Ich wurde 2011 mit der bipolaren Störung diagnostiziert. Leider war ich 5 mal bereits in der Psychiatrie. Rückblickend würde ich es so betrachten, dass immer dann, wenn ich versucht habe, meine Vorstellungen umzusetzen , meinen so zu gehen, wie ich es richtig halte, bin ich durch gedreht und ich hab mich in die Manie geschossen. Sie hat mich geschützt, Dingen nachzugehen, die ich mich im gesunden Zustand nie getraut hätte. Dies dann natürlich sehr ungesteuert und völlig überzogen.
Nun ist es so, dass ich wieder an dem Punkt bin, wo ich ausbrechen möchte aus eingefahrenen, ungesunden Strukturen. Das Ganze fing vor ca 4 Wochen an. Und ich habe es geschafft, bis hier her, ohne durchzudrehen, ohne manisch zu werden. Ich glaube irgendwie einen großen Schritt gemacht zu haben.
Ich habe jahrelang unter schlimmen Schamgefühlen gelitten. In den letzten Wochen habe ich diese deutlich gespürt und aber ausgehalten, ohne durchzudrehen. Ohne ein neues, anderes Gefühl darüber zu legen, was mich vermeintlich schützt und wo ich gewöhnter dran bin. Es tut mir weh, zwischendurch auch klar zu sehen, das ich nicht mehr die starke von vor 6 Jahren bin. Aber auch da versuche ich, nicht auszuweichen, sondern durchzuhalten.
Ist das, was ich hier schreibe für irgendwen anders mit der selben Diagnose verständlich und hat jemand ähnlich Erfahrungen gemacht?
Über Austausch würde ich mich freuen.
Nun ist es so, dass ich wieder an dem Punkt bin, wo ich ausbrechen möchte aus eingefahrenen, ungesunden Strukturen. Das Ganze fing vor ca 4 Wochen an. Und ich habe es geschafft, bis hier her, ohne durchzudrehen, ohne manisch zu werden. Ich glaube irgendwie einen großen Schritt gemacht zu haben.
Ich habe jahrelang unter schlimmen Schamgefühlen gelitten. In den letzten Wochen habe ich diese deutlich gespürt und aber ausgehalten, ohne durchzudrehen. Ohne ein neues, anderes Gefühl darüber zu legen, was mich vermeintlich schützt und wo ich gewöhnter dran bin. Es tut mir weh, zwischendurch auch klar zu sehen, das ich nicht mehr die starke von vor 6 Jahren bin. Aber auch da versuche ich, nicht auszuweichen, sondern durchzuhalten.
Ist das, was ich hier schreibe für irgendwen anders mit der selben Diagnose verständlich und hat jemand ähnlich Erfahrungen gemacht?
Über Austausch würde ich mich freuen.