Lebensqualität (1 Antwort)

Hallo Ihrs,

wollte mal wieder ein neues Bäumchen eröffnen.

Ich hab gefühlt im Moment keine Lebensqualität weil ich seit zwei Wochen
wieder depressiv bin. Schlucke seit Anfang der Woche die doppelte Dosis
Antidepressivum 20 statt 10 mg Citalopram. Bin jetzt allein morgens bei
der astronomischen Zahl von 7 Tabletten (Abilify, Clozapin, Citalopram und zwei
Blutdrucksenkern ) und es ging mir trotzdem sehr schlecht.

Habe seit andertalb Jahren keine Manie und keine Psychose mehr gehabt
aber immer wieder depressive Einbrüche.

Heut hab ich dann mal meinen Vater angerufen. Der meint die Schwankungen
werden immer bleiben trotz der Medikamente. Aber so schlimm?

Das kann ich gar nicht glauben. In der Vergangenheit vor der vorletzten Episode
gings mir nämlich auch über längere Zeit echt gut.

Ich habe halt einfach Angst mir während der letzten beiden Manien 2012 und 2013 alles
geschreddert zu haben und dass ich mich jetzt mit dauerhaften Schwankungen
abfinden muss obwohl ich jede Menge Pillen schlucke.

Die ganze depressive Denke einschließlich der lebensmüden Gedanken nervt
mich einfach nur. Ich würde mir so sehr wünschen es ginge mir einfach mal
normal und ich könnte den Alltag mit meinen Kindern genießen...

Aber wegen der sackschlechten Stimmung geht das nicht.

Wer von Euch hat nach einer langen instabilen Phase wieder zu Stabilität
und eine Vollremission erreicht? Laut meinem Arzt bin ich nur teilremittiert
weil ich noch depressiv bin.

Wer kann mir noch Hoffnung vermitteln dass das alles noch besser wird.

Habe so Angst dass mir die Krankheit bleibt und nicht mehr zum Stillstand
kommt...

Alles Gute für Euch von Elsbeth