Hallo Ihr Lieben,
mein Arzt hat meine Diagnose geändert. Sie lautet jetzt, ICD-kodiert, "F06.31 organische bipolare affektive Störung mit Ultra Ultra Rapid Cycling auf dem Boden einer Hippocampusläsion links". Diese Einstufung verwendet man, wenn ein biologisches Problem (in meinem Fall ein Hirnschaden, sonst zum Beispiel ein Tumor, eine Krankheit etc.) eine Symptomatik hervorruft, die so aussieht wie eine bipolare affektive Störung. Die "Ursache" ist in diesen Fällen ziemlich klar: Die zugrundeliegende Krankheit (also bei mir die Hippocampusläsion, ein Hirnschaden, der sich im MRT nachweisen lässt). Das DSM-V hat auch eine eigene Kategorie dafür.
Zu diesem Thema ist nicht so viel Literatur zu finden. Bei der Behandlung soll wohl die Ursache im Mittelpunkt stehen, aber es ist bekannt, dass die bipolare Störung in manchen Fällen auch dann noch bleibt, wenn man die Ursache erfolgreich beheben kann (etwa den Tumor entfernt, die Krankheit ausheilt) – bei mir lässt sich die Ursache aber sowieso nicht wirklich beheben, nur mit Antiepileptika behandeln (die Vermutung lautet, dass es eine epileptische Überaktivität gibt, die mit der Läsion zusammenhängt).
Es geht also vor allem um die ursächliche Therapie, weniger um die Pharmako-Bipolar-Therapie und am wenigsten um weiter gehende Therapien wie Psychotherapie (die ich aber trotzdem mache, wegen der Folgen).
Ich wollte mal fragen, ob es hier noch jemanden mit dieser Diagnose gibt.
Viele Grüße
Otacon
mein Arzt hat meine Diagnose geändert. Sie lautet jetzt, ICD-kodiert, "F06.31 organische bipolare affektive Störung mit Ultra Ultra Rapid Cycling auf dem Boden einer Hippocampusläsion links". Diese Einstufung verwendet man, wenn ein biologisches Problem (in meinem Fall ein Hirnschaden, sonst zum Beispiel ein Tumor, eine Krankheit etc.) eine Symptomatik hervorruft, die so aussieht wie eine bipolare affektive Störung. Die "Ursache" ist in diesen Fällen ziemlich klar: Die zugrundeliegende Krankheit (also bei mir die Hippocampusläsion, ein Hirnschaden, der sich im MRT nachweisen lässt). Das DSM-V hat auch eine eigene Kategorie dafür.
Zu diesem Thema ist nicht so viel Literatur zu finden. Bei der Behandlung soll wohl die Ursache im Mittelpunkt stehen, aber es ist bekannt, dass die bipolare Störung in manchen Fällen auch dann noch bleibt, wenn man die Ursache erfolgreich beheben kann (etwa den Tumor entfernt, die Krankheit ausheilt) – bei mir lässt sich die Ursache aber sowieso nicht wirklich beheben, nur mit Antiepileptika behandeln (die Vermutung lautet, dass es eine epileptische Überaktivität gibt, die mit der Läsion zusammenhängt).
Es geht also vor allem um die ursächliche Therapie, weniger um die Pharmako-Bipolar-Therapie und am wenigsten um weiter gehende Therapien wie Psychotherapie (die ich aber trotzdem mache, wegen der Folgen).
Ich wollte mal fragen, ob es hier noch jemanden mit dieser Diagnose gibt.
Viele Grüße
Otacon