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Bipolar und Kinderwunsch? (7 Antworten)

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Hallo Leute,
ich bin neu hier, ein herzliches Grüß Gott!
Ich starte mal ein neues Thema zum Austausch.
Ich bin 38,5 Jahre, hätte einen Kinderwunsch seit Jahren, habe aber immer gewartet bis es mir endlich besser geht.
Leider geht es mir nicht besser.
Wie ist eure Meinung dazu? Soll ich den Wunsch Mutter zu werden nun endgültig aufgeben?
Ist es überhaupt möglich eine gute Mutter zu sein mit der bipolaren Erkrankung?
Hat jemand Erfahrungen diesbezüglich?

Christ und Bipolar (2 Antworten)

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Ich bin gläubige Christin mit einer bipolaren Störung. Würde mich auch gerne mit Christen über dieses Thema austauschen. Bin aus Österreich und 38,5 Jahre. Wäre auch an einer Selbsthilfegruppe in meiner Nähe interessiert. Freue mich auf Antworten. Danke.

Mein Leben in die Richtung " vorwärts" lenken (1 Antwort)

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Hallo
auf diesen Baum werde ich und vielleicht auch
Ihr
in der nächsten zeit
aufbauen
mich selbst aufbauen
anderen Zuhören
Gute Ratschläge anhören
Gemeinsam und
Nicht mehr Alleine
so durch die Welt und durch die Bipolare Welt spazieren
Dafür Hier dieses von mir selbst Geschrieben

Jetzt ist Schluss
Will Vorwärts Gehen
und all den Ballast Hinter mir lassen

Das Leben ist viel zu schön
um der Vergangenheit
noch Irgendeine Bedeutung zu lassen
Raum für Neues und
für das Leben
Hier im Jetzt
wie als wenn ein Blatt durch den Wind
weggeweht wird
flieg ich dem Blatt auch nicht Hinterher
bleibe auf dem Boden
schaue mich um
Was ich Alles habe
was man mit kein Geld der Welt bekommen kann
Das freie Atmen
und Menschen die Mich Lieben
halte meine Hände offen,
denke nicht mehr
ich habe Nichts
sondern ich habe Alles
kann jeden Tag Aufstehen
einen Schritt vor den anderen setzen
habe Augen die all das Schöne sehen
und habe meine Fröhlichkeit
kann auf Menschen zu gehen
habe jeden Tag ein Lächeln auf meinen Lippen
schau in den Spiegel
und sage mir selbst lächelnd einen Guten Tag
habe meinen Humor
brauche nicht mehr zu klagen
bin Frei
von kaputt machenden Gefühlen
Sehe vorwärts und
Gehe Vorwärts
mit noch etwas unsicherem Schritt
aber das wird schon
Eure Sämmy

schizoaffektive psychose /manisch depressiv (1 Antwort)

