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Leise kriselt der Dezember - oder diesmal nicht? (7 Antworten)

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Hallo Foris,
Weihnachten auf italienisch- mein Chef schickt mir heute morgen eine Mail in der er mir mitteilt, dass er ab Januar meine versicherungspflichtige Stelle in Minijob umwandeln wird. hat er schon mehrfach versucht, dann doch wieder abgelassen - nun isses wohl endgültig soweit.
Meine Therapeutin - heute günstigerweise dort Termin gehabt- sagte mir zum Abschluß: es muss nicht immer eine Krise geben.
Das also ist mein Ziel- ob nun also Transmitter in Unordnung geraten oder nicht - hab ich das unter Kontrolle oder nicht?

Auf jeden Fall nehme ich diese Umwandlungs"drohung" zum Anlass, endlich dort den Absprung zu machen. Ich suche mir eine neue Stelle- sogar Fühler habe ich schon ausgestreckt, einen Tipp bekommen...der sich gut anhört

so nach dem Motto- wer weiß wofür es gut ist - und dass ich auf diese Weise was Neues ausprobiere.
lange schon war ich unglücklich dort, oftmals gab es handfeste Krisen und Kommunikationsprobleme und stabil war diese "Arbeitsbeziehung" wahrlich nie..

Würde mich nun wirklich interessieren - wie weit habe ich Einfluß darauf, dass ich ohne Seroquelerhöhung da durch komme, was kann ich vorbeugend tun, was sollte ich besser lassen ...
Eine Möglichkeit über Familien -Rückmeldung zu bekommen fällt zur Zeit weg, ein Familienmitglied die immer sehr gut den Riecher hatte ob sich was tut - dieser Kontakt ist am Ruhen, vollkommen. und keine nimmt ihn auf- obwohl es sicherlich einfach wäre - von beiden Seiten. Aber irgendwas ist diesmal anders.
Aber das ist noch eine andere Geschichte....

Liebe Grüße
von Irma

Mein Anruf bei der Ärztin meines Freundes...richtig oder falsch ? (13 Antworten)

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Hallo liebe Foris,

ich habe gerade bei der Ärztin meines Freundes angerufen.

Er ist bipolar und psychotisch, seine Diagnose hat er seit 4 Jahren
in der TK bekommen.

Ohne das Wissen seiner Ärztin ist er dabei, seine Medis Seroquel 300 mg
und Serotralin abzusetzen.
Letzteres hat er seit 2 Wochen abrubt abgesetzt und quält sich jetzt mit
den Entzugserscheinungen herum, ok, ist seine Sache.

Langsam ist er auch dabei das Seroquel abzusetzen ohne das Wissen
seiner Ärztin, will sich die Medikamente aber weiterhin verschreiben lassen,
um in Rente zu kommen, nämlich klammheimlich und so tun als wenn.

Ich weiss, ich trage nicht dafür die Verantwortung für sein Verhalten und
seine Entscheidung.

Jetzt sitze ich gerade hier, und weiss nicht, ob es richtig war, mich einzumischen
und hinter seinem
Rücken die Ärztin darüber zu informieren, bevor er heute den Termin bei ihr hat.

Irgendwie wars ja auch ein Vertrauensbruch meinem Freund gegenüber.
Andererseits kriege ich aber mit, wie so langsam seine psychotischen
Symtome wieder zum Vorschein treten und die waren vor der Einnahme
der Medis sehr heftig.

Gestern hat er sogar von Suizid gesprochen, weil er alles nicht mehr aus-
hält.

Meine Frage ist es an Euch, ob es richtig oder falsch war, seine Ärztin
zu informieren.

Ok, ist jetzt ja eh passiert, kann ich nicht mehr rückgängig machen.

Bitte antwortet mir.

Viele Grüsse
mexx

Medikation: Wer nimmt Abilify? (1 Antwort)

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Hallo liebe Forumleute :)

Ich habe von meinem Psychiater ein neues Medie - Abilify - verschrieben
bekomme. Wollte mich mal einbischen umhören wie andere damit zurecht kommen.
Davor hab ich Seroquell 300mg 1x tägl genommen.

