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Depressive Phase (ohne Meds) - Dauer? Hilfe? (13 Antworten)

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Hallo allerseits

Ich warte immer noch darauf, von meiner Hausarztpraxis zu einem Psychiater überstellt zu werden. Da die allerdings ihre Finger nicht aus den Ärschen kriegen, könnte das noch dauern. Das Problem ist, das ich je länger je weniger weiss, wie ich meinen Alltag noch meistern soll.

Mein Schlafrhythmus ist "out of order". Ich schlafe entweder sehr spät ein oder nicht richtig durch. Und es gelingt mir einfach nicht, wieder einen normalen Rhythmus herzustellen. Am besten schlafe ich eigentlich auf dem Sofa bei laufendem TV, weil das Flimmern der Mattscheibe irgendwie tröstlich und beruhigend wirkt.

Ausserdem kann ich mich zu nichts mehr "aufraffen", bin total gelähmt, wenn es um Alltägliches geht. Ich schaffe es kaum, meine Einkäufe zu erledigen. Zuhause habe ich seit Wochen keinen richtigen Haushalt mehr geführt. Zwischendurch kann ich mich aufraffen, das rumliegende Zeug zu entsorgen, dass sich angesammelt hat...das ist aber auch grad alles. Die Kehrichtsäcke stapeln sich bereits in der Küche. Ich befürchte, dass es nicht mehr lange dauert, dass ich auch den Job nicht mehr auf die Reihe kriege. Wundere mich sowieso, was mich jeden Morgen aufstehen lässt (vermutlich meine Geldschulden gekoppelt mit einem letzten Quentchen an Überlebenswillen).

Dies geht nun schon seit mehr als zwei Monaten so. Wie sind eure Erfahrungen? Wie lange kann das anhalten und muss ich annehmen, dass sich mein Zustand verschlimmert, weil ich ja noch keine Medikamente bekomme? Was hat euch jeweils im medikamentenfreien Zustand geholfen?

Danke für Eure Rückmeldungen.

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