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Hallo,
ich bin völlig verzweifelt!!Mir wird grad der Boden unter den Füßen weggezogen.Kurze Einleitung:Meiner Frau bekam Ende 2009 die Diagnose manisch-depressiv/bipolare Störung(war vor meiner Zeit mit ihr) Sie wurde in eine Klinik eingewiesen und man konnte ihr dort durch Medikamente und verschiedenen Therapien gut helfen.Es gab keinen Rückfall....Bis vor kurzem!!Sie hat durch die Schwangerschaft seit ca.3 Jahren ihre Tabletten abgesetzt.Ich wusste davon,war mir der Risiken aber nicht bewusst.
Wir hatten anfangs eine schwere Zeit mit dem neuem Leben und unserer kleinen Tochter.Aber wir waren immer für einander da.Sie hat mir alles erzählt,wirklich alles.Zum Thema ihrer Krankheit und was sie in ihren manischen und depressiven Phasen so alles gemacht hat.Sie schenkte mir volles vertrauen.Ich selber war aber zu dem Zeitpunkt selber sehr labil und hatte gewisse Sachen mein Leben lang mit mir rum geschleppt.Ging ums Thema Tod und Famiele.Sie war immer für mich da obwohl sie eigene Sorgen mit ihrer Vergangenheit hatte.Man wir waren uns so vertraut.Es lief einfach.Dann mein völliger Ausbruch.Ich wurde immer agressiver zu jedem.Bei jeder Kleinigkeit geschriehen bis ich sie dann mal im sitzen geschupst habe.Danach war mir klar,ich brauche Hilfe.Eine Woche Klinik und dann 8 Wochen Tagesklinik.Nun waren die Jahre danach echt Top.Wir lieben uns so sehr.Das sagt sie mir so oft und es fühlt sich auch so an.
Nun ist es vor ein paar Tagen so passiert das sie aus einem nicht mal streit eine riesen sache macht.ich habe seit längerem den verdacht das etwas mit ihr nicht stimmt.sie ist zu gut drauf,schläft schlecht,der kinderwunsch,hat irgendwelche sachen mit zahlen und ihrem sternzeichen.zwei tage später wurde sie zwangseingewiesen von ihren eltern.nun bin ich aber für sie der schlechteste mensch auf erden und sie will keinerlei kontakt.ich bekomme nicht mal auskuft aus der klinik.sie schrieb mir vor der einweisung was von scheidung usw.man es war wirklich harmlos.ich verstehe die welt nicht mehr.das ist nun ein wirklich kleiner einblick in die geschenisse.ich habe solche angst das ich sie verliere.es war bis besagten tag alles super....so sagte sie und postete sie auch immer wieder und schrieb mir wie glücklich sie ist und das sie endlich den mann gefunden hat der sie versteht und so liebt wie sie ist.hat hier irgendwer ähnliche erfahrungen?ich kann nicht mehr und funktioniere grad nur noch für unsere kleine tochter(3 jahre alt).

An alle zuhause und zwischen 2 Polen: (1 Antwort)

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eine fröhliche, bipolare, und vor allem ruhige und besinnliche, friedliche Weihnacht wünsche ich Euch.

Keinen Zoff unterm Weihnachtsbaum, keinen Stress beim Geschenkeverpackungen ("wen hab ich noch vergessen...?!"), Rentierschlitten mit Wasserskiern (bei uns regnet es nur), und vergesst nicht die Spikes für den Weihnachtsmann, wenn ihr im Gebirge wohnt!

Ein Bipo, der Weihnachten keinen Bipolarry macht, kriegt auch keine Bipolara ab. ;-))

Und mögen die Gesichter nicht länger als die Geschenke sein und die Zähne nicht länger als die Teller, sonst kommt Draculara auch noch zu Besuch. ;-)

Umfrage zur DGBS (keine Antworten)

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Nicht alle, die im Forum schreiben und/oder lesen, haben den DGBS Newsletter abonniert. Wer das ändern möchte: Auf dieser Seite kann man sich anmelden.

Im letzten Newsletter gab es eine Umfrage zur Bewertung der Arbeit der DGBS, ihren Angeboten und auch die Möglichkeit, Wünsche zur Verbesserung zu äußern.

Die Umfrage läuft noch bis zum 15. Januar 2015, bitte beteiligt euch, falls ihr das nicht schon gemacht habt. Etwas zu gewinnen gibt es auch.

Mit diesem Link kommt ihr direkt zur Umfrage.

Herzliche Grüße und - ach ja! - schöne Feiertage!

