Hallo Leute,
ich leide schon wieder unter heftigen Gedächtnisstörungen und kriege deshalb mal wieder nur mit größter Mühe meinen Alltag bewältigt.
Einleitung:
Ein Freund von mir ließ nochmal die vergangene Woche Revue passieren ...also Dinge, die wir gemeinsam erlebt haben, Dinge die andere erzählt haben usw. und er erzählte und erzählte und ich stellte fast, dass ich total krasse Erinnerungslücken habe.
Und das war mir natürlich total peinlich, also habe ich erst gar nicht näher nachgefragt.
Mal so ein Beispiel:
Freund: Hast du eigentlich nochmal mit dem "XY" gesprochen , über/wegen des "YZ"?
Ich: Über was gesprochen?
Freund: Na über den.... der hat uns doch letzten Mittwoch danach gefragt!
Und ich habe das einfach gar nicht mehr im Kopf. Ich wusste nicht mehr, dass wir ihn zusammen getroffen haben und wusste erst recht nicht mehr was er wollte. Also so gar nicht mehr. Da gabs auch keinen "aha"- und auch keinen "achso"-Effekt, sondern da war nix mehr in der Birne.
Jetzt könnte man sich überlegen:
Hat ER das vielleicht falsch in Erinnerung?
oder
Sowas kann schon mal passieren...
Stimmt, kann mal passieren, aber ich stecke wieder in einer Phase in der es ständig passiert!
Ich werde jetzt aber meine Strategie verändern. Bisher habe ich diese Probleme gerne versteckt, indem ich zum Beispiel schwieg oder Verantwortung an andere abgab.
Jetzt aber MACHE ich einfach. Ich kann nicht mehr abwägen, ob die Dinge die ich tue nun richtig oder falsch sind....also MACHE ich jetzt einfach und wenn ich es falsch MACHE, dann kriegt wenigstens jemand mit, dass etwas nicht mit mir stimmt.
Das betrifft zum Beispiel das Thema Wäsche.
Ich weiß in diesem Zustand nicht mehr, welche Wäsche miteinander, mit welcher Temperatur gewaschen wird....also schmeiß ich alles in die Waschmaschine und wenn es falsch war, dann merkt beispielsweise mein WG-Kollege, das irgendwas nicht mit mir stimmt.
Leider immer mit der Hoffnung und unter der Voraussetzung, dass dieser jemand (hier: WG-Kollege) erkennt, dass ich eigentlich nicht so unbedacht handele....er also eine Leistungsdiskrepanz erkennt zwischen "heute" und beispielsweise letzter Woche.
Folgendes gilt aber fast immer:
-Abends geht es mir meist besser als morgens
-je stärker die kognitiven Beeinträchtigungen, desto stärker das Gefühl, meine Augen würden "brennen".
{ihr kennt dieses brennen sicherlich, wenn ihr Fieber habt und die Augen schließt}
-Am Tag nach exzessivem Alkoholkonsum (Vollrausch) , verspüre ich meist keine Beeinträchtigungen der kognitiven Leistungsfähigkeit mehr.
Das muss aber nicht auf andere depressive Symptome zutreffen! Diese können weiterhin vorhanden sein.
Symptomatik tritt auch auf, wenn ich mich nicht depri fühle und ich Monate lang keinen Alkohol getrunken habe.
Bereits im Krankenhaus untersucht worden.
Ärzte sagen , dass es mit der Erkrankung zusammenhängt.
Machen aber nichts dagegen, obwohl mehrfach angesprochen.
Wenn man die nicht mit Schlinge um den Hals besucht, läuft da nix! Offenbar keine Behandlung notwendig.
Aktuelle Symptomatik:
Verlangsamtes Denken
Worte die ich lese, kriege ich im Kopf nicht verbildlicht (zum Beispiel , lese das Wort Katze und habe aber kein Bild einer Katze im Kopf)
Gedächtnisstörungen
Wortfindungsstörungen momentan glücklicherweise nicht.
Und eben das ständige Gefühl, verblödet zu sein.
Wie kann es jetzt weitergehen?
Kennt ihr das auch?
Wie geht es euch damit?
Woran merkt ihr, dass die Erkrankung eure kognitive Leistung beeinträchtigt?