Danke schon mal im Vorraus :)

Mal ne Wechselwirkungs-Frage (6 Antworten)

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Hallo
Quilonum ret mit Ramipril und Tonotec (Amlodipin 5 mg + Ramipril 5 mg )

Quilonum ret nehme ich seit 2003 ein
Bluthochdruck vor 4 Wochen diagnostiziert
Angst vor berechtigter Gefahr der Lithium Intoxikation

Hat jemand Erfahrung
Oder wie bemerkt man eine Lithium Vergiftung?
Gestern von Neurologen Lithiumspiegel

sonst Lithiumspiegel bei 0,63

Kennt Ihr Bluthochdruck Medikamentet ohne der Gefahr einer Lithiumvergiftung

Lieben Gruß

Angst und Schuld (2 Antworten)

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Hallo liebes Forum

Ich bin neu hier und hoffe dass ihr mir ein wenig helfen könnt. Ich bin 23, habe mein zweites Studium vor zwei Monaten begonnen und bin auch umgezogen in die Nähe von Frankfurt.
Ich habe anfang diesen Jahres eine schwere Phase durchgemacht, nachdem ich im Dezember 2013 mein ersten Studium abgebrochen habe: Ich war 7 Wochen stationär in einem Krankenhaus, psychosomatische Station. Diagnose damals waren eine mittelgradig depressive Episode, Zwangsgedanken, Zwangshandlungen und eine histrionische Persönlichkeitsstörung, wobei ich zu den beiden letzten Sachen sagen muss dass ich 1. unter Dermatillomanie leide, was eine Impulskontrollstörung ist und keine Zwangserkrankung und 2. Ich sehr skeptisch der Diagnose der Persönlichkeitsstörung gegenüberstehe, aus mehreren Gründen.
Das ist aber nicht der Grund meines Eintrages, der Grund befindet sich in der Phase die danach folgte. Es ging mir nach dem Krankenhausaufenthalt stetig besser, nicht zuletzt durch ein Praktikum beim Staatstheater. Ich habe mich so gut gefühlt wie noch nie, war beflügelt und hatte unglaubliches Selbstbewusstsein, Kreativität, neue Ideen und vor allem habe ich mich gegen alles und jeden zur Wehr gesetzt der mir nur irgendwie krumm kam. Das unglaubliche Schuldbewusstsein, dass ich damals in der Depression hatte, war nicht mehr vorhanden. Ich hatte zu der Zeit einen Freund und eine Affäre mit einem jungen Mann in meinem Alter den ich im Krankenhaus kennengelernt habe. Ich habe ihn und auch meinen damaligen Freund durch die vielen Streitereien verloren. Auch mit meiner Familie hat Krieg geherrscht zur der Zeit. Meine Mutter äußerte damals den Verdacht ich könnte manisch-depressiv sein. Den Gedanken habe ich als Humbug abgetan, schließlich ging es mir so gut wie schon lange nicht mehr. Ungefähr im Oktober/November ging es mir schlechter, ich kam morgens nicht mehr aus dem Bett, war/bin ständig traurig und mache mir unendliche Schuldvorwürfe wegen allem was ich im Sommer so fabriziert habe. Ich kann heute bestimmte Aktionen meinerseits einfach nicht nachvollziehen. Ich bin eigentlich auch nur deswegen nach Frankfurt gezogen weil ich hier ein Musikvideo drehen wollte, jetzt finde ich die ganze Sache nicht mehr realistisch und zwefel komplett an der Idee, an meinem großen Traum den ich noch im Sommer unbedingt verfolgen wollte. Auch die Sache dass ich manisch depressiv sein könnte kommt mir sehr wahrscheinlich vor. Ich bin jetzt bei einer Psychaterin die auch meinte dass das sehr wahrscheinlich sei. Ich bin einfach nur verzweifelt und fühle mich vor allem wahnsinnig schuldig für das, was ich damals so gesagt und gemacht habe. Ich will mich irgendwie bei diesen Leuten entschuldigen, leider habe ich keinen Kontakt mehr zu denen, vor allem wüsste ich nicht was ich sagen sollte, denn bisjetzt ist die biopolare Störung ja nur ein Verdacht. Ich schäme mich, fühle mich einfach alleine und verloren und so schlecht wegen dem was ich getan habe. Es nimmt mir die Lebensfreude und ich traue mich kaum noch mit Leuten zu reden, weiß oft auch nicht was ich sagen soll, diese Schuld und die Angst vor der Krankheit lastet so schwer auf mir.
Habt ihr irgendwelche Tipps oder Erfahrungen wie man mit so etwas umgehen kann?

Danke. <3

Manie ,nach Erhöhung von Lithium (3 Antworten)

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Hallo alle zusammen,
Bin neu hier im Forum,und habe gleich mal eine Frage.
Seit Ca 2 Wochen nehme ich mehr Lithium ,insgesamt 700 mg .
Nun habe ich das Gefühl ich bekomme eine Manie ...
Kann mir das garnicht richtig vorstellen,da es ja eine Manie verhindern soll.
Wer hat ähnliche Erfahrungen ?