Martin

Weihnachten:-) (5 Antworten)

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Hallo:-)
Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest und alles Liebe und Gute für 2015

Schöne friedliche Feiertage und einen guten Rutsch:-)


Alles Liebe Angel 2014

Weihnachtsgrüße vom Adminteam (16 Antworten)

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Liebe Foris,
das Jahr neigt sich dem Ende zu und wieder möchten wir eine kleine Bilanz für 2014 ziehen.
Mit deutlich über 1,1 Millionen Besuchen (registrierte und nicht registrierte BesucherInnen) zeigt sich
die Nachfrage für das Forum erfreulich stabil und beweist weiterhin, das dieses Forum
ein wichtiger Bestandteil im Netz ist, wenn es um die Bipolare Störung geht.
Im täglichen Durchschnitt können wir weit über 3.000 Besuche verzeichnen, monatlich sind das
bereits deutlich über 70.000 Besuche unserer Seiten.
Dies ist natürlich nur durch eure rege Teilnahme möglich gewesen und wir hoffen auch
für das neue Jahr auf reges Interesse und anregende Diskussionen.
Auf jeden Fall gebührt jedem einzelnem aktiven Teilnehmer ein großes Danke, denn nur
durch euch ist dieses Forum so lebendig. Ganz besonders danken wir den UserInnen, die
sich hier das ganze Jahr (und viele auch schon deutlich länger) beteiligten und geduldig
auch auf einfache oder bereits mehrfach gestellte Fragen immer wieder freundlich
Antwortbeiträge schreiben. Ihr bildet sozusagen das Rückgrat des Forums, dafür nochmal: DANKE!
Auch der großen Anzahl nicht registrierter Leser sagen wir ein herzliches Danke und würden uns freuen,
wenn sich der ein oder andere zu einer Registrierung und aktiven Teilnahme durchringen kann.

Wir Admins wünschen allen TeilnehmerInnen ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins Jahr 2015
und freuen uns schon darauf, das neue Jahr wieder mit euch im Forum zu verbringen.

Neu vorstellen - RoHe4 (2 Antworten)

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Hallo liebe Foris -
sorry, habe mich einige Zeit recht rar gemacht - Computer kaputt, Zugangsdaten weg,
keine Zeit - wegen Bauarbeiten am Haus. Nebenher noch 'ne wenig schöne Depriepisode.
Eben das Übliche, das einen auch mal aus der Bahn werfen kann.
Habe mich wieder aufgerappelt - es muss ja weiter gehen.

An den alten Nervensack ''RoHe'' wird sich vielleicht noch dieser oder jener erinnern.
Mit RoHe4 gibt's nunmehr einen Neubeginn. Und wenn alles zum Teufel geht - mein
bescheidenes Talent Geschichten und Gedichte zu schreiben, pflege ich auch weiterhin.
Und wenn es nicht zu aufdringlich ist, würde ich euch gern hier und da daran teilhaben lassen.
Denn das ist es, was mich immer wieder aufbaut, trotz all der Widrigkeiten die einem
doch heutzutage so um die Ohren gehauen werden.
Ich hoffe, ich darf in diesem illustren Kreis auch weiterhin meinen Senf gefragt
oder ungefragt dazugeben.

In diesem Sinne wünsche ich euch eine beschauliche Weihnacht
und allen, denen es vielleicht nicht so gut geht, weil sie krank sind
gute Besserung. Und allen die heute einsam sind, sei gesagt,
zumindest ich werde an euch denken. Denn einsam kann man auch
im Kreis von vielen Menschen sein - ich kenne das zur Genüge!

Ho-ho-ho - ein frohes Fest
wünscht euch RoHe4

Bin ich ein Narzist ? (4 Antworten)

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Hallo,
zunächst mal Danke für die Aufnahme.
Mich treibt seit einigen Tagen wieder ein Gedanke um. Und zwar, ob ich ein Narzist bin. Ich möchte kein Narzist sein. Der Hintergrund ist, ein Pyschiater bei dem ich auch in Behandlung war, hat meiner Frau gesagt ich wäre ein Narzist. Einige Zeit später ist es dann zur Trennung gekommen, das war aber sicher nicht die einzige Ursache.

Aber machmal habe ich Zweifel an meinem Verhalten. Ich will mal ein Beispiel sagen.
Ich habe einen Fondueabend für Freunde ausgerichtet. Dabei ging es mir eigentlich nur um eine Frau, die ich gerne in meine Wohnung einladen wollte, wenn ich sie alleine eingeladen hätte, wäre sie wohl nicht gekommen. Es war übrigens ein schöner harmonischer Abend, haben alle gesagt. Aber ist das ein narzistisches Verhalten ?

