Hallo,
möchte mich kurz vorstellen, bin 33, männlich und aus Wien.
Die letzten Jahre waren wirklich eine Hardcore-Prüfung für mich, ich hätte nie gedacht dass es so schlimm kommen würde oder überhaupt könnte.
Nach einer Zeit, wo sich hauptsächlich alles um Drogen gedreht hat für mich, wollte ich dem ganzen irgendwie entfliehen. Was ich auch machte, ich schlug bei meiner Mutter auf, mit 28. Ich hatte keine Medikamente mit, es ging in den kalten Entzug. Irgendwie schaffte ich es von den Sachen, von denen ich mir sicher war dass sie mir mehr schadeten als halfen (vor allem SSRIs, Neuroleptika, Benzos und die tausend anderen Sachen die mir verschrieben wurden) wegzukommen.
Heute, 5 Jahre später (die wie im Flug vergangen sind) ist klar dass ich keine SSRIs nehmen darf, weil sie mich in die Dauermanie versetzen. Meine Ärzte sind vollkommen ratlos, es wird mir Morphin (ein Substitutionspräparat) verschrieben, weil das irgendwie ausgleichend wirkt. Man hat mir das mit den Worten verordnet, dass bei mir sonst nichts mehr hilft, ich das, was ich mir vornehme sonst nicht schaffen würde. Anfänglichs half es schon, aber später fühlte ich mich wie ein Gefangener im eigenen Körper, jeden Tag zur Apotheke gehen; den Tag total verschlafen, in der Früh entzügig aufwachen, Albträume der schlimmsten Art und Weise haben - das war es mir nicht wert. Es gelang mir erst jetzt das Zeug abzusetzen. Und ich bin immer mal rückfällig; ich stehe unter Stress, ich studiere Chemie und hab dieses Semester echt versaut - von 5 Modulen werde ich nur mit dem analytischen Labor fertig. Ich hab einfach 2 Monate gefehlt.... erst kürzlich wurde es so schlimm, dass ich beim täglichen Weg zur Apotheke zum Heulen begann. Es wurde mir zu viel.
Ich kann nicht akzeptieren, dass ich quasi nur mit Morphin überlebensfähig bin. Ich hasse das Zeug (und gleichzeitig begehre ich es).
In Wien gibts ja die Mindestsicherung - welche aber mit der Pflicht zum Arbeitsmarktservice (AMS) zu gehen verknüpft ist. Auch das wurde mir vor einem Jahr zu viel, ich hab meinen psychischen Bankrott schriftlich aufgeben müssen.
Ich bekam darauf ein Jahr Dauerleistung - was heißt, dass man von der AMS Pflicht befreit ist.
Dieses eine Jahr wollte ich eigentlich dazu benutzen, um mich selbst zu sanieren. Es wurde aber die totale Katastrophe daraus.
Es ging nur noch bergab und bergab... bei einem Selbstmordversuch wurde ich als andere Menschen gefährdend eingestuft und in die geschlossene Psychiatrie eingeliefert. Meine Mutter hat mir nicht geholfen, sie hat einen total cholerischen Menschen auf mich losgelassen der mich raus in den Regen prügelte. Ich hab dann die Polizei gerufen - und die haben tatsächlich behauptet wenn ich jetzt nicht mitfahre würden sie sagen ich hätte sie mit einer Waffe bedroht, ich müsse jetzt machen was sie mir sagen. Was passiert ist war einfach unmenschlich. Ich hatte diesen Selbstmordversuch bei meiner Mutter vollzogen, aber es lief einfach total schief, Polizei, Ärzte. Nicht dass mich meine Mutter jemals in einer schlechten Phase getröstet oder aufgebaut hätte - nein, sie zeigt mir bis heute alle Fehler auf die ich in meinem Leben begangen hab.
Ich war dann 5 Tage lang in der Psychiatrie, aber es gab Stress, Stress und wieder Stress. Es ging mir wirklich nicht gut, wurde zwar entlassen, aber ich durfte mich nicht meiner Mutter nähern. Die hatte gehofft, dass mir dort geholfen würde, kam mit ALL meinen Sachen vorbei, als würde ich dort die nächsten Monate verbringen. Ich hätte Sie so sehr in dieser Zeit, vor allem danach, gebraucht. Sie tut jetzt so als wäre das nie passiert und ich hab mir das nur "eingebildet" - was die nächste Stufe einer Kränkung ist...