Vielen Dank.
LG Angel2014

Tinnitus und Bipolar (1 Antwort)

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Seit meiner letzten Phase, die im Oktober 2013 mit einer Manie begann und der ab November eine lange Depression folgte höre ich Rauschen im Kopf.
Als ich krank war glaubte ich es käme von einer Überreizung der Gehirnzellen oder der Erhöhung der Neuroleptika (Seroquel)
Während dieser Phase hatte ich sowohl im manischen als auch depressiven Teil gemischte Symptome.
Ich war die ganze Zeit in Behandlung, zuerst Tagesklinik, dann stationär.
Als es mir Anfang März besser ging, liessen auch die Kopfgeräusche etwas nach oder ich habe sie nicht so wahrgenommen.
Jetzt sind sie ständig da.
Der HNO meinte ich müsste wohl damit leben weil ein Tinnitus über einen längeren Zeitraum chronisch ist.
Es käme bei Depressionen häufig vor.
Hat jemand von euch Erfahrungen damit und Methoden des Umgangs gefunden?
Lieben Gruß
Annelie

Und da zog es mir den Boden unter den Füßen weg (2 Antworten)

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Erstmal ein Hallo an alle!

Kurz zu mir: Ich bin 29 Jahre und habe zwei Kinder im alter von 3 Jahren und 1 Jahr. Ich bin Angehörige.

Ich möchte hier schreiben um eure Ansichten zu hören, vielleicht ein paar Antworten auf Fragen zu bekommen und meinen Frieden mit geschehenem zu schließen. Und im voraus ein Danke an alle die meinen Text lesen und Antworten. Ich hoffe ich kann das alles verständlich Strukturieren und aufschreiben. Ich habe nämlich 1000 Gedanken und Fragen.

Also erstmal zur Story...
Vor 6 Monaten riss es mir komplett den Boden unter den Füßen weg als ich erfuhr, das mein Mann eine Affäre hat.

Er hatte sich die Wochen zuvor die Birne mit Alkohol zugeschüttet und war auch sonst "merkwürdig" in seinem Verhalten. Kaum schlaf und er wollte ständig laufen...weg weg weg. Total auf dem Egotrip.

Als die Bombe platzte,sprach er in Bezug auf seine Affäre von einer "Magischen Begegnung".

Durch ein Gespräch mit seinem besten Freund sah er ein, das irgendetwas mit ihm nicht stimmte und er entschied sich zum Psychologen zu gehen und danach ging er in eine Tagesklinik. Dort diagnostizierten sie ihn als " f30.31" (Entschuldigung ich Blick da noch nicht so durch was er jetzt genau als Diagnose hat) Auf jeden Fall sagt er das der Psychologe sagt er hätte eine Bipolare Störung- Manisch Depressiv.Hinzu kommt noch eine Verhaltensstörung bei der es nicht klar ist ob genetisch oder erlernt. Er hat Probleme mit Emotionen. Deswegen kann er z.B die Vergangenheit überhaupt nicht in Zeitabschnitte unterteilen da bestimmte Ereignisse die man sich merkt immer an Emotionen geknüpft sind. Dieses Problem ist Traumapsychologisch und daraus hat sich dann wohl eine bipolare Störung entwickelt. Er hat die Fähigkeit entwickelt, starke Emotionen bei anderen auszulösen und darauf zu reagieren. Aber er selbst kann Emotionen nicht so stark fühlen wie andere (Affektverflachung). Teilweise hatte man das Gefühl er könne Gedanken lesen ( das hab ich hier auch schon mal gelesen). Er kann nicht alleine sein und ging immer von einer Beziehung in die nächste.
Er sagt, er weiß nicht wer er ist und müsse jetzt erstmal versuchen sich mit Identität zu füllen. Sein ganzes Leben hat er von der liebe gezerrt die andere ihm geschenkt haben. Aber er selbst liebt sich nicht.
Soviel erstmal zu ihm.

Naja...auf jeden Fall hat er mich in den fast 6 Jahren Beziehung auch schon betrogen (kam jetzt erst raus).
Schön fand ich dazu den Text von Bipolar1994 in einem anderen Baum...ich hoffe ich darf zitieren?
" Man kann krank sein und ein Arschloch, man kann krank sein und kein Arschloch, man kann auch ein Arschloch sein ohne krank zu sein."
Ich weiß nicht ob er damals als er mich betrogen hat auch in einer Manischen Phase war oder einfach nur ein Arschloch...
Ich möchte auch nicht den Fehler machen der Krankheit alles in die Schuhe zu schieben versteht ihr?

