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Ergänung zu keine Kontakte (3 Antworten)

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Liebes Forum,

was ich Euch zu Freunden in Deutschland berichten möchte ist, dass es in Sachen Freunde in Deutschland zu einer Kehrtwende gekommen ist. Ich lebe hier und habe hier keine Freunde. Diese Nachricht ist eine Ergänzung zur letzten Nachricht keine Kontakte hier in Frankreich.

- Eine Bekannte, die ich hier in Frankreich kennengelernt habe und meine E-Mail Adresse mitgegeben habe hat nicht geantwortet.
- Ich habe mich in Deutschland in eine Frau verliebt gehabt und alle 14 Tage nette Briefe geschrieben. Seit drei Wochen schreibt die Frau nicht mehr zurück und nimmt unter meiner Nummer nicht mehr das Telefon ab. Ihre Beweggründe kenne ich einfach nicht.
- Mein Bruder antwortet auch nicht mehr auf meine E-Mails. In Deutschland wäre es eh zu einer Kontaktsperre zwischen uns gekommen. Mein Bruder hat aufgrund seiner psychischen Erkrankung (wohl Borderline) keinen Kontakt zur Verwandtschaft.
-Meinen anderer Bruder rief ich letzten Sonntag an, aber er war nicht zuhause. Er wollte mich anrufen. Leider kam es nicht dazu. Ich rief ihn an. Seine Frau vertröstete mich auf diesen Sonntag. Aber er verstrich auch diesen Tag. Er ist in Beruf und Familie sehr eingebunden. Es bleibt einfach kein Platz in seinen Leben für mich.
-Als letztes forderte mich die Mutter meines besten Freundes ihm auf unsere Freundschaft abzubrechen, weil ich ihm in meinen schweren depressiven Stunden ihm zu sehr runterziehe. Er ist durch und dran dieses zu verwirklichen.

Das sind harte Dinge, die zwischen mir und Freunden und Bekannten im Moment geschehen oder sind. Ziehe ich diese Freunde oder Bekannte ab, dann bleibt in Deutschland kaum noch was übrig. Ich muss mir dann wohl einen völlig neuen Bekanntenkreis suchen. Freunde halten wird bei mir unter meinen ständig anhaltenden Depressionen und Trauer wohl auch nicht so einfach sein.
Heute ging es mir nicht besonders schlecht, ich hatte mal wieder schwere Depressionen und Suizidgedanken. Bei meiner Mutter habe ich nichts verkehret gemacht. Sie nahm mich in ihre Arme und tröstete mich. Bei unserer Gartenarbeit nahm sie voll Rücksicht auf meine niedergedrückte Stimmung. Im Grunde kann ich bei ihr nie was verkehrt machen, sondern sie toleriert mich, so wie ich bin in meiner Krankheit und nimmt mich in ihre Arme. Ich brauche bei ihr keine Angst haben, versagt zu habe oder, wie mein bester Freund irgendwann fallen gelassen zu werden von ihm, weil man wohl zu depressiv ist.

Heute Abend ist der erste Augenblick in der ganzen Zeit, wo ich hier in Frankreich richtig glücklich bin einfach zu leben. Das will einfach sagen. Ich genieße diesen Abend, einfach geborgen zu sein im Haus meiner Eltern.

Fodepin

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