Ich hab immer wieder versucht das Verhältnis zu ihr zu normalisieren, ist aber nicht möglich.
Ich war vollkommen allein. Ich hatte nur meine beste Freundin, aber die bestand für mich nur irgendwie nur virtuell, sie selber ist ein Junkie, ein schwarzes Loch, was alles mit sich reinzieht und mit-vernichtet... Diese "Freundschaft" hatte ich dann auch abgebrochen, ich konnte kein 2es mal mit ansehen wie sich jemand selbst vernichtet. Ich hab ihr wirklich das böseste und verletzendste gesagt was man sich nur vorstellen kann - ich bin selber sehr sensibel und weiß was anderen weh tut zu hören. Auf dass Sie sich nie mehr melden mag. Ich bereue das heute sehr, aber damals wollte ich nur noch Abstand, weil sie mir ständig anbot dass wir uns in Echt sehen (wir wohnen 5 Gehminuten voneinander entfernt) aber dann immer absagte - jahrelang. Eine Enttäuschung nach der Anderen.
Ich schaffe es seit Jahren nicht eine Beziehung auf die Reihe zu bekommen. Krankenweise war das alles kein Problem als ich noch auf Drogen war... ich hab das immer ganz offen gesagt und niemand hatte ein Problem damit.
Wenn ich jemanden kennenlerne, dann hat dieser jenige sicher einen Knall, ich ziehe diese Art Menschen an.
In 5 Jahren hab ich mich einmal verliebt, und es natürlich total versaut, innerhalb von Tagen.
Der soziale Rückzug hat schon längst statt gefunden - das schlimme ist, so allein bin ich gar nicht, ich finde meine Bekanntschaften nur so langweilig dass ich den Kontakt abbrechen lasse. Aber ich fühl mich unheimlich einsam.
Andererseits interessiert sich auch niemand für mich. Dates bleiben eine einmalige Sache - niemand will mich wieder sehen.
Meine Stimmung wechselt manchmal im Stundentakt, schlimmer als ein Blatt im Wind. Wenn ich nur daran denke dass ich heute noch ins Labor muss wird mir ganz anders. Dann kommen wieder Gedanken auf dass ich mir etwas holen könnte - vom Arzt, es gibt ja Sofortrezepte - bloß nichts so kaufen... was mir aber zugegeben ziemlich egal ist, wenn ich diesen Drang verspüre. Ich bin dann gleichzeitig depressiv aber hoch motiviert mir etwas zu besorgen.
Kürzlich musste ich einen neuen Antrag beim SozAmt stellen. Als ich meinte ich müsste zu diesem Arzt gehen, meinte die Betreuerin nur "naja, eigentlich schicken wir dort nur Leute hin denen man eine normale Untersuchung nicht mehr zumuten kann". Das war wie ein Schlag in den Bauch.
Ich versuche zu funktionieren. Ich mach ja das mit Chemie, aber auch das ist nicht gut genug. Meine Familie meint ernsthaft mir würde es ja sooo gut gehen - jeden Tag ausschlafen können, nicht arbeiten gehen müssen.... Die neiden mir sogar das bisschen Geld was ich bekomme. Meine Schwankungen sind bekannt, aber das wird unter Faulheit abgeheftet. Oder weil ich halt ein Drogenproblem hab.
Was mir auch stark auffällt: die Menschen meinen, ich würde sehr schüchtern wirken. Irgendwie ist meine Körpersprache schon total erlahmt, mir ist im besten Falle alles gleich.
Wird das jemals besser? Ich hab Angst vor der Zukunft - das mit Chemie ist auch sehr belastend, wenn auch eine super Chance. Aber ich hatte 2 Monate gefehlt, und ich hab einfach keinen Antrieb den Stoff von einem ganzen Semester nachzulernen. Ich bezweifle auch, dass ich das überhaupt kann... und heute muss ich mich noch wegen Kolloquien - welche im Februar stattfinden - entscheiden, also sagen was ich nachmachen will. Wer sich mit Organischer Chemie auskennt weiß wovon ich spreche. Was, wenn es mir heute noch gut geht, ich dieses und jenes machen will und dann nicht kann?!