So, weiter im Text und meinen Fragen. :-) In der Manie soll man ja einen hohen sexualtrieb haben. Ist dann ein sexueller Betrug in einer Partnerschaft vorprogrammiert? In einem anderen Baum ging es um Verantwortung für das Handeln während der Manie. Mein Ex wusste nicht von seiner Krankheit, ist er dann auch nicht Verantwortlich für das was er getan hat?
Gibt es weil er krank ist keine Moral und Rücksicht mehr?

Ich mache mir auch Sorgen um die Kinder. In einem Baum ging es um Manische Phasen und das eine Kinderbetreuung "fahrlässig" wäre ( sehe ich auch so). Nun nimmt er ja Medikamente (Elontril u Valproat) und hatte keine Manische Phase mehr. Dafür aber depressive Phasen...ich vertraue ihm einfach nicht mehr und möchte ihm die Kinder nicht ohne Aufsicht über lassen. Ist das zu hart?

Wie sind eure Erfahrungen? Konntet ihr als Betroffene über mögliche Scham und Schuldgefühle hinweg kommen? Und als Angehörige konntet ihr vergeben was in Manischen Phasen eures partners passiert ist?

Tut mir leid wenn mein Text doch etwas wuselig geworden ist, aber ich bekomme es grad nicht besser hin. Ich würde mir gerne so viel von der Seele schreiben oder zu einer Selbsthilfe Gruppe gehen. Aber alleinerziehend mit zwei minis zuhause nicht so einfach.

Liebe grüße
Brausedrops

Ein Jahr als Partnerin (4 Antworten)

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Hallo Ihr Lieben,
ich bin neu hier und habe mich in den letzten Wochen fleißig informiert. Es passt einfach alles zusammen. Nach einer 14 jährigem Ehe ist mein Exmann mit seiner Jugendliebe auf und davon. Die beiden Kinder und ich würden einfach ausgetauscht, ohne wenn und aber. Das war ein Schock und ich wollte erst mal gar nichts mehr. Nach 10 Monaten meldete ich mich in einer Single Börse an um mal wieder auf andere Gedanken zu kommen. Nach einer Woche traf ich IHN! Nach einem gemeinsamen Abendessen, wollte ich ihn tatsächlich kennen lernen. Das war ihm einfach zu wenig. Von da ab war er nämlich da!!!!! Er überschritt alle Regeln des kennenlernes. Für ihn gab es nur noch uns ! Jeden Tag! Ich bekam mehrmals am Tag Nachrichten wie " ohne Dich wär mein Leben sinnlos" , " Du bist alternativlos" oder " Du rettest mir gerade das Leben" Nach einigen Wochen sollte ich mit meinen beiden Kindern zu ihm ziehen. Unfassbar....., er wohnt in einem riesen Haus welches Recht verwahrlost ist. Als ich ihm klarmachte, dass das nicht passieren wird, kam was kommen musste. Er zog sich zurück. Nach einer Woche Funkstille stand er wieder vor der Tür und fand das auch ganz normal. Na gut, es ging weiter..... Aber von da ab schlief er nicht mehr bei und mit mir, sondern ( wegen seiner Schlafstörungen) unten auf dem Sofa. Die ganze Nähe wurde weniger. Er kämpfte auf seine Art um unsere Beziehung. Wenn ich fragte, ob er denn noch mehr als Freundschaft fühlt, antwortete er recht erschrocken mit " ja natürlich". Nun gut, bei mir kam aber nichts mehr an. Ich fühlte, dass er zwar will aber nie richtig bei mir ist. Es wurde immer komischer. Sex fand nie wieder statt. Mittlerweile hatte er mich seiner Familie , seinen Freunden und sogar seiner Exfrau samt seinen Kindern vorgestellt. Ich denke also schon, dass ich evtl. mehr war als eine manische Affäre. Egal....., nach einem Jahr wurde die sehr schwierige Beziehung zu seiner Exfrau besser. Durch seinen Suizid Versuch ( vor unserer Zeit) hat sie ihm die beiden Söhne nicht mehr anvertraut. Durch mich war er nun so stabil, dass er sogar mit Ihnen in den Urlaub konnte. Hammer !!!!!! Naja......., wir hatten leider finanzielle Probleme und ich bat ihn, für eine Weile eine Wochenendbeziehung zu führen. Das war zu viel! Er blieb gleich ganz weg. Antwortete nicht mehr auf Nachrichten und rief kaum noch zurück. Als ich ihn dann aber doch am Telefon hatte, fragte ich ihn, ob es uns noch gäbe. Er sagte" ja klar"!!!! Zwei Wochen später erfuhr ich, dass er schon wieder eine neue Frau hat..... Ich viel fast um. Nun gut, wir telefonierten noch mal und er gab es zu. Ich sagte ihm, dass ich nicht verstehen kann, wie jemand über ein halbes Jahr auf meinem Sofa schlafen kann, mich nicht anrührt um dann direkt in eine neue Beziehung zu starten. Er bat um Freundschaft, die ich aber abgelehnt habe. Nun ist es vorbei. Ich muss noch mal erwähnen , dass er natürlich völlig unbehandelt ist. Was kann ich jetzt noch sagen...., er war immer lieb, nie aggressiv und ich liebe ihn noch immer. Aber er ist ein erwachsener Mensch, der Hilfe ablehnt. Ich bin Mutter von zwei Kindern und führe ein Geschäft mit drei Azubis. Genug Verantwortung! Ich kann ihm nicht mehr folgen und lasse ihn ziehen. Es war eine schöne Zeit, ich bin dankbar dafür. Solch eine Nähe habe ich noch nie zuvor erlebt. Er war ein Märchenprinz. Leider gibt es die aber nur im Märchen........
So, das war nun meine Geschichte. Ich hoffe, ich habe Euch nicht gelangweilt.
Viele Grüße ......
Plüschohr