Bin seit fast 30 Jahre bipolar. Akute Schübe habe ich dank Lithium zum Glück nicht mehr.
Ich wünsch Euch noch Frohe Weihnachten
Hans

RoHe - 2. Versuch.. (3 Antworten)

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Hallo Freunde -
hier der zweite Versuch mich dem Forum zu empfehlen - ich Dummi hatte ja meine
Zugangsdaten versiebt und da dachte ich in meiner Unbedarftheit: "Melde dich doch einfach noch mal an."
Die Admins waren anderer Meinung - von wegen doppelt anmelden - geht ja gar nicht.
Aber wir haben das Problem gelöst und jetzt passt es - danke!

Ich lege auch gleich mal los mit einem zur Zeit passenden Gedicht:

Jahresende

Zu Ende geht's das Jahr entflieht,
gesungen ist das letzte Lied,
die Zeit der Taten ist gekommen,
die man sich längst hat vorgenommen.

Man gibt wieder mal das Rauchen auf,
das Saufen - man verzichtet drauf,
will öfters ins Theater geh'n
statt Dieter Bohlen anzusehn.

Und dann nimmt man sich auch noch vor,
mehr Sport zu treiben als zuvor,
die Schwimmringe sind gar nicht nett,
man fühlt sich echt zu fett.

Und bei so delikaten Sachen,
wie zum Beispiel Liebe machen,
will man sich viel mehr Mühe geben,
weil's ja so kurz ist dieses Leben.

Das alles nimmt man sich zu Herzen,
doch weiß man auch wie es wird schmerzen,
all diese Dinge aufzugeben,
die eingenistet sich im Leben.

Drum lässt man erst mal alles offen,
es wird gefressen und gesoffen,
mit Tabakrauch sich ausgeruht,
so wie man es halt immer tut.

So wird's auch wieder Neujahr sein -
das Jahr beginnt mit Schlamperei'n,
die guten Vorsätz' das ist klar,
verschiebt man auf das nächste Jahr!

Ja - da denkt mal drüber nach
einen schönen Feiertag wünscht euch
RoHe
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Wie kann ich meinen depressiven Angehörige aufmuntern? (12 Antworten)

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Weil Weihnachten ist, will ich den Angehörigen einen Baum schenken. Ich hoffe, es machen möglichst viele mit.

Anlass ist ein Beitrag von Mexx im off und meine Antwort darauf.

Für außenstehende scheint ein Depressiver wie ein Fass ohne Boden für alles positive, aufmunternde, nett gemeinte...

Und es ist so: wenn ich depressiv bin, dann tut es mir weh, wenn ich überredet werden soll, irgendwo mit hinzugehen, um mich zu vergnügen (oder auf andere Gedanken zu kommen...), weil ich denke, dass ich die Erwartungen sowieso nicht erfüllen kann und es macht die Depression schwerer zu ertragen, wenn alle um mich rum beste Laune haben. Kommt dann noch jemand und sagt: Was machstn du fürn Gesicht, lach doch mal... dann ist es ganz aus und ich will mich heulend auf die nächste Hausecke schmeissen, um mir alle Knochen zu brechen.

Prinzipiell kann einen in der Depression nichts aufmuntern, sonst wäre es ja keine Depression.

ABER: ein Lächeln kommt immer an.
Ein Lächeln, dass mir zeigt: ich sehe deinen Zustand und ich urteile nicht darüber, ich erschrecke auch nicht davor, ich sehe deinen Zustand einfach und sage dir mit meinem Lächeln, es ist okay, wenn du nicht reden kannst, es ist okay, wenn du nicht lächeln kannst, es ist okay, wenn du nicht spazieren gehen willst... aber ich bin da und wenn du Lust hast, dann lächle und sprich mit mir.

Überredungskünste wie "och, komm doch mit", "lass dich doch nicht so hängen", "du musst doch mal raus"... gehen gar nicht.