Mein Leben ist unplanbar geworden. Und es gibt einfach kein Medikament das mir hilft - ich nehme immer noch viele Benzos (was schlecht ist). Eine Ärztin beim PSD hat zu mir gesagt, da hilft nur Gesprächstherapie, am besten 2, 3 mal die Woche - jahrelang. Ich ging dort nie wieder hin, mir kam vor die kann mich nicht leiden.
Ich finde auch nicht das darüber sprechen hilft - bei einer Person die das alles nicht nachvollziehen kann. Wenn mir ein Psychologe vorschlägt mal Laufen zu gehen war's das für mich, ich kann mich bloß noch zum Einkaufen und wichtigen Wegen zwingen.
Kurzum: ich fühl mich allein (nein ich bin es), meine Stimmung ist nur mit Substitutionspräparaten halbwegs in den Griff zu bekommen (sofern ich nicht davon einschlafe).
Ich bin auch naiv... ich würde mich so gern mal wieder verlieben, weil ich mir denke dann wird's besser, das Leben im Allgemeinen.
Sorry für den Roman, aber das ist nur ein kleiner Ausschnitt mit dem ich mich zu erklären versuche.
Wurde das bei euch jemals besser? Ich bin auch schon weinerlich geworden. Momentan rinnt mir das Leben wie Sand durch die Finger, ein Schlag nach dem Anderen. Ich würde mich so gerne "fallen lassen" um ein bisschen Ruhe zu finden. Immer diese Gedanken, soll ich mir was besorgen, soll ich noch ins Labor gehen (was ich machen muss... und mich erwartet heute kein fröhliches Gespräch dort), soll ich's bleiben lassen, mein Kopf tut weh.... ich kann mich nicht entscheiden.
Gibts doch nicht dass einem das Leben so entgleiten kann?! Was sagt ihr dazu?
Lg makaba
möchte mich kurz vorstellen, bin 33, männlich und aus Wien.
Die letzten Jahre waren wirklich eine Hardcore-Prüfung für mich, ich hätte nie gedacht dass es so schlimm kommen würde oder überhaupt könnte.
Nach einer Zeit, wo sich hauptsächlich alles um Drogen gedreht hat für mich, wollte ich dem ganzen irgendwie entfliehen. Was ich auch machte, ich schlug bei meiner Mutter auf, mit 28. Ich hatte keine Medikamente mit, es ging in den kalten Entzug. Irgendwie schaffte ich es von den Sachen, von denen ich mir sicher war dass sie mir mehr schadeten als halfen (vor allem SSRIs, Neuroleptika, Benzos und die tausend anderen Sachen die mir verschrieben wurden) wegzukommen.
Heute, 5 Jahre später (die wie im Flug vergangen sind) ist klar dass ich keine SSRIs nehmen darf, weil sie mich in die Dauermanie versetzen. Meine Ärzte sind vollkommen ratlos, es wird mir Morphin (ein Substitutionspräparat) verschrieben, weil das irgendwie ausgleichend wirkt. Man hat mir das mit den Worten verordnet, dass bei mir sonst nichts mehr hilft, ich das, was ich mir vornehme sonst nicht schaffen würde. Anfänglichs half es schon, aber später fühlte ich mich wie ein Gefangener im eigenen Körper, jeden Tag zur Apotheke gehen; den Tag total verschlafen, in der Früh entzügig aufwachen, Albträume der schlimmsten Art und Weise haben - das war es mir nicht wert. Es gelang mir erst jetzt das Zeug abzusetzen. Und ich bin immer mal rückfällig; ich stehe unter Stress, ich studiere Chemie und hab dieses Semester echt versaut - von 5 Modulen werde ich nur mit dem analytischen Labor fertig. Ich hab einfach 2 Monate gefehlt.... erst kürzlich wurde es so schlimm, dass ich beim täglichen Weg zur Apotheke zum Heulen begann. Es wurde mir zu viel.
