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Mein Notfallpäckchen (3 Antworten)

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Mein Notfallpäckchen bei beginnender und während einer hypomanen Krise
wenn Auslöser da, sofort Seroquel-Erhöhung, gar nicht erst warten bis Unruhe kommt

weitere Medikation dann mit Arzt und engmaschiger Betreuung

Krankschreibung – verhindert Überforderung im Beruf z.B. um die Veränderungen vor anderen zu verbergen (wie Vielplappern,Distanzlosigkeit, Übermut u.a.)

Gute Selbstbeobachtung – auch um die Medi-Dosierung gut einschätzen zu können

Schriftlich festhalten von Medis, Symptomatik, Veränderungen, Müdigkeit (isb als Indikator in Reduktionsphase) und besonderen Vorkommnissen- hat auch den Vorteil dass man mit früheren Krisen vergleichen kann

Sport: Nordic Walken so oft es geht, gut zum „runterkommen“ und wenn die Problemwälzphase rum ist und die Konzentration auf die Lauftechnik geht, dann ist es gut gelaufen

Sport: Schwimmen- eine super Sache, prima zum Spannung abbauen, hierbei grübelt man auch nicht, hinterher Wohlfühlmüdigkeit, gibt nichts besseres

Kontakte: welche gut tun intensivieren- Freundin bot mir an, jeden Abend ein „Stand der Dinge Telefonat“ das war ganz was neues und hat gut getan

Kontakte: andere hatte die Idee mit Adventskalender per Mail – jeden Tag eine Folge Adventkrimi plus zusätzliche Cartoons o.ä daraus entspann ein tgl. Mailkontakt

Kontakte: Freund, flexibel, hilfsbereit, auch mal Begleitung b.LBM-kauf (zur Sicherheit) und gibt ganz gute Rückmeldung

Kontakte die bekanntermaßen in Krisen weniger gut tun – pausieren

Therapie-Verlängerung beantragen

Last but not least: Vermeiden von allem was unnötig aufdreht (z.b. Silvester mal nicht feiern stattdessen genug Schlaf kriegen)

Das fiel mir so ein. Ich würde mich freuen wenn dieser Baum größer wird- um zu lesen, wie euer Notfallpäckchen aussieht
Liebe Grüße
Irma

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