Auch "ich würde dir so gerne helfen, du tust mir so leid" geht gar nicht. Alles mit viel zu viel Erwartungen verbunden, die ich nicht erfüllen kann, wenn ich depressiv bin.

Am besten komme ich damit klar, wenn man mir zeigt, dass ich nicht vergessen bin und man mir Angebote für was auch immer macht, aber ich entscheiden kann, ob ich annehme oder nicht.

"Ich geh schwimmen, vielleicht hast du ja Lust mitzukommen. Wenn dir nicht danach ist, kein Problem, dann geh ich alleine, aber es würde mich freuen, wenn du mitkommst."

Dann geh ich vielleicht tatsächlich schwimmen.

Wie gesagt, die Aufmunterungsversuche kommen immer an, auch wenn ein Depressiver keine Möglichkeit hat, darauf zu reagieren. Das kann für einen Angehörigen sehr entnervend sein, es kann einen richtig wütend machen. Da legt man sich ins Zeug und erntet doch wieder nur einen leeren Blick und die guten Ratschläge werden auch nicht aufgenommen, man könnte fast meinen, der will sich gar nicht helfen lassen...
Aber so ist es ja nicht.

Helfen kann mir auch, wenn jemand einfach bei mir ist und meinen Zustand so akzeptiert, wie er ist und gemeinsam mit mir schweigt. Und das hat nichts damit zu tun, dass jemand so tut, als wäre nichts.

Ich hoffe, das war jetzt einigermaßen verständlich.

Ich wünsche mir, dass noch mehr Betroffene sammeln, was man mit Depressiven machen kann ohne dass irgendjemand dabei überfordert ist oder schnell die Nase voll hat.

Sumosimi

Magenprobleme nach Erhöung von Lithium und Valporinsäure (keine Antworten)

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Hallo liebe Betroffene,
erst einmal frohe Weihnachten an Euch alle.
Wie ihr sicher schon wisst habe ich einen Sohn mit einer Bipolaren Störung. Bei ihm wurde letzten Donnerstag noch einmal die Dosis von Lithium und Valporinsäure erhöht. Sei Samstag hat er ständig Magenprobleme. Seit gestern kann er nichts mehr bei sich behalten. Er ist schon seit September in der Klinik weil er einfach nicht aus der Manie kommt. Er ist jetzt zwar seit ca. 3 Wochen ruhiger und vernünftiger geworden, aber jetzt hat er ständig Probleme mit dem Magen. Hat jemand von Euch ähnliche Probleme?

Für Tipps wäre ich Euch dankbar.

Madonina

wie soll es mit mir weitergehen? (26 Antworten)

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Ich bin seit meiner Jugend krank nur hat sich nie richtig jemand darum gekümmert einschließlich mir
Ich habe noch nie gearbeitet
Ich war eine Woche in einer Ausbildung und als ich mir eingestehen musste dass ich unfähig war habe ich versucht mich umzubringen
vor 10 Jahren wurde ich dann diagnostiziert nachdem ich nach meiner bis dato schlimmsten manie verstärkt durch Antidepressiva nicht mehr konnte
Ich bekam zyprexa und nahm 50 kg zu
Mit der Zeit hatte ich auch keine Empfindungen mehr
Durch das Medikament wurde mein Herz so stark geschädigt dass ich jetzt einen Herzschrittmacher habe.
Nun nehme ich 2 mg haldol
900 mg Valproinsäure als ergenyl chrono
Und Betablocker für das Herz

Ich bin immer depressiv
Meinem Arzt traue ich nicht und hole mir da nur immer die Medikamente ab
Ich habe mich in den Manien immer so schlecht benommen dass ich keine Freunde mehr habe
Ich bin immer allein
Ich kann auch nicht unter Leute weil ich eine ausgeprägte soziale Phobie habe und immer stimmen höre die negative Kommentare über mich abgeben

