Hallo zusammen,
ich habe eine Frau(56), mit der ich schon 36 Jahre verheiratet bin und die vor 3,5 Jahren an einer Depression erkrankt ist. Als 20jährige hatte meine Frau schon einmal eine Depression wegen Überlastung(durchgefallene Prüfung + Fürhrerschein durchgefallen).
Der Auslöser vor 3 Jahren war eine aufgegebene Selbständigkeit, die mit viel Ungewissheit und Angst vor der finanziellen Zukunft einher ging. Es ist alles durchgestanden und es gab keinen finanziellen Absturz.
Nach dem ersten Auftreten vor 3 Jahren hatte sich meine Frau nach 2 Monaten wieder vollständig erholt, dann aber wieder einen Rückfall. Der wurde in der Klinik behandelt, wo sie sich wieder innerhalb von 6 Wochen ständig erholt hat. Dann der nächste Rückfall und so weiter.
Das geht jetzt schon 8..9 Mal so und die Ärzte haben ihre Arbeit eingestellt. Sie darf sich nicht Überlasten - das war der Ratschlag.
Zuerst lautete die Diagnose rezidivierende Depression, dann später bipolare Störung, weil es nur da ein rapid cycling (schneller Wechsel der Phasen innerhalb Wochen oder Monaten)gibt.
Die depressiven Phasen dauern ca 4..5 Wochen, wobei es dann eine schwere Depression ist und sie den ganzen Tag im Bett liegt und alles vernachlässigt und auch psychotische Elemente hat. Morgens ist es am schlimmsten. Will nicht aufstehen. Wenn sie keiner aus dem Bett schmeisst, liegt sie den ganzen Tag im Bett.
Die Besserung tritt dann nach den 5 Wochen innerhalb weniger Tage wieder ein. Dann ist ein normales Leben möglich. Dann merkt man eigentlicht nichts. Sie hat dann dann aber erhöhten Antrieb. Möchte dann das nachholen, was sie verpasst hat.
Die längste gute Periode war 4 Monate, die kürzeste 6 Wochen.
Des Kippen von der guten zur depressiven Seite passiert innerhalb weniger Stunden.
Bis zur richtigen Depression mit morgens im Bett liegen dauert es dann noch 2 Tage.
Es gibt immer irgendwelche Auslöser. Der letzte Auslöser war zu viele Besucher zum Geburtstag. Zu viele Telefonate , zu lange. Das reicht schon aus.
Einmal hatte ein Therapeut gesagt, dass während der Therapie sich der Mann scheiden lassen könnte... bums ein Rückfall. Das war bei uns nie ein Thema, dass ich meine Frau verlassen will, egal was kommt !
Ich muss sagen, dass , wenn es eine bipolare Störung ist, die Manie keine Rolle spielt. Es wird zwar Geld ausgegeben, aber im Rahmen. Wilde Pläne schmiedet sie auch nicht. Es ist aber die Sache mit dem schnellen Wechsel der Phasen.
Einen Psychotherapeuten hatte sie nur während der Klinkaufenthalte. Bei uns auf dem Land findet man ganz schlecht einen.
Da die Ärzte nicht weiterwissen und keine Lösung haben und man das Krankenhaus nicht wechseln darf, versúche ich jemanden zu finden, der in etwa das gleiche Schicksal hat und vielleicht eine Lösung hat. Oder jemanden kennt, der einen kennt ...?
Ansonsten ist meine Frau sportlich, joggt jeden morgen, trinkt keinen Alkohol, raucht nicht , hat das autogene Training erlernt.
Tabletten nimmt sie Valproat und 25mg Cymbalta.
Ich freue mich über jede Antwort.
ich habe eine Frau(56), mit der ich schon 36 Jahre verheiratet bin und die vor 3,5 Jahren an einer Depression erkrankt ist. Als 20jährige hatte meine Frau schon einmal eine Depression wegen Überlastung(durchgefallene Prüfung + Fürhrerschein durchgefallen).
Der Auslöser vor 3 Jahren war eine aufgegebene Selbständigkeit, die mit viel Ungewissheit und Angst vor der finanziellen Zukunft einher ging. Es ist alles durchgestanden und es gab keinen finanziellen Absturz.
Nach dem ersten Auftreten vor 3 Jahren hatte sich meine Frau nach 2 Monaten wieder vollständig erholt, dann aber wieder einen Rückfall. Der wurde in der Klinik behandelt, wo sie sich wieder innerhalb von 6 Wochen ständig erholt hat. Dann der nächste Rückfall und so weiter.
Das geht jetzt schon 8..9 Mal so und die Ärzte haben ihre Arbeit eingestellt. Sie darf sich nicht Überlasten - das war der Ratschlag.
Zuerst lautete die Diagnose rezidivierende Depression, dann später bipolare Störung, weil es nur da ein rapid cycling (schneller Wechsel der Phasen innerhalb Wochen oder Monaten)gibt.
Die depressiven Phasen dauern ca 4..5 Wochen, wobei es dann eine schwere Depression ist und sie den ganzen Tag im Bett liegt und alles vernachlässigt und auch psychotische Elemente hat. Morgens ist es am schlimmsten. Will nicht aufstehen. Wenn sie keiner aus dem Bett schmeisst, liegt sie den ganzen Tag im Bett.
Die Besserung tritt dann nach den 5 Wochen innerhalb weniger Tage wieder ein. Dann ist ein normales Leben möglich. Dann merkt man eigentlicht nichts. Sie hat dann dann aber erhöhten Antrieb. Möchte dann das nachholen, was sie verpasst hat.
Die längste gute Periode war 4 Monate, die kürzeste 6 Wochen.
Des Kippen von der guten zur depressiven Seite passiert innerhalb weniger Stunden.
Bis zur richtigen Depression mit morgens im Bett liegen dauert es dann noch 2 Tage.
Es gibt immer irgendwelche Auslöser. Der letzte Auslöser war zu viele Besucher zum Geburtstag. Zu viele Telefonate , zu lange. Das reicht schon aus.
Einmal hatte ein Therapeut gesagt, dass während der Therapie sich der Mann scheiden lassen könnte... bums ein Rückfall. Das war bei uns nie ein Thema, dass ich meine Frau verlassen will, egal was kommt !
Ich muss sagen, dass , wenn es eine bipolare Störung ist, die Manie keine Rolle spielt. Es wird zwar Geld ausgegeben, aber im Rahmen. Wilde Pläne schmiedet sie auch nicht. Es ist aber die Sache mit dem schnellen Wechsel der Phasen.
Einen Psychotherapeuten hatte sie nur während der Klinkaufenthalte. Bei uns auf dem Land findet man ganz schlecht einen.
Da die Ärzte nicht weiterwissen und keine Lösung haben und man das Krankenhaus nicht wechseln darf, versúche ich jemanden zu finden, der in etwa das gleiche Schicksal hat und vielleicht eine Lösung hat. Oder jemanden kennt, der einen kennt ...?
Ansonsten ist meine Frau sportlich, joggt jeden morgen, trinkt keinen Alkohol, raucht nicht , hat das autogene Training erlernt.
Tabletten nimmt sie Valproat und 25mg Cymbalta.
Ich freue mich über jede Antwort.