Psychopharmaka-Artikel im Spiegel, falls es jemanden interessiert:
[www.spiegel.de]
Ich finde den Artikel nur mäßig gut, weil sie nur leichte, mittelschwere und wahnhafte Depressionen erwähnen, aber keine schweren Depressionen oder Depressionen im Rahmen von Bipolar, bei denen ohne Medikamente - seien es jetzt Stabilisierer, Antidepressiva oder Neuroleptika - auch nicht viel läuft (Bipolar macht ja immerhin die Hälfte! aller Depressionen aus).
Aber nein, die erwähnt man nicht in so einem Artikel, die Schwerkranken zählen ja irgendwie nicht. Auch bei Neuroleptika wird Bipolar nicht erwähnt, sondern nur Schizophrenie.
Ich kann noch am meisten mit dem Hegerl-Statement anfangen. Die Schizophrenie-Studie scheint auch interessant, aber es stellt sich die Frage, wie man das anfängliche starke Rückfallrisiko abfedern könnte?
Habe mich sowieso schon ziemlich geärgert, wenn mir ein Nicht-Psychiater oder Psychologe den Antidepressiva-Konsum ausreden wollte. Dann sollen sie doch im Fall eines Selbstmords auch zahlen. Weiß gar nicht, was passiert wäre, wenn meine Ärzte nicht erkannt hätten, dass das kein mittelschwerer Fall ist.
Es gibt so viele Leute, die arbeitsunfähig und täglich weinend in der Gegend herumdümpeln, bei denen Psychologen dann meinen, dass das alles ohne Antidepressiva geht. Aber man kann ja nie wissen, ob sich dann die Persönlichkeit (womöglich positiv!!!) verändert.
Wenn sich Psychiater und Psychologen doch endlich mal vernünftig abstimmen würden..... Und nicht der eine gegen den anderen arbeitet.
[www.spiegel.de]
Ich finde den Artikel nur mäßig gut, weil sie nur leichte, mittelschwere und wahnhafte Depressionen erwähnen, aber keine schweren Depressionen oder Depressionen im Rahmen von Bipolar, bei denen ohne Medikamente - seien es jetzt Stabilisierer, Antidepressiva oder Neuroleptika - auch nicht viel läuft (Bipolar macht ja immerhin die Hälfte! aller Depressionen aus).
Aber nein, die erwähnt man nicht in so einem Artikel, die Schwerkranken zählen ja irgendwie nicht. Auch bei Neuroleptika wird Bipolar nicht erwähnt, sondern nur Schizophrenie.
Ich kann noch am meisten mit dem Hegerl-Statement anfangen. Die Schizophrenie-Studie scheint auch interessant, aber es stellt sich die Frage, wie man das anfängliche starke Rückfallrisiko abfedern könnte?
Habe mich sowieso schon ziemlich geärgert, wenn mir ein Nicht-Psychiater oder Psychologe den Antidepressiva-Konsum ausreden wollte. Dann sollen sie doch im Fall eines Selbstmords auch zahlen. Weiß gar nicht, was passiert wäre, wenn meine Ärzte nicht erkannt hätten, dass das kein mittelschwerer Fall ist.
Es gibt so viele Leute, die arbeitsunfähig und täglich weinend in der Gegend herumdümpeln, bei denen Psychologen dann meinen, dass das alles ohne Antidepressiva geht. Aber man kann ja nie wissen, ob sich dann die Persönlichkeit (womöglich positiv!!!) verändert.
Wenn sich Psychiater und Psychologen doch endlich mal vernünftig abstimmen würden..... Und nicht der eine gegen den anderen arbeitet.