Ich bin jetzt 39 Jahre alt und hoffe dass ich nicht älter als 60 werde
Ich Sitze die restliche Zeit ab

Flaute im Bett (40 Antworten)

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Hallo zusammen,

ich bin mit meiner Frau seit 17 Jahren verheiratet. Genauso lange ist sie in Behandlung wegen Bipolarer Störung. Selbst bin ich auf Grund der vielen Verzichte in der Partnerschaft und aufgrund eines beruflichen Rückschritts, letztes Jahr an einer Depression erkrankt. Seit letztem Jahr ist meine Frau auf neue Medikamente eingestellt.... Ihr geht es gut - in ihrer kleinen Welt - mir nicht. Um die Geschichte vollständig zu erzählen... nachdem es vor 1 1/2 Jahren meiner Frau wieder mal schlechter ging, wurden Ihre Medikamente ausgeschliffen und neue eingeführt. Wir hatten damals schon starke Probleme mit unseren unterschiedlichen sexuellen Erwartungshaltungen und den Erwartungen im Leben. Tanzen, Spaß haben, Sex - alles Fehlanzeige. Haushalt, Kind und Hund - Alltag - beherrschte das Leben. Jeder zog auch einen Zaun von Umleitungsschildern um meine Frau, die ja krank ist :-( Ich drängte damals meine Frau zu einer Paar Therapie. Aufgrund des Medikamentenwechsels stellte sich diese als unnötig dar. Wir hatten ein paar Wochen ein tolles Sexleben mit viel Spaß und einer ganz normalen Partnerschaft. Dann kamen massive Angstzustände bei meiner Frau (mit den neuen Medikamenten) und als Notbremse (vor dem Suizid) ein Klinikaufenthalt. Die nachfolgenden Medikament blieben bis heute. Für mich jedoch wurde die Situation schlimmer als je zuvor. Beruf - eine totale Schlappe, Frau... eine Mischung aus Schwester und Putzfrau.... ich erkrankte selbst. Während meines Klinik Aufenthalts lernte ich, mehr an mich zu Denken. Meine Frau merkte die Veränderung und konnte das Geradelinige neue Ich nicht Akzeptieren. Wir waren nach der Reha wieder kurz vor einer Trennung. Die Tage und Wochen kamen und gingen... Zwischen Mai (Urlaub) und heute schliefen wir zwei mal miteinander. Zur Rede gestellt (bzw. sachte das Thema vor ein paar Tagen angesprochen) kam die Aussage, seit sie die neuen Medikamente nimmt, hat sie eben keine Lust auf Sex und überhaupt, denkt sie, das ich ohne sie besser dran sei (wieder eine versteckte Selbstmordandrohung - wie schon drei mal zuvor?) Ausserdem könne Sie ja nichts für ihre Krankheiten (in Aufzählung: erst ihre Tage, dann Hüftschmerzen, dann eine Erkältung und zuvor der kranke Hund, der Stress mit ihrer Schwester etc.) All dass sieht sie aber so nicht. Nach all der langen Zeit, meinem zurückstecken meiner Bedürfnisse (vor zwei Wochen habe ich ein Angebot auf einen Onenight-Stand zurück gewiesen - und im nach hinein ärgert es mich) verliere ich die Geduld. Ich rutsche wieder in meine eigenen Depressionen, trinke zu viel (mit Tabletten 75mg Venlafaxin) und denke selbst häufig an den Tod. Was soll ich tun? Vorschläge zu einer Paartherapie verlaufen im Sand.

Viele Grüsse
Frank

Was hier manchmal zu kurz kommt...@all (1 Antwort)

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möchte ich an dieser Stelle nachholen.

Ich möchte mich nicht nur beim Adminteam für das Funzen dieses Forums bedanken. Die leisten großartige Verwaltungsarbeit, ohne Zweifel.

Vielmehr möchte ich mich einmal bei den Teilnehmern bedanken, die mich in meiner Akzeptanz und dem Verständnis für die BS und in meiner Entwicklung ein großes Stück weitergebracht haben.

