Hallo, :)
wie der Titel schon hergibt, geht es mir um
- Ideen und Beispiele , wie man, trotz Bipolar - einen schönen Lebensabend haben kann bzw hat ?
- Bipolar bringt typische Lebensläufe hervor, daher : Erfahrungen , wie man im Alter mit wenig Geld haushalten kann?
Gleichzeitig aber auch : wie man in jungen Jahren knapp leben kann, um dann im Alter der Armutsfalle zu entgehen ?
-- allgemeinen , auch nicht finanziellen, Befürchtungen, dem Alter gegenüber ?
Das in Kürze, falls jemand zwar antworten möchte, aber nicht meinen ganzen Erguss dazu lesen will.......
...............
-------------------------------------------
Finanzielle Vorsorge fürs Alter....
Nun, da ich auf die bald 40 zugehe und mal wieder im Minus bei der Bank bin, komme ich zu der Erkenntnis, dass unabhängig von alledem ,was ich mir vornehme und wie sehr ich sparen möchte, um für später was zu erschaffen, es gelingt mir nicht.
Zwar verdiene ich jetzt ein wenig besser, als in dem Outbound -Callcenter Job, den ich dreieineinhalb Jahre davor gemacht habe, aber das wenige , was ich da verdiente , es hängt mir immer noch nach. Die Haushaltsgeräte sind alt, den Toaster besitze ich nun schon 18 bis 20 Jahre. Herd und Waschmaschine werden 14 Jahre alt. Das Auto, was ich mir damals durch finanzielle Hilfe meines Vaters anschaffen konnte, um zu der neuen Arbeit zu kommen kommt nicht nur in die Jahre , sondern braucht eigentlich neue Reifen und Bremsbeläge. Die Waschmaschine wäscht seit über einem Jahr nur mit kaltem Wasser, eine neue steht an....Irgendwie kommt man nie auf einen grünen Zweig und die Jahre vergehen einfach so.
Das Minus kam durch teils bereits notwendiges , teils in Kleinigkeiten unbedachtes zusammen. Ich denke dass sich meine Situation mit vielen anderen deckt.
Die Brüche im Lebenslauf, Leerzeiten im Lebenslauf: ohne etwas zu erfinden wird es schwerlich , den oder einen guten Job ergattern und dann vor allem auch zu halten, denn dann, hat man ihn , folgt der Kampf, dass bloß nicht auffallen , das verheimlichen.
Manche, welche bereits Rente beziehen sind entweder auf das Zusammenwirken mit einem Partner angewiesen, weil die Erwerbsunfähigkeitsrente allein nicht mal die Miete und Fixkosten decken würde oder sie werden aufgestockt auf das Niveau der Grundsicherung. Man geht bis ins höhere Alter neben der Rente noch arbeiten oder die Tafeln bieten Unterstützung.
Ich sehe zwar, was mir voraus berechnet wird in Sachen staatliche Rente, aber mal so:
A) die Erwerbsunfähigkeitsrente würde im Moment hinten und vorne nicht langen, ich fiele als Alleinlebend sofort in Grundsicherung und
Wohngeld. Das wiederum übt einen wahnsinnigen Druck auf mich aus, welcher darin besteht, unbedingt nicht gefeuert zu werden. Also wenige Fehlzeiten produzieren, Wegen meiner psychischen Einschränkungen fällt es besonders schwer , der Krankheit im notwendigen Moment den notwendigen Platz einzuräumen also krank gemeldet zu sein, bei einer deftigen Erkältung gehe ich am Anfang, dass mein Chef sieht , es geht nicht, ehe ich zu Hause bleibe.
B) es werden noch 30 Jahre ins Land ziehen, ehe ich regulär in Rente gehen kann, als Schwerbehinderte vielleicht etwas früher, doch
nach " die Renten sind sicher " denke ich mir heute eher, dass es eben sein kann, das was mir da jetzt berechnet wird kommt dann nicht hinten auch heraus.
Ich erwarte , dass ich eines Tages feststelle, ich kann nicht mehr arbeiten, ich kann schlicht nicht mehr- auch weil man sich stets hingeschleppt hat , das zehrt ungemein. ( Oft denkt man ,der Tag ist es schon, das Heute )
Ich kann nur hoffen, das ich kann nicht mehr fällt zusammen mit der DRV Entscheidung , mich zu berenten.
