Hallo ihr Lieben,
Ich hatte gerade eine interessante Diskussion mit meiner Therapeutin, das mich und euch vielleicht auch sehr bewegt. Habt ihr auch manchmal das Gefühl, dass ihr euch verstecken müsst? Angst davor nicht "norma"l zu sein?
Ich habe ein Seminar über psychische Krankheit und ich bin mir nicht sicher wie ich damit umgehen soll. Auf der einen Seite will ich mich nicht verstecken, auf der anderen Seite habe ich Angst davor mich zu outen. Ich hatte schon viele schlechte Erfahrungen mit einem offenen Umgang, ich wurde deswegen sogar schonmal gefeuert. Aber sind es nicht gerade diese negativen Konsequenzen, die wir bekämpfen sollten um weiteres Leid zu verhindern? In unserer heutigen Gesellschaft sollte ein offener Umgang doch möglich sein.
Und tragen wir nicht selbst ein Stück weit zu der Stigmatisierung bei wenn wir schweigen und den Menschen eben nicht zeigen das ihre Vorurteile komplett falsch sind?
Natürlich ist es etwas total Persönliches was man nicht mit allen teilen will. Viele schämen sich dafür, mir hängt immer noch nach in der Psychatrie z.T. wie ein Mensch zweiter Klasse behandelt worden zu sein. Aber es ist nunmal ein nicht unerheblicher Teil meiner Identität. Und Gay Pride zeigt doch auch wie politisch das persönliche sein kann.
Wir haben doch auch Rechte für die wir eintreten sollten, z.B. durch den Schwerbehindertenstatus (auch wenn dieser eine gewisse Minderwertigkeit suggeriert). Aus Angst vor Vorurteilen bin ich mir auch nicht sicher, ob ich den bei Bewerbungen hinzuziehen soll.
Auf jeden Fall finde ich, dass wir verdammt nochmal stolz auf uns sein können diese lebensgefährliche Krankheit (bisher) überlebt zu haben!!
Was meint ihr? Wie geht offen geht ihr mit eurer Krankheit un? Ich bin sehr gespannt auf eure Meinungen und freue mich auf eine lebhafte Diskussion! :)
Eure lilawelle
Ich hatte gerade eine interessante Diskussion mit meiner Therapeutin, das mich und euch vielleicht auch sehr bewegt. Habt ihr auch manchmal das Gefühl, dass ihr euch verstecken müsst? Angst davor nicht "norma"l zu sein?
Ich habe ein Seminar über psychische Krankheit und ich bin mir nicht sicher wie ich damit umgehen soll. Auf der einen Seite will ich mich nicht verstecken, auf der anderen Seite habe ich Angst davor mich zu outen. Ich hatte schon viele schlechte Erfahrungen mit einem offenen Umgang, ich wurde deswegen sogar schonmal gefeuert. Aber sind es nicht gerade diese negativen Konsequenzen, die wir bekämpfen sollten um weiteres Leid zu verhindern? In unserer heutigen Gesellschaft sollte ein offener Umgang doch möglich sein.
Und tragen wir nicht selbst ein Stück weit zu der Stigmatisierung bei wenn wir schweigen und den Menschen eben nicht zeigen das ihre Vorurteile komplett falsch sind?
Natürlich ist es etwas total Persönliches was man nicht mit allen teilen will. Viele schämen sich dafür, mir hängt immer noch nach in der Psychatrie z.T. wie ein Mensch zweiter Klasse behandelt worden zu sein. Aber es ist nunmal ein nicht unerheblicher Teil meiner Identität. Und Gay Pride zeigt doch auch wie politisch das persönliche sein kann.
Wir haben doch auch Rechte für die wir eintreten sollten, z.B. durch den Schwerbehindertenstatus (auch wenn dieser eine gewisse Minderwertigkeit suggeriert). Aus Angst vor Vorurteilen bin ich mir auch nicht sicher, ob ich den bei Bewerbungen hinzuziehen soll.
Auf jeden Fall finde ich, dass wir verdammt nochmal stolz auf uns sein können diese lebensgefährliche Krankheit (bisher) überlebt zu haben!!
Was meint ihr? Wie geht offen geht ihr mit eurer Krankheit un? Ich bin sehr gespannt auf eure Meinungen und freue mich auf eine lebhafte Diskussion! :)
Eure lilawelle