Mag ich auch manches Mal übers Ziel hinausgeschossen sein oder Sachverhalte und Meinungen allzu heftig kritisiert haben, immer habe ich mir etwas dabei gedacht. Mag auch manches sehr kontrovers diskutiert worden sein, immer war es entwicklungsfördernd.

Herzlichen Dank für eure Geduld mit mir und auf weitere gute und hilfreiche und vor allem kontroverse virtuelle Gespräche.

Kommt gut rüber ins Jahr 2015

neomo

systemversagen (6 Antworten)

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hallo zusammen!

ich lese schon eine ganze weile mit und möchte nun von meinen jüngsten erfahrungen als betroffener berichten.

kurz zu mir: ich bin ein mann in den 30ern, seit jeher "anders", seit 10 jahren in behandlung und nun, nach der letzten heftigen krise, mit neuen erkenntnissen über mein wesen.

im grunde hatte ich sämtliche bipolaren anzeichen schon im teenager-alter: heftige depressionen im wechsel mit exorbitanten euphorien, autistische kreativitätsschübe - geradezu psychedelisch; agressivität jedem gegenüber, der sich in meinen weg "zum glück" stellte; maßlose überheblichkeit, hunderte brach liegende projekte, plötzliche nächstenliebe mit rührungstränen - und zeitgleich verprellen aller mitmenschen...bis die finanziellen, emotionalen oder physischen ressourcen erschöpft waren und ich mir selbst logisch nicht mehr folgen konnte. jedes tun und handeln endete in selbstzerstörung und suizidalität. überflieger und loser. immer und immer wieder.

mit 20 hatte ich zum ersten fall den verdacht auf eine psychische erkrankung geäußert. damals meinte ich, borderliner zu sein. mein hausarzt lachte mich geradezu aus, klopfte mir beschwichtigend auf die schulter mit den worten: "sie sind doch ein junger mann mitten im leben - kein grund für selbstmord-gedanken!" als trostpflaster bekam ich citalopram, welches mich tatsächlich der depression entrissen hatte. manie kam und endete laut und tränenreich in schulden und verwüstung. die kommende regenerationsphase war geprägt von stabilität, sport und selbstbewusstsein. 2 jahre lang war ich SSRI-frei - mein persönliches benchmark an lebensgefühl und natürlicher freude. in dieser "besten zeit meines lebens" lernte ich meinen partner kennen und lieben. im kommenden winter stellte sich ein hypomanischer zustand ein (damals dachte ich nur an depressivität - da man leichte manien freilich nicht als negativ oder außergewöhnlich wahrnimmt). SSRI folgten und brachten selbst nach doppelter dosierung keinerlei wirkung. es schien, mein glück hing ausschließlich an meinen finanzen oder "guten" erlebnissen, sofern sie mir zuteil wurden. weder sport, noch andere rituale erfüllten mich. mal wieder am ende angekommen, unterzog ich mich einer gesprächstherapie über mehrere jahre. hier äußerte ich zum ersten mal meinen verdacht auf BP und bekam eine eindeutig mehrdeutige antwort: "sicher könnte ich bei ihnen eine bipolare störung diagnostizieren...und womöglich viel mehr...". passiert ist nichts. im finalen diagnose-bericht tauchte lediglich "depressive anpassungsstörung" auf. keinerlei behandlungsempfehlung oder fachärztliche überweisung.
wieder vergingen sommer, winter und phasen. als bedarfsmedikation bekam ich tavor, welches mich manchmal angenehm, manchmal sehr unangenehm sedierte. fortan mutierte ich innerhalb von stunden zu einer besessenen furie, einem fanatischen anhänger von minderwertiger unterhaltung oder zu einem "hobbysüchtigen", der raum und zeit vergaß. nächtelang feiern, alkohol, leichtsinniger sex und weiche drogen prägten die freizeit. normale phasen waren im letzten jahr bis auf die urlaubsreisen (die ja an sich eher euphorisch geprägt sind) nicht mehr vorhanden. wenn es keine aussicht auf steigerung der gefühle gab, switchte die manie augenblicklich in eine depression. etwa zeitgleich stellte sich das gefühl der "verdummung" ein - ich meinte, anderen menschen nicht mehr folgen zu können - trotz überdurchschnittlichem IQ brach auch in völlig banalen gesprächen meine rhetorik fast vollständig zusammen und natürlich auch das selbstwertgefühl. heute ist mir klar: ich dachte nicht langsamer oder ineffizienter - ich dachte so schnell, dass ich in einer unterhaltung stets 10 sätze weiter war, nicht mehr zuhörte und spätestens dann das realitätsbewusstsein und den faden verlor.

