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Hilfe, ich drehe auf (3 Antworten)

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Hallo zusammen,

ich weiß ich beteilige mich momentan nicht so sehr bzw. war lange nicht da, und jetzt eröffne ich schon das zweite Thema in kurzer Zeit, ohne jemand anderem großartig weitergeholfen zu haben... es tut mir leid, dass es so läuft.

Etwa seit Weihnachten scheint die nächste Welle bei mir anzurollen. Erst habe ich es nicht so ganz kapiert, ich war fürchterlich schlecht gelaunt und konnte mich selbst nicht leiden. Grübeln setzte ein.
Seit etwa zwei bis drei Wochen habe ich Probleme mit dem Einschlafen, und wenn ich nachts aufwache bin ich mindestens eine Stunde hellwach, wenn nicht zwei. Letzte Nacht habe ich kaum ein Auge zugetan. Ich habe mehr Energie als sonst (chronische Erschöpfung) und kann ohne Probleme am Alltag teilnehmen, habe mehr Ideen, etc. Neige zu impulsiven Handlungen. Gestern habe ich zum ersten Mal Gedankenrasen festgestellt, dass ich durch meine Meditationspraxis nicht stoppen konnte.
Letzte Woche war ich bei meiner Psychologin und habe geredet wie ein Wasserfall - über ein Thema, über das ich noch nie (!) geredet habe. Was mir jetzt unangenehm ist. Einerseits gut, dass es mal jemand weiß, andererseits schäme ich mich bzw. bin nicht ganz im Reinen damit. Kann mich wie gesagt selbst nicht leiden momentan.

Für mich persönlich eindeutig, dass das schon in Richtung Hypomanie geht. Momentan nehme ich nur 100 mg Lamotrigin, so wirklich ein Deckel ist also nicht drauf (jedenfalls keiner, dem ich hundertprozentig traue).

Am Mittwoch habe ich einen Termin bei meiner Psychiaterin, meint ihr bis dahin wird es noch gehen, oder könnte es sein, dass ich in zwei Tagen komplett abdrehe (war sonst nie der Verlauf)? Was kann ich bis dahin tun, um mich "unten" zu halten?

Liebe Grüße,
Herbstnebel

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