Ich kann nicht akzeptieren, dass ich quasi nur mit Morphin überlebensfähig bin. Ich hasse das Zeug (und gleichzeitig begehre ich es).
In Wien gibts ja die Mindestsicherung - welche aber mit der Pflicht zum Arbeitsmarktservice (AMS) zu gehen verknüpft ist. Auch das wurde mir vor einem Jahr zu viel, ich hab meinen psychischen Bankrott schriftlich aufgeben müssen.
Ich bekam darauf ein Jahr Dauerleistung - was heißt, dass man von der AMS Pflicht befreit ist.
Dieses eine Jahr wollte ich eigentlich dazu benutzen, um mich selbst zu sanieren. Es wurde aber die totale Katastrophe daraus.
Es ging nur noch bergab und bergab... bei einem Selbstmordversuch wurde ich als andere Menschen gefährdend eingestuft und in die geschlossene Psychiatrie eingeliefert. Meine Mutter hat mir nicht geholfen, sie hat einen total cholerischen Menschen auf mich losgelassen der mich raus in den Regen prügelte. Ich hab dann die Polizei gerufen - und die haben tatsächlich behauptet wenn ich jetzt nicht mitfahre würden sie sagen ich hätte sie mit einer Waffe bedroht, ich müsse jetzt machen was sie mir sagen. Was passiert ist war einfach unmenschlich. Ich hatte diesen Selbstmordversuch bei meiner Mutter vollzogen, aber es lief einfach total schief, Polizei, Ärzte. Nicht dass mich meine Mutter jemals in einer schlechten Phase getröstet oder aufgebaut hätte - nein, sie zeigt mir bis heute alle Fehler auf die ich in meinem Leben begangen hab.
Ich war dann 5 Tage lang in der Psychiatrie, aber es gab Stress, Stress und wieder Stress. Es ging mir wirklich nicht gut, wurde zwar entlassen, aber ich durfte mich nicht meiner Mutter nähern. Die hatte gehofft, dass mir dort geholfen würde, kam mit ALL meinen Sachen vorbei, als würde ich dort die nächsten Monate verbringen. Ich hätte Sie so sehr in dieser Zeit, vor allem danach, gebraucht. Sie tut jetzt so als wäre das nie passiert und ich hab mir das nur "eingebildet" - was die nächste Stufe einer Kränkung ist...
Ich hab immer wieder versucht das Verhältnis zu ihr zu normalisieren, ist aber nicht möglich.
Ich war vollkommen allein. Ich hatte nur meine beste Freundin, aber die bestand für mich nur irgendwie nur virtuell, sie selber ist ein Junkie, ein schwarzes Loch, was alles mit sich reinzieht und mit-vernichtet... Diese "Freundschaft" hatte ich dann auch abgebrochen, ich konnte kein 2es mal mit ansehen wie sich jemand selbst vernichtet. Ich hab ihr wirklich das böseste und verletzendste gesagt was man sich nur vorstellen kann - ich bin selber sehr sensibel und weiß was anderen weh tut zu hören. Auf dass Sie sich nie mehr melden mag. Ich bereue das heute sehr, aber damals wollte ich nur noch Abstand, weil sie mir ständig anbot dass wir uns in Echt sehen (wir wohnen 5 Gehminuten voneinander entfernt) aber dann immer absagte - jahrelang. Eine Enttäuschung nach der Anderen.
Ich schaffe es seit Jahren nicht eine Beziehung auf die Reihe zu bekommen. Krankenweise war das alles kein Problem als ich noch auf Drogen war... ich hab das immer ganz offen gesagt und niemand hatte ein Problem damit.
Wenn ich jemanden kennenlerne, dann hat dieser jenige sicher einen Knall, ich ziehe diese Art Menschen an.
In 5 Jahren hab ich mich einmal verliebt, und es natürlich total versaut, innerhalb von Tagen.
Der soziale Rückzug hat schon längst statt gefunden - das schlimme ist, so allein bin ich gar nicht, ich finde meine Bekanntschaften nur so langweilig dass ich den Kontakt abbrechen lasse. Aber ich fühl mich unheimlich einsam.