Da ich für mich die einzige Möglichkeit darin sehe , dass ich spare und verzichte im jetzt , um eine Altersarmut abzuwehren habe ich mir - mal wieder- ein knappes Haushaltsbudget auferlegt. Ich weiß. ich kann so leben und habe es in der Vergangenheit auch bewiesen. Quasi stufe ich mich zurück auf das Leben während des Call Centers, wo ich weniger verdiente. Dennoch bleibt es dabei, dass ich mir zwar ein Sparen vornehme, jedoch mir die Anschaffungen bleiben bzw. un- vorgeplante Geld-muss- Ausgaben.
Ein wenig werde ich eines schlechten Tages dann von der Vorsorge meiner Vor-Generation gestützt werden, ,ob ich will oder nicht.
Damit werde ich dann viel mehr vielleicht haben als andere, die eben nicht erben werden. Ich schreibe nicht, um zu prahlen, sondern um meine Situation zu umreißen. Auch damit der Baum aufgemacht ist.
Die Generation vor mir hat drei Kindern und einer Partnerin ein kleines Haus zu vererben. Ich will nicht pietätlos erscheinen, wenn ich das hier so schreibe, aber um in dem Häuschen leben zu können muss man dann wohl seine Geschwister und die Partnerin "auszahlen" können? Das kann ich gleich verdrängen, denn das wird mir nie möglich sein, auch wenn alles
nachdenken hier auch ergibt: sparen muss ich. Dann reicht es vielleicht in zwanzig Jahren für eine kleine Ein- Raum- Wohnung.
Die wäre Gold wert,, denn dann fiele eine Miete weg...Und vielleicht bin ich es die, welche "ausgezahlt wird ". dann wird´s gemeinsam mit vermeintlich Erspartem mit Schlafzimmer extra.
Das ist mein Beitrag so weit erst einmal zu meinen finanziellen Bedenken bezüglich eines Älter werdens....
Weiteres folgt und über Antworten würde ich mich freuen
wie der Titel schon hergibt, geht es mir um
- Ideen und Beispiele , wie man, trotz Bipolar - einen schönen Lebensabend haben kann bzw hat ?
- Bipolar bringt typische Lebensläufe hervor, daher : Erfahrungen , wie man im Alter mit wenig Geld haushalten kann?
Gleichzeitig aber auch : wie man in jungen Jahren knapp leben kann, um dann im Alter der Armutsfalle zu entgehen ?
-- allgemeinen , auch nicht finanziellen, Befürchtungen, dem Alter gegenüber ?
Das in Kürze, falls jemand zwar antworten möchte, aber nicht meinen ganzen Erguss dazu lesen will.......
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Finanzielle Vorsorge fürs Alter....
Nun, da ich auf die bald 40 zugehe und mal wieder im Minus bei der Bank bin, komme ich zu der Erkenntnis, dass unabhängig von alledem ,was ich mir vornehme und wie sehr ich sparen möchte, um für später was zu erschaffen, es gelingt mir nicht.
Zwar verdiene ich jetzt ein wenig besser, als in dem Outbound -Callcenter Job, den ich dreieineinhalb Jahre davor gemacht habe, aber das wenige , was ich da verdiente , es hängt mir immer noch nach. Die Haushaltsgeräte sind alt, den Toaster besitze ich nun schon 18 bis 20 Jahre. Herd und Waschmaschine werden 14 Jahre alt. Das Auto, was ich mir damals durch finanzielle Hilfe meines Vaters anschaffen konnte, um zu der neuen Arbeit zu kommen kommt nicht nur in die Jahre , sondern braucht eigentlich neue Reifen und Bremsbeläge. Die Waschmaschine wäscht seit über einem Jahr nur mit kaltem Wasser, eine neue steht an....Irgendwie kommt man nie auf einen grünen Zweig und die Jahre vergehen einfach so.
Das Minus kam durch teils bereits notwendiges , teils in Kleinigkeiten unbedachtes zusammen. Ich denke dass sich meine Situation mit vielen anderen deckt.
