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Die Hoffnung stirbt am Schluß (3 Antworten)

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Hi,
ich bin noch nicht lange hier im Forum aber habe hier schon viel gelesen was ich auch all zu gut kenne.
Und das macht mir nicht grade Mut. Ich bin bisher von einer Therapie zur nächsten gekommen und habe
bald alle medikamentösen Möglichkeiten durch. Ab Januar soll ich nun auf Lithium (wogegen ich mich bisher gestreubt habe)
umgestellt werden . Aber das ist nicht der Grund warum ich hier schreibe. Vielmehr geht es darum das ich schon lange versuche wieder ein geordnetes Leben zu führen , Dafür würde ich ja gerne wieder Arbeiten gehen,aber man lässt mich nicht. Unterstützung von der DRV oder der ARGE zu bekommen scheint für mich scheinbar nicht in Frage zu kommen.Ein Antrag auf LTA wurde bereits 2 mal abgelehnt und die 2. Klage vor dem Sozialgericht abgewiesen. Also haben die mich zurück zur Arge geschickt die wiederum einen neuen Antrag auf LTA für mich gestellt haben. Aber der wird genau so enden. Die DRV verweigert auch grundsätzlich die Zusammenarbeit mit meiner Anwältin. Es liegen mittlerweile 3 Anträge auf Akteneinsicht und eine Einstweilige Verfügung vor und trotzdem bekommt meine Anwältin keine Informationen. Auch der Hinweis das jeglicher Schriftverkehr über meine Anwältin läuft und die es unterlassen sollen mich persönlich anzuschreiben ignoriert die DVR .Zur Zeit leite ich die Briefe ungeöffnet an meine Anwältin weiter und teile denen das mit. Ich habe mein ganzes Leben gearbeitet und habe bis vor 2 Jahren noch nie auf der Arbeit gefehlt gehabt. Meine Diagnose ( Bipolar 2 / Borderline) habe ich etwa vor 10 Jahren erhalten und habe auch seit dem Therapien und Medis versucht. Wenn es mir richtig Schlecht ging konnte ich wenigsten während der Arbeit das ganze vergessen. Dafür waren die Nächte oft schlimm. Geschlafen habe ich seit meiner Jugend kaum länger als 5-6 Std. Meistens war es weniger. Und in manischen Phasen brauch ich weniger als 3 Std und das über Wochen hinweg. Und jetzt erklärt mir die DVR das ich nicht leistungsfähig wäre. Sogar das aus schulischen Gründen eine Umschulung nicht in Frage kommt. Ich bin beruflich gelernter Restaurator im Handwerk, Kaufmann und Schieferdecker . Nach der Lehre hab ich mein Abi nachgemacht (1,2 ) und kurzzeitig studiert ,was aber nichts für mich wahr. Und jetzt soll ich plötzlich nichts mehr machen können? Nach den letzten 2 Jahren fühle ich mich langsam so nutzlos,wertlos :( Irgendwann ist auch bei mir Schluss und alle gut gemeinten Ratschläge prallen an mir ab.Vor allem "halte durch kann und will ich nicht mehr hören. Im Moment ist der Gedanke alles zu beenden der einzige dem ich noch etwas abgewinnen kann . Zu verlieren habe ich nicht viel,habe meinen Freundeskreis auf ein Minimum reduziert , meine Ex Frau und meine Kinder wollen nichts mehr von mir wissen und zu meiner Familie habe ich den Kontakt schon lange abgebrochen. Ich kann auf ein aufregendes und teilweise schönes Leben zurück schauen ,das nie wieder zurück kommt. Und die Zukunft macht mir Angst. Ich hätte Aufhören sollen wo es am schönsten war,... denn die Hoffnung starb schon vor geraumer Zeit. Jetzt sollte die Hülle auch noch sterben...

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