Frage an Angehörige / Partner (7 Antworten)

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Nach knapp 5 Jahren schwierige Beziehung durch meine Unfähigkeit mit Konflikten umzugehen, Unfähigkeit Entscheidungen zu treffen, klar sagen zu können, was wir für eine Beziehung führen und wo sie hinführt, verliert mein Freund langsam die Kraft bei mir zu sein. Bei mir wurde vor 2 Monaten eine bipolare Störung diagnostiziert. Ich habe nie extrem tiefe Depressionen und auch keine extrem hohe Manien gehabt. Ich nehme Medikamente und bin seit 1 Monat in psychotherapeutischen Behandlung. Alles kam von meiner Initiative, niemand hat mich dazu verpflichtet.
Ich respektiere und verstehe seine Ängste, verkrafte aber seine ständigen Beziehungsdiskussionen und Ausseinandersetzungen mit Zukunftsplänen nicht... Und bin oft so beschäftigt mit mir selber, dass ich nicht an seine Gefühle denken kann. Ich habe ihm auch nicht erzählt, dass ich immer nach solchen Diskussionen Suizidgedanken habe. Ich möchte nicht dass er Angst bekommt und deshalb bei mir bleibt, aus Pflichtbewusstsein.
Wir wohnen seit fast einem Jahr immer zusammen, ob bei ihm oder bei mir. Heute hat er aber meine Wohnung verlassen mit den Worten, es ist ihm EGAL ob ich zu ihm mitgehe. Solange ich ihm keine pragmatischen Gründe nennen kann, warum wir zusammen sein sollten, ist es ihm egal. Das kann ich aber nicht, ich bin nicht in der Lage, meine Gefühle mit mir selber zu klären und noch weniger sie ehrlich zu sagen... Jedes mal wenn ich ehrlich sagte, was ich fühlte, kam es zu Trennungen mit ihm. Ich weiss, dass ich ihn kaputt gemacht habe, dass sein Leben seit dem er mich kennt sich verschlechtert hat und habe enorme Schuldgefühle dafür.
Ich wollte Angehörige fragen, was sie denken. Ist es ihm wirklich egal oder ist er einfach müde von mir? Sollte ich bei ihm sein oder mich distanzieren und ihm Zeit lassen? Instinkiv würde ich ihn nicht allein lassen, weil ich glaube, dass ich ihm meine depressive Stimmungen der letzten Zeit übertragen habe, auch wenn er das Gegenteil meint. Und von meiner Erfahrung, mag ich nicht allein bleiben, wenn ich depressiv bin.
Ich weiss echt nicht weiter und bin jetzt auch komplett allein mit diesen Überlegungen.

Hallo liebes Forum ... (2 Antworten)

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Hallo liebes Forum,

nachdem ich seit ungefähr einem halben Jahr hier mitlese, ist es nun an der Zeit mich vorzustellen.

Ich bin 41 und hab vor einem dreiviertel Jahr die Diagnose 'Erste manische Episode ... Bipolar 1' erhalten.