Die Brüche im Lebenslauf, Leerzeiten im Lebenslauf: ohne etwas zu erfinden wird es schwerlich , den oder einen guten Job ergattern und dann vor allem auch zu halten, denn dann, hat man ihn , folgt der Kampf, dass bloß nicht auffallen , das verheimlichen.
Manche, welche bereits Rente beziehen sind entweder auf das Zusammenwirken mit einem Partner angewiesen, weil die Erwerbsunfähigkeitsrente allein nicht mal die Miete und Fixkosten decken würde oder sie werden aufgestockt auf das Niveau der Grundsicherung. Man geht bis ins höhere Alter neben der Rente noch arbeiten oder die Tafeln bieten Unterstützung.
Ich sehe zwar, was mir voraus berechnet wird in Sachen staatliche Rente, aber mal so:
A) die Erwerbsunfähigkeitsrente würde im Moment hinten und vorne nicht langen, ich fiele als Alleinlebend sofort in Grundsicherung und
Wohngeld. Das wiederum übt einen wahnsinnigen Druck auf mich aus, welcher darin besteht, unbedingt nicht gefeuert zu werden. Also wenige Fehlzeiten produzieren, Wegen meiner psychischen Einschränkungen fällt es besonders schwer , der Krankheit im notwendigen Moment den notwendigen Platz einzuräumen also krank gemeldet zu sein, bei einer deftigen Erkältung gehe ich am Anfang, dass mein Chef sieht , es geht nicht, ehe ich zu Hause bleibe.
B) es werden noch 30 Jahre ins Land ziehen, ehe ich regulär in Rente gehen kann, als Schwerbehinderte vielleicht etwas früher, doch
nach " die Renten sind sicher " denke ich mir heute eher, dass es eben sein kann, das was mir da jetzt berechnet wird kommt dann nicht hinten auch heraus.
Ich erwarte , dass ich eines Tages feststelle, ich kann nicht mehr arbeiten, ich kann schlicht nicht mehr- auch weil man sich stets hingeschleppt hat , das zehrt ungemein. ( Oft denkt man ,der Tag ist es schon, das Heute )
Ich kann nur hoffen, das ich kann nicht mehr fällt zusammen mit der DRV Entscheidung , mich zu berenten.
Da ich für mich die einzige Möglichkeit darin sehe , dass ich spare und verzichte im jetzt , um eine Altersarmut abzuwehren habe ich mir - mal wieder- ein knappes Haushaltsbudget auferlegt. Ich weiß. ich kann so leben und habe es in der Vergangenheit auch bewiesen. Quasi stufe ich mich zurück auf das Leben während des Call Centers, wo ich weniger verdiente. Dennoch bleibt es dabei, dass ich mir zwar ein Sparen vornehme, jedoch mir die Anschaffungen bleiben bzw. un- vorgeplante Geld-muss- Ausgaben.
Ein wenig werde ich eines schlechten Tages dann von der Vorsorge meiner Vor-Generation gestützt werden, ,ob ich will oder nicht.
Damit werde ich dann viel mehr vielleicht haben als andere, die eben nicht erben werden. Ich schreibe nicht, um zu prahlen, sondern um meine Situation zu umreißen. Auch damit der Baum aufgemacht ist.
Die Generation vor mir hat drei Kindern und einer Partnerin ein kleines Haus zu vererben. Ich will nicht pietätlos erscheinen, wenn ich das hier so schreibe, aber um in dem Häuschen leben zu können muss man dann wohl seine Geschwister und die Partnerin "auszahlen" können? Das kann ich gleich verdrängen, denn das wird mir nie möglich sein, auch wenn alles
nachdenken hier auch ergibt: sparen muss ich. Dann reicht es vielleicht in zwanzig Jahren für eine kleine Ein- Raum- Wohnung.
Die wäre Gold wert,, denn dann fiele eine Miete weg...Und vielleicht bin ich es die, welche "ausgezahlt wird ". dann wird´s gemeinsam mit vermeintlich Erspartem mit Schlafzimmer extra.
Das ist mein Beitrag so weit erst einmal zu meinen finanziellen Bedenken bezüglich eines Älter werdens....
Weiteres folgt und über Antworten würde ich mich freuen