Hallo :)
Ich bin neu hier und auf der Suche nach Leuten zum Austauschen (:
Ein bisschen was zu mir, damit ihr wisst, mit wem ihr es zu tun habt:
Ich bin seit kurzem 20 Jahre jung und weiblich (weiblich allerdings schon seit meiner Geburt), und wurde vor knapp vier Monaten mit Bipolarer Störung - Ultra(dian) Rapid Cycling diagnostiziert (über letzteres sind sich meine beiden Ärzte wohl noch nicht sicher). Die Symptomatik habe ich schon viel länger, wobei mir nicht ganz klar ist, wie lange genau. Mit 16 hatte ich meinen ersten stationären Klinikaufenthalt, woraufhin die Ärzte dort auf Schizophrenie plädierten - was für mich vorerst ein Grund war, selbst in extrem schlechten Zuständen nicht mehr in eine Psychiatrie zu gehen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich aufgrund von Halluzinationen auch schwer mit Selbstverletzendem Verhalten zu kämpfen. (Das reichte dann vom Gefühl von Käfern unter meiner Haut die ich befreien 'musste' bis hin zu Stimmen, die mir befohlen, mich selbst zu verletzen etc.). Ich habe auch heute noch Psychosen, wenn die manischen bzw. depressiven Phasen extrem stark ausgeprägt sind.
Anfang des Jahres 2014 wurden meine "Stimmungsschwankungen" und Symptome dann zu stark, um ein ordentliches Leben zu führen. Ich war schonmal aufgrund von "Schulunfähigkeit" ein Jahr lang aus der Schule befreit, und das wollte ich auf keinen Fall nochmal riskieren. Der Psychiater vor Ort hat mich dann mit verdacht auf Bipolare Störung an ein Institut überwiesen, wo mir dann die Diagnose gestellt wurde. Ich fange jetzt langsam an, mein(e) Medikament(e) zu nehmen und aufzudosieren.
Und ach, ich jammere bestimmt auf ganz hohem Niveau weil ich schon ein bisschen durchs Forum gelesen habe und festgestellt habe, dass viele von euch viel später erst ihre Diagnose bekommen haben; so also viel länger unbehandelt leben musste, aber mir macht die Sache das Leben schon recht schwer. Erst vorgestern wurde ich von meinem Traummann 'weggeworfen', nachdem er von meiner Krankheit erfahren hat, meine Freunde reagieren total verständnislos und die Angst, wegen der Krankheit im Leben zu versagen ist enorm hoch.
Ich bin eigentlich ein total positiver Mensch, aber manchmal konsumiert mich das alles.
'Gesunde' Phasene habe ich übrigens in der Regel gar nicht, wenn keine der beiden Phasen so richtig ausgeprägt ist bin ich meistens in so einem quälenden Mischzustand :/
Auf jeden Fall danke ich jedem, der meinen Roman bis zum Ende durchgelesen hat und freue mich auf neue Kontakte. Ich hoffe ihr alle habt einen schönen Tag :)
Liebe Grüße,
L.
Ich bin neu hier und auf der Suche nach Leuten zum Austauschen (:
Ein bisschen was zu mir, damit ihr wisst, mit wem ihr es zu tun habt:
Ich bin seit kurzem 20 Jahre jung und weiblich (weiblich allerdings schon seit meiner Geburt), und wurde vor knapp vier Monaten mit Bipolarer Störung - Ultra(dian) Rapid Cycling diagnostiziert (über letzteres sind sich meine beiden Ärzte wohl noch nicht sicher). Die Symptomatik habe ich schon viel länger, wobei mir nicht ganz klar ist, wie lange genau. Mit 16 hatte ich meinen ersten stationären Klinikaufenthalt, woraufhin die Ärzte dort auf Schizophrenie plädierten - was für mich vorerst ein Grund war, selbst in extrem schlechten Zuständen nicht mehr in eine Psychiatrie zu gehen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich aufgrund von Halluzinationen auch schwer mit Selbstverletzendem Verhalten zu kämpfen. (Das reichte dann vom Gefühl von Käfern unter meiner Haut die ich befreien 'musste' bis hin zu Stimmen, die mir befohlen, mich selbst zu verletzen etc.). Ich habe auch heute noch Psychosen, wenn die manischen bzw. depressiven Phasen extrem stark ausgeprägt sind.
Anfang des Jahres 2014 wurden meine "Stimmungsschwankungen" und Symptome dann zu stark, um ein ordentliches Leben zu führen. Ich war schonmal aufgrund von "Schulunfähigkeit" ein Jahr lang aus der Schule befreit, und das wollte ich auf keinen Fall nochmal riskieren. Der Psychiater vor Ort hat mich dann mit verdacht auf Bipolare Störung an ein Institut überwiesen, wo mir dann die Diagnose gestellt wurde. Ich fange jetzt langsam an, mein(e) Medikament(e) zu nehmen und aufzudosieren.
Und ach, ich jammere bestimmt auf ganz hohem Niveau weil ich schon ein bisschen durchs Forum gelesen habe und festgestellt habe, dass viele von euch viel später erst ihre Diagnose bekommen haben; so also viel länger unbehandelt leben musste, aber mir macht die Sache das Leben schon recht schwer. Erst vorgestern wurde ich von meinem Traummann 'weggeworfen', nachdem er von meiner Krankheit erfahren hat, meine Freunde reagieren total verständnislos und die Angst, wegen der Krankheit im Leben zu versagen ist enorm hoch.
Ich bin eigentlich ein total positiver Mensch, aber manchmal konsumiert mich das alles.
'Gesunde' Phasene habe ich übrigens in der Regel gar nicht, wenn keine der beiden Phasen so richtig ausgeprägt ist bin ich meistens in so einem quälenden Mischzustand :/
Auf jeden Fall danke ich jedem, der meinen Roman bis zum Ende durchgelesen hat und freue mich auf neue Kontakte. Ich hoffe ihr alle habt einen schönen Tag :)
Liebe Grüße,
L.