Drei Monate zuvor hab ich mich langsam aber stetig in die Manie geschraubt. Alles war total geil. Ich hatte tausend geniale Ideen, hab geredet wie ein Wasserfall, wollte meinen Job hinschmeißen und mich selbständig machen, hab mein Konto bis zur Dispogrenze ins Minus gefahren, war sexuell sehr aktiv - das Übliche halt.
Eine liebe Verwandte und ein guter Freund haben mir geraten, mich mal untersuchen zu lassen - und mich dann auch netterweise in die Notaufnahme gebracht. Ich durfte gleich bleiben ;-)

Über einen Zeitraum von sechs Wochen stationären Aufenthaltes wurde ich dann mittels Olanzapin wieder auf Boden zurück geholt. Die Zeit in der Psych fand das damals ziemlich toll. Viel Freaks, nettes Personal, gutes Essen - Roomservice inclusive.

Nach der Entlassung fühlte sich alles wieder gut an ... fast eine ganze Woche. Während ich dann sechs Wochen auf einen Platz in der Tagesklinik warten musste, bin ziemlich schnell in eine tiefe Depression abgestürzt. Nix ging mehr. Habe fünf Stunden für's Aufstehen gebraucht, mich aufs Sofa geschleppt, acht Stunden stumpf irgendwelche Naturdokus geglotzt und bin dann wieder ins Bett zurück - dankbar wieder schlafen zu dürfen ... und täglich grüßt das Murmeltier.

Auch wenn ich keinen Sinn mehr in meinem Leben gesehen hab, hatte ich zu keiner Zeit Suizidgedanken!

Die Tagesklinik hat meinem Leben dann wieder Struktur gegeben - auch wenn ich nicht an Sinn der Behandlung geglaubt habe. Hinzu kamen die Selbstvorwürfe, das Gelernte nicht umsetzten zu können und mal wieder zu versagen.
Bei meiner Entlassung war ich nicht mehr schwer, sondern nur noch 'normal' depressiv.

In der Tagesklinik hatte ich eine Therapeutin, die mir zum Ende hin angeboten hat, mich auch nach der TK weiterhin ambulant zu behandeln - ein Geschenk der Götter! Beim Schreiben dieses Satzes laufen mir gerade die Tränen die Wange runter, so dankbar bin ich!

Die Wiedereingliederung in den Job über einen Zeitraum von zwei Monaten hat mir Selbstvertrauen zurück gebracht. Das Gefühl, wieder zu 'funktionieren' hat mich aus der Depression geholt. Vielleicht war es auch das Lamotrigen, welches seit Beginn meines stationären Aufenthaltes bis zum Ende der ambulanten Behandlung langsam aufdosiert wurde. Oder beides? So genau weiß man das nicht.

Ich arbeite mittlerweile seit zwei Monaten wieder Vollzeit, habe einmal die Woche meine Verhaltenstherapie und gehe alle zwei Wochen in meine BiPo-Selbsthilfegruppe. Ich glaube meine Krankheit zu akzeptieren, bin vorsichtig, achtsam ... und habe tierisch Schiss vor einer weitern Manie!

Ich danke den geneigten Lesern und wünsch euch alles erdenklich Gute!

so long ...
ManicMonday

ich kriegs einfach nicht hin... (keine Antworten)

