebs. Er hat aber nicht wirklich viel davon geschrieben.
Vor 2 Wochen wollten wir uns wieder treffen. Ein paar Tage zuvor telefonierten wir nach langer Zeit mal wieder. Er hörte sich sehr unglücklich an, daß er mich so gerne bei sich hätte, mich am liebsten jede Woche sehen würde aber nicht wüßte, wie er das hinbekommen soll. (Er arbeitet zu allem übel auch mehr, als ihm gut tut). Und er hat Angst, daß ich "das alles" nicht mehr lange mit machen könnte. Er freue sich sehr auf mich und das Treffen.
2 Tage später sagte er das Treffen ab mit der Begründung, er sei krank. Ab diesem Zeitpunkt antwortete er nicht mehr auf meine Nachrichten. Ich schreibe ihm zur Zeit nur noch ca. alle 5-6 Tage mal.. Er liest die Nachrichten aber immer sofort. Ich schreibe recht neutral weil ich nicht weiß, ob es ihm zuviel wird, ich ihm zu nahe trete. Ich versichere ihm, daß ich jederzeit für ihn da bin, wenn er jemand braucht..
Jetzt hat er seit 2 Tagen eine grässliche Fratze als Profilbild, das hat mich sehr erschrocken. Mein Fazit: es geht ihm im Moment wirklich schlecht. Ich würde mich am liebsten ins Auto setzen, aber uns trennen stattliche 200km. Einerseits will ich ihm natürlich nicht hinterherrennen, aber er würde sich wahrscheinlich nicht mehr so schnell trauen, ein Treffen auszumachen. Ich denke einfach, daß sich seine depressive und manische Phase sehr schnell abgewechselt haben.
In Behandlung ist er momentan soweit ich weiß nicht, möchte er nicht. Medikamente hatte er bis kurz vor unserem ersten Treffen genommen.
Wie soll ich mich verhalten? Ihn weiterhin wissen lassen, daß ich für ihn da bin? Wirklich helfen kann ich ja nicht, aber ich will ihm auch nicht das Gefühl geben, alleine da zu stehen.
Und: es ist nicht so, daß ich mich "aufopfern" will. Ich will einfach nur den gesunden Mittelweg finden, bei dem sich beide wohl fühlen. Ich denke einfach, er bräuchte dringend ein Gespräch.. beim Telefonat sprudelten die Worte nur so aus ihm heraus und ich merkte, wie befreit er sich fühlte.. wobei das Telefonat ihn wahrscheinlich wieder zurück geworfen hat :(
Ich habe mich im November mit einem Mann getroffen, von dem ich wußte, daß er bipolare Störungen hat. Das wissen wohl auch nur sehr wenige von seinen Freunden. Es war unser erstes Treffen aber wir hatten vorher schon schriftlich und telefonisch Kontakt. Das erste Treffen hat uns beide emotional komplett "umgehauen". Es waren soviele positive Gefühle da, daß es schon fast greifbar war. Noch nie erlebt,, sowas.
Er zog sich schon am nächsten Tag zurück mit der Begründung, daß irgendetwas mit ihm passiert sei, daß ihn völlig aus der Bahn geworfen hat.
Ich machte den Fehler, ihm helfen zu wollen und schrieb ihm weiterhin. Er antwortete auch immer sofort darauf, nur von ihm kam sehr selten etwas. 4 Wochen später trafen wir uns zum zweiten Mal. Auch hier dasselbe wieder.. kurz danach zog er sich zurück. Ich schrieb ihm weitaus weniger, weil ich nicht wusste, wie ich mich verhalten sollte. Er meinte, ich solle sein, wie ich bin, mich nicht verstellen aber er könne momentan nicht anders. Zu allem Übel starb dann auch noch eine gute Bekannte von ihm an Krebs. Er hat aber nicht wirklich viel davon geschrieben.
Vor 2 Wochen wollten wir uns wieder treffen. Ein paar Tage zuvor telefonierten wir nach langer Zeit mal wieder. Er hörte sich sehr unglücklich an, daß er mich so gerne bei sich hätte, mich am liebsten jede Woche sehen würde aber nicht wüßte, wie er das hinbekommen soll. (Er arbeitet zu allem übel auch mehr, als ihm gut tut). Und er hat Angst, daß ich "das alles" nicht mehr lange mit machen könnte. Er freue sich sehr auf mich und das Treffen.
2 Tage später sagte er das Treffen ab mit der Begründung, er sei krank. Ab diesem Zeitpunkt antwortete er nicht mehr auf meine Nachrichten. Ich schreibe ihm zur Zeit nur noch ca. alle 5-6 Tage mal.. Er liest die Nachrichten aber immer sofort. Ich schreibe recht neutral weil ich nicht weiß, ob es ihm zuviel wird, ich ihm zu nahe trete. Ich versichere ihm, daß ich jederzeit für ihn da bin, wenn er jemand braucht..
Jetzt hat er seit 2 Tagen eine grässliche Fratze als Profilbild, das hat mich sehr erschrocken. Mein Fazit: es geht ihm im Moment wirklich schlecht. Ich würde mich am liebsten ins Auto setzen, aber uns trennen stattliche 200km. Einerseits will ich ihm natürlich nicht hinterherrennen, aber er würde sich wahrscheinlich nicht mehr so schnell trauen, ein Treffen auszumachen. Ich denke einfach, daß sich seine depressive und manische Phase sehr schnell abgewechselt haben.
In Behandlung ist er momentan soweit ich weiß nicht, möchte er nicht. Medikamente hatte er bis kurz vor unserem ersten Treffen genommen.
Wie soll ich mich verhalten? Ihn weiterhin wissen lassen, daß ich für ihn da bin? Wirklich helfen kann ich ja nicht, aber ich will ihm auch nicht das Gefühl geben, alleine da zu stehen.
Und: es ist nicht so, daß ich mich "aufopfern" will. Ich will einfach nur den gesunden Mittelweg finden, bei dem sich beide wohl fühlen. Ich denke einfach, er bräuchte dringend ein Gespräch.. beim Telefonat sprudelten die Worte nur so aus ihm heraus und ich merkte, wie befreit er sich fühlte.. wobei das Telefonat ihn wahrscheinlich wieder zurück geworfen hat :(