Liebe Alle,
Nach der Manie meines Freundes im Herbst dauert die Phase des Scherbenhaufens aufräumen noch an. Insgesamt finde ich, dass mein Freund relativ stabil ist. Depressive Züge waren definitiv da (Gedankenkreisen, geringer Antrieb, Ängste, etc.), allerdings nicht extrem ausgeprägt. Und das hat sich auch nochmal gebessert in den letzten Wochen. Ich persönlich finde, dass seine Gefühle seiner Lebenssituation entsprechend inzwischen adäquat sind. Er selbst beschreibt sich als depressiv.
Meine vielleicht etwas ketzerische Frage ist, fühlt sich für ihn "normal" einfach depressiv an? Ich spreche ihm seine Gefühle überhaupt nicht ab, ich sehe darin nur keinen pathologischen Zustand. Wenn ich ihm das sage und ihn frage, was er denn "normal" empfände, dann kommt eine Beschreibung von Gutgelauntheit und Energiehaushalt, die ich wiederum seiner Situation überhaupt nicht angemessen fände.
Ist schwierig für mich, ihm zu spiegeln, dass ich seine emotionalen Reaktionen aktuell für "normal" halte, wenn er sie depressiv einordnet.
Wie erlebt ihr das?
Viele Grüße,
Bupu
Nach der Manie meines Freundes im Herbst dauert die Phase des Scherbenhaufens aufräumen noch an. Insgesamt finde ich, dass mein Freund relativ stabil ist. Depressive Züge waren definitiv da (Gedankenkreisen, geringer Antrieb, Ängste, etc.), allerdings nicht extrem ausgeprägt. Und das hat sich auch nochmal gebessert in den letzten Wochen. Ich persönlich finde, dass seine Gefühle seiner Lebenssituation entsprechend inzwischen adäquat sind. Er selbst beschreibt sich als depressiv.
Meine vielleicht etwas ketzerische Frage ist, fühlt sich für ihn "normal" einfach depressiv an? Ich spreche ihm seine Gefühle überhaupt nicht ab, ich sehe darin nur keinen pathologischen Zustand. Wenn ich ihm das sage und ihn frage, was er denn "normal" empfände, dann kommt eine Beschreibung von Gutgelauntheit und Energiehaushalt, die ich wiederum seiner Situation überhaupt nicht angemessen fände.
Ist schwierig für mich, ihm zu spiegeln, dass ich seine emotionalen Reaktionen aktuell für "normal" halte, wenn er sie depressiv einordnet.
Wie erlebt ihr das?
Viele Grüße,
Bupu