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Hey Ihr Lieben,

Ich schreib jetzt einfach, wie die Gedanken so purzeln.
Ich bin es sowas von leid, immer wieder nach einer halbwegs erträglichen Zeit, mich schlecht zu fühlen. Immer manövriere ich mich so lange wie es geht um Pflichten im Alltag herum und dann irgendwann steh ich vor nem Berg. Neben der Bipolare Störung habe ich auch eine körperliche Erkrankung, die mich richtig traurig macht. Da diese nicht heilbar ist und mich bewegungstechnisch sehr einschränkt, fehlt mir oft die Kraft, Schwierigkeiten anzugehen. Zur Zeit bin ich extrem traurig und unter Druck. Seit den beiden Diagnosen, körper und geist fingen gleichzeitig an Probleme zu machen, werde ich immer orientierungsloser im Leben. Ich weiß gar nicht, was ich mir noch für Ziele setzen kann, die Sinn machen. Mir gelingt es eine Zeitlang das ganze zu unterdrücken und Pläne zu schmieden und so, aber es holt mich immer wieder ein und lähmt mich. Wenn mein Körper wenigstens heile wäre... Das ist schlimm für mich. Früher habe ich vor Energie gestrotzt, Kunstturnen gemacht und eine erfolgreiche künstlerische Karriere bestritten. Alles ist weg. Ich habe mich "umorientiert" und lerne was Neues, aber es heilt nicht wie gewünscht die alten Wunden. Es fühlt sich noch nicht mal richtig an. Egal wohin ich mich bewege, mein Körper macht mir Schmerzen. Fällt es mir wegen der bipolaren Störung so schwer mit meiner körperlichen Erkrankung umzugehen? Ich bin medikamentös eingestellt. Seit ich in den Manien so schlecht mit meinen Mitmenschen umgegangen bin und meinen damaligen Freundeskreis abgestoßen habe , habe ich Angst Freundschaften einzugehen. Die Freundschaften, die ich habe, pflege ich schlecht, da Unternehmungen meist mit Bewegung zu tun haben und ich mir nicht die Blöße geben will, wenn ich nach ein paar Metern eine Pause brauch. Ich will nicht, dass andere wissen, wie schlecht es mir geht, da ich nicht will, dass sie sich um mich sorgen. ich will sie glücklich machen und nicht traurig. meine Therapeutin sagt, es sei gut, dass ich mit meinen gefühlen in kontakt sei. ich weine auch. aber ich bin auch sehr antriebslos. nur wie inadequat ist eine gewisse Hoffnungslosigkeit, wenn man als 36jährige ein körperliches Wrack ist? ist das echte und adequateTraurigkeit oder eine illusorische Depression?
Ich hab zwar Angst, das jetzt hier abzuschicken, obwohl ich Euch noch nicht mal persönlich kenne, aber von nichts, kommt ja nichts ne...
Danke für eventuelle Kommentare

Mal wieder als Erinnerung/ Bitte um Absätze ! (1 Antwort)

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Hallo miteinander, vor allem an die Neuzugänge hier im Forum, herzlich willkommen
eine Bitte, die immer mal wieder geäußert wird und dann auch mal wiederholt werden muss, naturgemäß

seid doch so lieb in einen längeren Text Absätze einzubauen
dies ist für die bessere Lesbarkeit vor allem eines längeren Textes ungeheuer wichtig

es ist merkbar, dass inzwischen schon eine Reihe Foris nicht mehr am PC sitzen sondern mit dem Smartphone ihre Texte einspielen und da kommt es dann auch eher dazu dass sie wie einen Fließtext hintereinander weg schreiben ohne Punkt und Komma und vor allem ohne

Absätze.

Mir zumindest geht es schon mal so , wenn ein Eingangstext irre lang ist und absatzlos am Stück geschrieben ist - dann streike ich schon von vorneherein und les nicht mehr weiter. Es ist mir zu anstrengend.

Liebe Grüße
Irma

Freundin um Job fragen (13 Antworten)

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Liebes forum,

seit gut dreieinhalbjahren gehe ich mit Maria fast täglich mit den Hunden spazieren.
Sie weiss, dass ich unter depressionen leide.
Nun ist es so das sie eine Firma hat mit 80 Angestellten.
Für meinen Vater habe ich gefragt, mit Erfolg.
Als Aushilfe im Rentenalter. Er fühlt sich dort sehr wohl und ist gern gesehen.
Für mich liegt der Reiz darin, dass ich keine Chance sehe in einem fremden Unternehmen
als Quereinsteiger Fuss zu fassen.
Ich wäre doch nicht die einzige, die durch Vitamin B, die Clhance bekommt in einen Job ohne Ausbildung
hineinzuwachsen?
Für meine damalige Firma habe ich die Buchhaltung für die letzten drei Jahre, einchließlich de Jahresabschlüsse
selbst erledigt.
Als Aushilfe war ich an der Rezeption tätig, jener Arbeitsplatz wurde rationalisiert.

In meiner Vorstellung, fühlt es sich sehr gut an.
Da ich das Arbeitsklima kenne.
Eine angemessene Bezahlung und Fairness ist dort gegeben.
Verspreche mir, mit einem neuen Ziel, aus meiner Depression herauszukommen.
Allerdings mit Angst besetzt, wie es sich jeder hier im Forum vorstellen kann.

Traue ich mich zu fragen?
Wie soll ich wissen, ob ich das schaffe?
Riskiere ich damit eine Freundschaft, bzw. sehr gute Bekanntschaft ?

