Hallo,
ist es wieder was, das nur indirekt etwas mit meiner Erkrankung zu tun hat. Nun habe ich vor meiner Erkrankung immer davon "geträumt" mal 1-2 Semester im Ausland zu studieren. Mein erstes Studium musste ich ja depressionsbedingt abbrechen.
Nun geht es mir in meinem neuen Studium ganz gut (Klausuren müssen halt noch geschrieben werden) und ich merke, dass ich wieder an meine Plänen vor Krankheitsbeginn anknüpfe. Nun ist die Vorlaufzeit für Auslandsplanung immer sehr lange und wenn ich in 2 Jahren gerne ins Ausland möchte, müsste ich nun anfangen mich darum zu kümmern.
Über krankenkassentechnische Dinge habe ich mich auch schon informiert - in meinen Bewerbungsländern (Großbritannien und Skandinavien) würde ich für einen auf diese Zeitspanne begrenzten Aufenthalt meine Behandlung bezahlt bekommen (außer kleine Zuzahlungen im dortigen System, die man bei uns auch hat). Also Medikamente könnte ich mir auf jeden Fall dort verschreiben lassen und auch einen Psychiater aufsuchen (ich bekomme ca. ein 3/4 bis Jahr vorher Bescheid wo ich einen Platz bekomme, sodass ich mich ggf. auch auf eine Warteliste setzen lassen kann). Wie es notfalls mit einer Therapie aussehen würde (ich mache im Moment keine mehr ) muss ich noch in Erfahrung bringen
An sich wäre die psychiatrische Notfallversorgung(stationär) ähnlich der in Deutschland,in zwei Ländern sogar besser als in Deutschland.
Im Moment denke ich mir, dass ich am ganzen Bewerbungsverfahren auf jeden Fall teilnehmen will, sollte mein Zustand nicht so stabil bleiben wie gerade (z.B. in einem Jahr) kann ich auch auf einen Platz verzichten.
Was mir nur im Kopf herumschwirrt: Umzüge sind ja immer Risikofaktoren bei psychischen Erkrankungen, für neue Episoden. Einerseits möchte ich soooo gerne mal für eine Zeit ins Ausland, ich bin einfach neugierig, mag mal für eine längere Zeit in einem anderen Land leben und nicht nur als Tourist zu Gast sein, die Sprache richtig lernen...
Andererseits stelle ich mir die Frage, ob es das Wert ist so ein Risiko mit meiner neuen Faktenlage (der psychischen Erkrankung) in Kauf zu nehmen?
Andererseits: Soll ich mich jetzt mein ganzes Leben lang in Watte packen? Alle meine ursprünglichen Träume und Ziele aufgeben? Nur umziehen, wenn es nicht anders geht, niemals ins Ausland gehen?
Ich erwarte jetzt keine absoluten Antworten. Eher Anregungen, damit ich meine "Vorteile/Nachteile" Liste gut überdenken kann.
ist es wieder was, das nur indirekt etwas mit meiner Erkrankung zu tun hat. Nun habe ich vor meiner Erkrankung immer davon "geträumt" mal 1-2 Semester im Ausland zu studieren. Mein erstes Studium musste ich ja depressionsbedingt abbrechen.
Nun geht es mir in meinem neuen Studium ganz gut (Klausuren müssen halt noch geschrieben werden) und ich merke, dass ich wieder an meine Plänen vor Krankheitsbeginn anknüpfe. Nun ist die Vorlaufzeit für Auslandsplanung immer sehr lange und wenn ich in 2 Jahren gerne ins Ausland möchte, müsste ich nun anfangen mich darum zu kümmern.
Über krankenkassentechnische Dinge habe ich mich auch schon informiert - in meinen Bewerbungsländern (Großbritannien und Skandinavien) würde ich für einen auf diese Zeitspanne begrenzten Aufenthalt meine Behandlung bezahlt bekommen (außer kleine Zuzahlungen im dortigen System, die man bei uns auch hat). Also Medikamente könnte ich mir auf jeden Fall dort verschreiben lassen und auch einen Psychiater aufsuchen (ich bekomme ca. ein 3/4 bis Jahr vorher Bescheid wo ich einen Platz bekomme, sodass ich mich ggf. auch auf eine Warteliste setzen lassen kann). Wie es notfalls mit einer Therapie aussehen würde (ich mache im Moment keine mehr ) muss ich noch in Erfahrung bringen
An sich wäre die psychiatrische Notfallversorgung(stationär) ähnlich der in Deutschland,in zwei Ländern sogar besser als in Deutschland.
Im Moment denke ich mir, dass ich am ganzen Bewerbungsverfahren auf jeden Fall teilnehmen will, sollte mein Zustand nicht so stabil bleiben wie gerade (z.B. in einem Jahr) kann ich auch auf einen Platz verzichten.
Was mir nur im Kopf herumschwirrt: Umzüge sind ja immer Risikofaktoren bei psychischen Erkrankungen, für neue Episoden. Einerseits möchte ich soooo gerne mal für eine Zeit ins Ausland, ich bin einfach neugierig, mag mal für eine längere Zeit in einem anderen Land leben und nicht nur als Tourist zu Gast sein, die Sprache richtig lernen...
Andererseits stelle ich mir die Frage, ob es das Wert ist so ein Risiko mit meiner neuen Faktenlage (der psychischen Erkrankung) in Kauf zu nehmen?
Andererseits: Soll ich mich jetzt mein ganzes Leben lang in Watte packen? Alle meine ursprünglichen Träume und Ziele aufgeben? Nur umziehen, wenn es nicht anders geht, niemals ins Ausland gehen?
Ich erwarte jetzt keine absoluten Antworten. Eher Anregungen, damit ich meine "Vorteile/Nachteile" Liste gut überdenken kann.