Hallo Zusammen!
Mit Interesse und Neugier habe ich mich hier eingeloggt und bin gespannt auf die Themen und den Austausch.
Mit Ende 20 fing mein Leben mit einer psych. Störung an, und hauptsächlich wurden dann bisher die depressiven Episoden behandelt. Érst Ende 2012 wurde endlich (nach inzwischen 4 Klinikaufenthalten), Dank einer kompetenten Ärztin, eine Bipolar II - Erkrankung diagnostiziert. Nach meinen Recherchen ist ein so langer Weg zu dieser Diagnose nicht selten.
Wie sind da Eure Erfahrungen?
Seit einem Jahr nehme ich nun Lithium und inzwischen habe ich wohl die passende Dosierung für mich gefunden. Es hat also eine Weile gedauert und einige Geduld von mir abverlangt,um dahin zu kommen .Ich möchte Euch einfach Mut machen, dran zu bleiben und nicht aufzugeben, auch wenn es mal nicht sofort klappt mit den Medis. Lithium nahm ich auch früher schon mal kurzzeitig, hatte es aber damals garnicht vertragen.
Was meint Ihr? Ist Lithium das Mittel der ersten Wahl?
Ich hatte in den letzten Jahren schon ziemlich viele Pillen "zur Auswahl" und ich denke, den meisten, die sich hier im Forum tummeln, geht es so. Man braucht schon einen langen Atem.
Aktuell nehme ich also Lithium (Quilonum retard) und Elontril. Außerdem noch Veramex u. Losarteva zur Blutdruckregulierung sowie Omeprazol als Magenschoner. L-Thyroxin momentan nicht mehr. Mal schauen, ob ich es auf Dauer weg lassen kann.
Seit 2009 bin ich in EU-Rente und habe davor als Sachbearbeiterin im Sanitär-Großhandel gearbeitet. Auch bedingt durch den Stress bin ich immer wieder in schwerwiegende depressive Episoden geraten.
Mittlerweile akzeptiere ich meine Erkrankung, so wie sie ist, und versuche, so gut wie möglich mit ihr zu leben. Auch meine Grenzen wahrzunehmen und zu respektieren, dass meine Leistungsfähigkeit eingeschränkt ist.
Akzeptanz ist für mich nicht gleich Intoleranz, und dadurch empfinde ich mein Leben auch als leichter. Gegen Etwas dauernd anzukämpfen, das man nicht vernichten kann, ist ein Energieaufwand, den man besser für Anderes einsetzt. Z.B. um seinem Leben wieder Qualität zu geben.
Wie seht Ihr das? Habt Ihr Euch arrangiert mit Eurer Erkrankung? Ist Akzeptanz für Euch ein erreichbares bzw. lohnendes Ziel?
Nun. Ich bin also gespannt auf Eure Antworten und unsere Unterhaltungen.
Bis dahin viele Grüße
Sandra
w, Jg. 1969, Bipolar II,
Mit Interesse und Neugier habe ich mich hier eingeloggt und bin gespannt auf die Themen und den Austausch.
Mit Ende 20 fing mein Leben mit einer psych. Störung an, und hauptsächlich wurden dann bisher die depressiven Episoden behandelt. Érst Ende 2012 wurde endlich (nach inzwischen 4 Klinikaufenthalten), Dank einer kompetenten Ärztin, eine Bipolar II - Erkrankung diagnostiziert. Nach meinen Recherchen ist ein so langer Weg zu dieser Diagnose nicht selten.
Wie sind da Eure Erfahrungen?
Seit einem Jahr nehme ich nun Lithium und inzwischen habe ich wohl die passende Dosierung für mich gefunden. Es hat also eine Weile gedauert und einige Geduld von mir abverlangt,um dahin zu kommen .Ich möchte Euch einfach Mut machen, dran zu bleiben und nicht aufzugeben, auch wenn es mal nicht sofort klappt mit den Medis. Lithium nahm ich auch früher schon mal kurzzeitig, hatte es aber damals garnicht vertragen.
Was meint Ihr? Ist Lithium das Mittel der ersten Wahl?
Ich hatte in den letzten Jahren schon ziemlich viele Pillen "zur Auswahl" und ich denke, den meisten, die sich hier im Forum tummeln, geht es so. Man braucht schon einen langen Atem.
Aktuell nehme ich also Lithium (Quilonum retard) und Elontril. Außerdem noch Veramex u. Losarteva zur Blutdruckregulierung sowie Omeprazol als Magenschoner. L-Thyroxin momentan nicht mehr. Mal schauen, ob ich es auf Dauer weg lassen kann.
Seit 2009 bin ich in EU-Rente und habe davor als Sachbearbeiterin im Sanitär-Großhandel gearbeitet. Auch bedingt durch den Stress bin ich immer wieder in schwerwiegende depressive Episoden geraten.
Mittlerweile akzeptiere ich meine Erkrankung, so wie sie ist, und versuche, so gut wie möglich mit ihr zu leben. Auch meine Grenzen wahrzunehmen und zu respektieren, dass meine Leistungsfähigkeit eingeschränkt ist.
Akzeptanz ist für mich nicht gleich Intoleranz, und dadurch empfinde ich mein Leben auch als leichter. Gegen Etwas dauernd anzukämpfen, das man nicht vernichten kann, ist ein Energieaufwand, den man besser für Anderes einsetzt. Z.B. um seinem Leben wieder Qualität zu geben.
Wie seht Ihr das? Habt Ihr Euch arrangiert mit Eurer Erkrankung? Ist Akzeptanz für Euch ein erreichbares bzw. lohnendes Ziel?
Nun. Ich bin also gespannt auf Eure Antworten und unsere Unterhaltungen.
Bis dahin viele Grüße
Sandra
w, Jg. 1969, Bipolar II,