Hallo Foris,
aktuell ist mir gestern eine Kränkung wiederfahren, die wirklich ganz tief sitzt.
Eine Freundin und ich rufen uns abends gegenseitig an, um zu hören, wie es der anderen geht,
Beide leben wir alleine, und von daher ist es sehr beruhigend, falls es mal einer von uns
schlecht geht,oder irgendetwas passiert ist und Hilfe braucht, um nach ihr zu gucken.
Deshalb haben wir auch den Schlüssel ausgetauscht.
Bisher war alles ok, nur in der letzten Zeit ruft sie mich immer seltener an, ich vergesse es aber
auch schon mal, kein Problem.
Liegt alles noch im grünen Bereich.
Gestern abend am Telefon keift sie mich plötzlich an, nachdem ich ihr auf ihre Frage hin antwortete,
daß es mir aus verschiedenen Gründen nicht so gut ging und meinte:
"daß ichs ja selber schuld bin, was
meine Krankheit betrifft und ausserdem sollte ich mal hinsehen, was aus mir geworden ist,
das sagen alle anderen auch schon."
Ich fiel aus allen Wolken und konnte im gleichen Moment auch nicht kontern, fühlte mich wie
gelähmt.
Ich weiss, daß meine Wohnung oft etwas zu wünschen übrig lässt, weil ichs nicht immer schaffe.
Ich weiss auch, daß meine Klamotten nicht mehr die sind, die ich früher getragen habe, weil ich
viel mit dem Hund rausgehe.
Dh aber nicht, daß ich ungepflegt bin oder dreckige Sachen trage.
Sie weiss sehr viel von mir, auch daß ich eine Betreuerin habe und 1 mal die Woche eine Sozialarbeiterin
vom Betreuten Wohnen, die mich besucht, um zu schauen, ob ich alles schaffe, ebenso eine Putz-
hilfe wöchentlich.
Sie weiss ausserdem, daß ich wieder zur Tafel gehe, seitdem ich den Minijob nicht mehr habe.
Von meiner bipolaren Erkrankung weiss sie schon lange.
Das alles habe ich ihr in vollem Vertrauen erzählt.
Ich kann es mir nicht erklären, wie sie so etwas zu mir sagen kann und kriegs nicht aus dem Kopf.
Wie würdet Ihr Euch denn verhalten ?
Mir fallen spontan 5 Optionen ein
Entweder spreche ich sie so schnell wie möglich drauf an und mache ihr meine Kränkung klar. (aber ich fühle mich
momentan nicht stark genug für eine Konfliktauseinandersetzung mit ihr und bin emotional zu aufgeladen.)
Ich gehe einfach drüber hinweg und denke mir, daß sie auch momentan ihre Probleme hat (hat sie auch).
Oder, was das beste wäre, ich versuche damit selber klarzukommen,mich zu fragen, warum es mich überhaupt so sehr
kränkt, obwohl ich ständig darüber nachdenke und miese minderwertige Gefühle deswegen habe.
Oder ich warte einige Zeit ab wenn sich die Emotionen langsam gelegt haben und versuche dann möglichst
in Ruhe und sachlich mit ihr darüber zu sprechen, warum und weshalb.
Ich könnte mich auch zurückziehen und ersteinmal gar nichts mehr von mir hören lassen, auch nicht ans Telefon
gehen.
(das ist ein Muster, so wie ich es kenne und meistens reagiere).
Trotzdem kränkt es mich total, lähmt mich und schwirrt mir die ganze Zeit im Kopf rum.
Wie geht Ihr mit Kränkungen um ?
Viele Grüsse
mexx 64 w
aktuell ist mir gestern eine Kränkung wiederfahren, die wirklich ganz tief sitzt.
Eine Freundin und ich rufen uns abends gegenseitig an, um zu hören, wie es der anderen geht,
Beide leben wir alleine, und von daher ist es sehr beruhigend, falls es mal einer von uns
schlecht geht,oder irgendetwas passiert ist und Hilfe braucht, um nach ihr zu gucken.
Deshalb haben wir auch den Schlüssel ausgetauscht.
Bisher war alles ok, nur in der letzten Zeit ruft sie mich immer seltener an, ich vergesse es aber
auch schon mal, kein Problem.
Liegt alles noch im grünen Bereich.
Gestern abend am Telefon keift sie mich plötzlich an, nachdem ich ihr auf ihre Frage hin antwortete,
daß es mir aus verschiedenen Gründen nicht so gut ging und meinte:
"daß ichs ja selber schuld bin, was
meine Krankheit betrifft und ausserdem sollte ich mal hinsehen, was aus mir geworden ist,
das sagen alle anderen auch schon."
Ich fiel aus allen Wolken und konnte im gleichen Moment auch nicht kontern, fühlte mich wie
gelähmt.
Ich weiss, daß meine Wohnung oft etwas zu wünschen übrig lässt, weil ichs nicht immer schaffe.
Ich weiss auch, daß meine Klamotten nicht mehr die sind, die ich früher getragen habe, weil ich
viel mit dem Hund rausgehe.
Dh aber nicht, daß ich ungepflegt bin oder dreckige Sachen trage.
Sie weiss sehr viel von mir, auch daß ich eine Betreuerin habe und 1 mal die Woche eine Sozialarbeiterin
vom Betreuten Wohnen, die mich besucht, um zu schauen, ob ich alles schaffe, ebenso eine Putz-
hilfe wöchentlich.
Sie weiss ausserdem, daß ich wieder zur Tafel gehe, seitdem ich den Minijob nicht mehr habe.
Von meiner bipolaren Erkrankung weiss sie schon lange.
Das alles habe ich ihr in vollem Vertrauen erzählt.
Ich kann es mir nicht erklären, wie sie so etwas zu mir sagen kann und kriegs nicht aus dem Kopf.
Wie würdet Ihr Euch denn verhalten ?
Mir fallen spontan 5 Optionen ein
Entweder spreche ich sie so schnell wie möglich drauf an und mache ihr meine Kränkung klar. (aber ich fühle mich
momentan nicht stark genug für eine Konfliktauseinandersetzung mit ihr und bin emotional zu aufgeladen.)
Ich gehe einfach drüber hinweg und denke mir, daß sie auch momentan ihre Probleme hat (hat sie auch).
Oder, was das beste wäre, ich versuche damit selber klarzukommen,mich zu fragen, warum es mich überhaupt so sehr
kränkt, obwohl ich ständig darüber nachdenke und miese minderwertige Gefühle deswegen habe.
Oder ich warte einige Zeit ab wenn sich die Emotionen langsam gelegt haben und versuche dann möglichst
in Ruhe und sachlich mit ihr darüber zu sprechen, warum und weshalb.
Ich könnte mich auch zurückziehen und ersteinmal gar nichts mehr von mir hören lassen, auch nicht ans Telefon
gehen.
(das ist ein Muster, so wie ich es kenne und meistens reagiere).
Trotzdem kränkt es mich total, lähmt mich und schwirrt mir die ganze Zeit im Kopf rum.
Wie geht Ihr mit Kränkungen um ?
Viele Grüsse
mexx 64 w