Andererseits interessiert sich auch niemand für mich. Dates bleiben eine einmalige Sache - niemand will mich wieder sehen.
Meine Stimmung wechselt manchmal im Stundentakt, schlimmer als ein Blatt im Wind. Wenn ich nur daran denke dass ich heute noch ins Labor muss wird mir ganz anders. Dann kommen wieder Gedanken auf dass ich mir etwas holen könnte - vom Arzt, es gibt ja Sofortrezepte - bloß nichts so kaufen... was mir aber zugegeben ziemlich egal ist, wenn ich diesen Drang verspüre. Ich bin dann gleichzeitig depressiv aber hoch motiviert mir etwas zu besorgen.
Kürzlich musste ich einen neuen Antrag beim SozAmt stellen. Als ich meinte ich müsste zu diesem Arzt gehen, meinte die Betreuerin nur "naja, eigentlich schicken wir dort nur Leute hin denen man eine normale Untersuchung nicht mehr zumuten kann". Das war wie ein Schlag in den Bauch.
Ich versuche zu funktionieren. Ich mach ja das mit Chemie, aber auch das ist nicht gut genug. Meine Familie meint ernsthaft mir würde es ja sooo gut gehen - jeden Tag ausschlafen können, nicht arbeiten gehen müssen.... Die neiden mir sogar das bisschen Geld was ich bekomme. Meine Schwankungen sind bekannt, aber das wird unter Faulheit abgeheftet. Oder weil ich halt ein Drogenproblem hab.
Was mir auch stark auffällt: die Menschen meinen, ich würde sehr schüchtern wirken. Irgendwie ist meine Körpersprache schon total erlahmt, mir ist im besten Falle alles gleich.
Wird das jemals besser? Ich hab Angst vor der Zukunft - das mit Chemie ist auch sehr belastend, wenn auch eine super Chance. Aber ich hatte 2 Monate gefehlt, und ich hab einfach keinen Antrieb den Stoff von einem ganzen Semester nachzulernen. Ich bezweifle auch, dass ich das überhaupt kann... und heute muss ich mich noch wegen Kolloquien - welche im Februar stattfinden - entscheiden, also sagen was ich nachmachen will. Wer sich mit Organischer Chemie auskennt weiß wovon ich spreche. Was, wenn es mir heute noch gut geht, ich dieses und jenes machen will und dann nicht kann?!
Mein Leben ist unplanbar geworden. Und es gibt einfach kein Medikament das mir hilft - ich nehme immer noch viele Benzos (was schlecht ist). Eine Ärztin beim PSD hat zu mir gesagt, da hilft nur Gesprächstherapie, am besten 2, 3 mal die Woche - jahrelang. Ich ging dort nie wieder hin, mir kam vor die kann mich nicht leiden.
Ich finde auch nicht das darüber sprechen hilft - bei einer Person die das alles nicht nachvollziehen kann. Wenn mir ein Psychologe vorschlägt mal Laufen zu gehen war's das für mich, ich kann mich bloß noch zum Einkaufen und wichtigen Wegen zwingen.
Kurzum: ich fühl mich allein (nein ich bin es), meine Stimmung ist nur mit Substitutionspräparaten halbwegs in den Griff zu bekommen (sofern ich nicht davon einschlafe).
Ich bin auch naiv... ich würde mich so gern mal wieder verlieben, weil ich mir denke dann wird's besser, das Leben im Allgemeinen.
Sorry für den Roman, aber das ist nur ein kleiner Ausschnitt mit dem ich mich zu erklären versuche.
Wurde das bei euch jemals besser? Ich bin auch schon weinerlich geworden. Momentan rinnt mir das Leben wie Sand durch die Finger, ein Schlag nach dem Anderen. Ich würde mich so gerne "fallen lassen" um ein bisschen Ruhe zu finden. Immer diese Gedanken, soll ich mir was besorgen, soll ich noch ins Labor gehen (was ich machen muss... und mich erwartet heute kein fröhliches Gespräch dort), soll ich's bleiben lassen, mein Kopf tut weh.... ich kann mich nicht entscheiden.
Gibts doch nicht dass einem das Leben so entgleiten kann?! Was sagt ihr dazu?
Lg makaba