Hallo, liebe Forumsteilnehmer,
ich bin momentan in einem emotionalen Stadium, dass ich mindestens seit meiner Stabilität, die ja nun schon über drei Jahre dauert - *3x klopf auf Holz* - nicht mehr kannte. Eigentlich noch länger: Ich bin seit ewigen Zeiten nicht mehr so verknallt gewesen !
Jetzt war ich aber von Donnerstag morgen bis gestern Abend wach, was zu meiner Angst beitrug, wieder manisch zu werden. Auch wenn am Anfang meiner letzten Beziehung die Angst ähnlich war und ich daraufhin zu meiner Psychiaterin fuhr und sie mich beruhigte, ich mache keinen manischen Eindruck auf sie, auch nicht-Bipos seien ein gaaaaanz klein wenig manisch, wenn sie verliebt seien, ist das Gefühl diesmal ungleich stärker.
Ich bin hibbelig, habe zwar endlich heute Nacht sechs Stunden schlafen können, aber das ist vergleichsweise wenig. Normalerweise penne ich zwischen acht und zehn Stunden wegen des Seroquel retard, das ich spät abends in einer Dosierung von 150mg nehme. Und als ich wach wurde, fühlte ich mich direkt untypisch aufgedreht. Klar, "sie" ist mein erster Gedanke und alles ist so schön mit ihr. Wir chatten viel, haben uns auch relativ schnell getroffen zum Spazierengehen.
Es ist halt die Ambivalenz in meinem Kopf, die mir richtig Sorgen macht. Auf der einen Seite hoffe ich, dass es das Verknalltsein ist, was mich leicht "drüber" fühlen lässt, wie das so ist, man ist beschwingter, fröhlicher, etc. Die andere Seite ist halt die Angst davor, momentan für sie nicht echt zu sein, nicht der "wahre", eher auf dem Weg in die Manie befindliche oder schon mittendrin steckende Mensch.
Sie weiss über meine Erkrankung Bescheid, ich bin ja der offene Typ. In dem Sinne, dass sie später nicht sagen kann, sie hätte nichts von der Bipolaren Störung gewusst.
Es ist so schwer, die Kontrolle zu behalten, sie nicht zu überfordern, vor Allem auch das richtige Tempo in Sachen Beziehung zu finden. Ansonsten verstehen wir uns super und sie ist auch in mich verschossen, sagt, sie fühle sich endlich wieder wahrgenommen und mehr ;-)
Und dann wiederum will ich nicht alles pathologisieren, es einfach geschehen lassen, mein bester Freund und mein Bruder sagten mir, ich solle mir nicht so viele Gedanken machen, es einfach mal zulassen. Sie kennen mich ja in all meinen bipolaren Facetten.
Vielleicht sollte ich in die regionale PIA fahren, um mir mein Notfallmedikament zu besorgen, zu allem Überfluss habe ich nämlich festgestellt, dass mein Lorazepam seit genau zwei Jahren abgelaufen ist.
Puuh, alleine das Schreiben dieser Zeilen hat gut getan, merke ich gerade und es hat mich auch etwas beruhigt. Vielleicht musste ich das nur mal loswerden bei Profis ;-)
Dennoch wäre ich für Eure Gedanken und Anregungen dankbar !
Gruss
ich bin momentan in einem emotionalen Stadium, dass ich mindestens seit meiner Stabilität, die ja nun schon über drei Jahre dauert - *3x klopf auf Holz* - nicht mehr kannte. Eigentlich noch länger: Ich bin seit ewigen Zeiten nicht mehr so verknallt gewesen !
Jetzt war ich aber von Donnerstag morgen bis gestern Abend wach, was zu meiner Angst beitrug, wieder manisch zu werden. Auch wenn am Anfang meiner letzten Beziehung die Angst ähnlich war und ich daraufhin zu meiner Psychiaterin fuhr und sie mich beruhigte, ich mache keinen manischen Eindruck auf sie, auch nicht-Bipos seien ein gaaaaanz klein wenig manisch, wenn sie verliebt seien, ist das Gefühl diesmal ungleich stärker.
Ich bin hibbelig, habe zwar endlich heute Nacht sechs Stunden schlafen können, aber das ist vergleichsweise wenig. Normalerweise penne ich zwischen acht und zehn Stunden wegen des Seroquel retard, das ich spät abends in einer Dosierung von 150mg nehme. Und als ich wach wurde, fühlte ich mich direkt untypisch aufgedreht. Klar, "sie" ist mein erster Gedanke und alles ist so schön mit ihr. Wir chatten viel, haben uns auch relativ schnell getroffen zum Spazierengehen.
Es ist halt die Ambivalenz in meinem Kopf, die mir richtig Sorgen macht. Auf der einen Seite hoffe ich, dass es das Verknalltsein ist, was mich leicht "drüber" fühlen lässt, wie das so ist, man ist beschwingter, fröhlicher, etc. Die andere Seite ist halt die Angst davor, momentan für sie nicht echt zu sein, nicht der "wahre", eher auf dem Weg in die Manie befindliche oder schon mittendrin steckende Mensch.
Sie weiss über meine Erkrankung Bescheid, ich bin ja der offene Typ. In dem Sinne, dass sie später nicht sagen kann, sie hätte nichts von der Bipolaren Störung gewusst.
Es ist so schwer, die Kontrolle zu behalten, sie nicht zu überfordern, vor Allem auch das richtige Tempo in Sachen Beziehung zu finden. Ansonsten verstehen wir uns super und sie ist auch in mich verschossen, sagt, sie fühle sich endlich wieder wahrgenommen und mehr ;-)
Und dann wiederum will ich nicht alles pathologisieren, es einfach geschehen lassen, mein bester Freund und mein Bruder sagten mir, ich solle mir nicht so viele Gedanken machen, es einfach mal zulassen. Sie kennen mich ja in all meinen bipolaren Facetten.
Vielleicht sollte ich in die regionale PIA fahren, um mir mein Notfallmedikament zu besorgen, zu allem Überfluss habe ich nämlich festgestellt, dass mein Lorazepam seit genau zwei Jahren abgelaufen ist.
Puuh, alleine das Schreiben dieser Zeilen hat gut getan, merke ich gerade und es hat mich auch etwas beruhigt. Vielleicht musste ich das nur mal loswerden bei Profis ;-)
Dennoch wäre ich für Eure Gedanken und Anregungen dankbar !
Gruss