LG
ich leide schon wieder unter heftigen Gedächtnisstörungen und kriege deshalb mal wieder nur mit größter Mühe meinen Alltag bewältigt.
Einleitung:
Ein Freund von mir ließ nochmal die vergangene Woche Revue passieren ...also Dinge, die wir gemeinsam erlebt haben, Dinge die andere erzählt haben usw. und er erzählte und erzählte und ich stellte fast, dass ich total krasse Erinnerungslücken habe.
Und das war mir natürlich total peinlich, also habe ich erst gar nicht näher nachgefragt.
Mal so ein Beispiel:
Freund: Hast du eigentlich nochmal mit dem "XY" gesprochen , über/wegen des "YZ"?
Ich: Über was gesprochen?
Freund: Na über den.... der hat uns doch letzten Mittwoch danach gefragt!
Und ich habe das einfach gar nicht mehr im Kopf. Ich wusste nicht mehr, dass wir ihn zusammen getroffen haben und wusste erst recht nicht mehr was er wollte. Also so gar nicht mehr. Da gabs auch keinen "aha"- und auch keinen "achso"-Effekt, sondern da war nix mehr in der Birne.
Jetzt könnte man sich überlegen:
Hat ER das vielleicht falsch in Erinnerung?
oder
Sowas kann schon mal passieren...
Stimmt, kann mal passieren, aber ich stecke wieder in einer Phase in der es ständig passiert!
Ich werde jetzt aber meine Strategie verändern. Bisher habe ich diese Probleme gerne versteckt, indem ich zum Beispiel schwieg oder Verantwortung an andere abgab.
Jetzt aber MACHE ich einfach. Ich kann nicht mehr abwägen, ob die Dinge die ich tue nun richtig oder falsch sind....also MACHE ich jetzt einfach und wenn ich es falsch MACHE, dann kriegt wenigstens jemand mit, dass etwas nicht mit mir stimmt.
Das betrifft zum Beispiel das Thema Wäsche.
Ich weiß in diesem Zustand nicht mehr, welche Wäsche miteinander, mit welcher Temperatur gewaschen wird....also schmeiß ich alles in die Waschmaschine und wenn es falsch war, dann merkt beispielsweise mein WG-Kollege, das irgendwas nicht mit mir stimmt.
Leider immer mit der Hoffnung und unter der Voraussetzung, dass dieser jemand (hier: WG-Kollege) erkennt, dass ich eigentlich nicht so unbedacht handele....er also eine Leistungsdiskrepanz erkennt zwischen "heute" und beispielsweise letzter Woche.
Folgendes gilt aber fast immer:
-Abends geht es mir meist besser als morgens
-je stärker die kognitiven Beeinträchtigungen, desto stärker das Gefühl, meine Augen würden "brennen".
{ihr kennt dieses brennen sicherlich, wenn ihr Fieber habt und die Augen schließt}
-Am Tag nach exzessivem Alkoholkonsum (Vollrausch) , verspüre ich meist keine Beeinträchtigungen der kognitiven Leistungsfähigkeit mehr.
Das muss aber nicht auf andere depressive Symptome zutreffen! Diese können weiterhin vorhanden sein.
Symptomatik tritt auch auf, wenn ich mich nicht depri fühle und ich Monate lang keinen Alkohol getrunken habe.
Bereits im Krankenhaus untersucht worden.
Ärzte sagen , dass es mit der Erkrankung zusammenhängt.
Machen aber nichts dagegen, obwohl mehrfach angesprochen.
Wenn man die nicht mit Schlinge um den Hals besucht, läuft da nix! Offenbar keine Behandlung notwendig.
Aktuelle Symptomatik:
Verlangsamtes Denken
Worte die ich lese, kriege ich im Kopf nicht verbildlicht (zum Beispiel , lese das Wort Katze und habe aber kein Bild einer Katze im Kopf)
Gedächtnisstörungen
Wortfindungsstörungen momentan glücklicherweise nicht.
Und eben das ständige Gefühl, verblödet zu sein.
Wie kann es jetzt weitergehen?
Kennt ihr das auch?
Wie geht es euch damit?
Woran merkt ihr, dass die Erkrankung eure kognitive Leistung beeinträchtigt?
LG