Hoffe sehr, Ihr könnt mir einige Denkanstöße geben!
Vielen Dank
Liebe Weihnachtsgrüße
Jeleo

Psychotherapie: Kostenerstattungsverfahren versus lange Wartezeiten (1 Antwort)

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Hallo zusammen,
ich hoffe, das Thema ist hier richtig.
Weil ich es jetzt schon oft gelesen habe, dass es zu langen Wartezeiten bei der Suche nach einem Platz bei einem Psychotherapeuten/einer Psychotherapeutin kommt, möchte ich euch gern eine Information geben, wie das schneller gehen kann.

Es gibt ein Gesetz, das die Kassen dazu verpflichtet, auch privatärztliche Psychotherapien zu bezahlen, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind ( § 13 Absatz 3 SGB V). Bei privaten Psychotherapeuten bekommt man häufig viel schneller einen Platz. Leider halten sich nicht alle Kassen daran. Aus diesem Grund wechsle ich z.B. gerade meine Kasse. Es lohnt sich auf alle Fälle bei eurer Krankenkasse anzurufen und nachzufragen, welche Regelungen bezüglich der Kostenerstattung dort gelten.

Weitere Informationen und weiterführende Links gibt es bei der BundesPsychotherapeutenKammer unter 'Kostenerstattung': http://www.bptk.de/patienten/wege-zur-psychotherapie/wer-uebernimmt-die-kosten.html (ich hoffe, ich darf das hier verlinken.)

Herzlich,
Camille

Sollte man Freundschaften ,der Freunde zuliebe,wegen der Erkrankung beenden? (6 Antworten)

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Hallo,alle zusammen,
Wie oben geschrieben meine Frage.
Ist es sinnvoll Freunde,Bekannte usw.die wegen der Erkrankung unter einem Leiden,wenn man das auch gesagt bekommt,diese vorsorglich zu beenden?
Mir hat das letztens jemand durch die Blume zu verstehen gegeben...
Wer hat schon mal so gehandelt? Und wie waren die Reaktionen?
LG und einen schönen 2.Advent
Angel 2014:-)

Es geht wieder los. (5 Antworten)

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Hallo

so jetzt hat mich wohl wieder erwischt.
Jetzt bin ich wieder bei 150 mg Quetiapin am Abend, nach dem ich bis auf 50 mg runter war.
Leider hat sich der Schlaf schleichend verschlechter, wieder diese extremen Träume.

Dazu die letzten 3 Wochen wieder Geld für unwichtige Dinge ausgegeben.

Wie kam es dazu?
Der Arbeitsplatz (Empfang für ein großes Unternehmen) kostest aktuell durch die Umstände viel Kraft.
Mein Schichtpartner gibt fast die ganze Zeit Zischlaute und andere Geräusche von sich.
Ist wie ein Grundrauschen was man nicht abschalten kann.

Die anderen Kollegen halten sich nicht an die Regeln die für uns gelten, was immer wieder zu Ärger führt

Ich kann nur hoffen das es auf der Arbeit wieder entspannter wird.

Selbsthilfegruppe Treffen (keine Antworten)

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Hallo @ all .

Gibt es hier vielleicht Leute aus Thüringen / Unstrut Hainich Kreis ?

Zwecks Bildung einer Selbshilfegruppe mit regelmässigen Treffen....

LG
Andi

Denkmuster (5 Antworten)

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Hey nochmal,

Ich stelle immer wiederkehrende Muster dysfunktionaler Gedanken fest, die mich immer wieder reinrasseln lassen. Ich fühle mich dann doppelt schlecht, weil ich es nicht schaffe, diese Gedanken auf lange Sicht zu ändern. Obwohl ich es mir vorgenommen habe. Eine Zeitlang geht's gut und dann ist es wieder vorbei, dann greifen die alten Muster. Also wenn mir quasi die Kraft ausgeht, dann schalte ich auch Autopilot, bildlich gesprochen.

Ich habe aber die leise Hoffnung, würde mir gelingen, dies zu vermeiden, wäre ich wieder "gesünder". Dafür braucht es meines Erachtens viel Willensstärke und Selbstdisziplin.

Daher meine, vielleicht auch etwas dümmliche Fragen an Euch

Entsteht meine bipolare Störung aus einer vorhandenen Schwäche meiner Willensstärke und Selbstdisziplin?
Oder verursacht die bipolare Störung eine Schwächung von Willensstärke und Selbstdisziplin?
Oder gar nichts von beidem? und ich bin halt so.

Danke
Henrike

"Ich kann alles," sagt der Maniker. Und was sagt der Depressive? (15 Antworten)

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"Ich kann alles," sagt der Maniker. Und was sagt der Depressive?

Ich bitte dazu um Antworten.

Viele Grüße

Cornelia
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