der partner war in dieser zeit zu einer selbstverständlichen stütze meines lebenswandels geworden. ein geliebtes, höheres wesen, welches mir in schlechten zeiten bedingungslos beistand und tagelanges anschweigen und sich gehen lassen mit geduld trug...oder ein hindernis, welches mir das "selbstbestimmte glücklichsein" missgönnte. völlig irrationale gedanken erfüllten mich: einerseits ein warmes gefühl der absoluten sicherheit, zukunftsplanung, aber auch die angst, nie wieder glücklich sein zu können (weil ich durch die partnerschaft kastriert sei). in diesen momenten verlor ich jede empathie und beendete diese beziehung schließlich aus dem heiteren himmel, nicht ohne ganz viel drama. heute weiß ich - es war ein fehler.

das alles endete in diversen selbstverletzungen und suizidalität, die ich schon immer passiv in mir trug. warum ich noch lebe, verdanke ich einigen wenigen menschen, die in diesen schweren zeiten an den rest meines selbsterhaltungstriebes appellierten, den kranken und blinden in mir führten und ermutigten, ohne mir dabei meine selbstbestimmung zu rauben. ich ließ mich freiwillig auf eine geschützte station einweisen. hier endete die zerstörung. hier fing ein neues leben an, da wo unter der gesellschaftlicher stigmatisierung, den katastrophalen klinischen bedingungen, all dem elend und wahnsinn eigentlich keins entstehen kann. hier kam die diagnose und die erkenntnis über die medikamentöse fehlbehandlung, darüber, dass ich mindestens 3 jahre lang ein hypomanischer "switcher" war.
gerade mal einen tag nach dem verabreichen von seroquel stellte sich bei mir irgendetwas ein, was ich jetzt, wochen später, als normalität bezeichne. gerade mal 100 mg täglich für ein leben, wo vorher jahre lang keins war. ein grund für echte freude, auch wenn ich mich wohl nicht mehr so schnell trauen werde, das wort "gut" als attribut für meine gemütslage zu verwenden.

was bleibt, sind die hinterlassenschaften der letzten zeit: die trennung, die finanzielle rodung, die emotionale ausbeutung. bittere ironie, dass statistische 10 jahre bis zur diagnose vergehen mussten, dass mir mindestens 3 jahre leben und ein gutes stück identität geraubt worden sind. aber ich kann jetzt wieder mit dem wiederaufbau beginnen, kehren und flicken. plötzlich habe ich wieder echte werte und ziele im leben! einige kleine dinge konnte ich sogar bereits finalisieren. dafür bin ich dankbar.

der thread-name bezieht sich übrigens nicht nur auf das versagen der gesamten medizinbranche - eindeutige symptomatik wurde hier grob fahrlässig übersehen, dann die andauernde fehlmedikation. auch mein system versagte, gerade im wissen über diese erkrankung dachte ich zu eindimensional und unreflektiert.

vielleicht erlebt gerade jemand so etwas als angehöriger und bekommt so ein stück objektivität. vielleicht findet sich der eine oder andere darin wieder und unternimmt etwas, sofern nicht bereits geschenen.

und so sieht meine phasen-prophylaxe aus:

- seroquel, min. 75 mg täglich im berufsalltag - so bleibe ich vormittags halbwegs fit und trotzdem stabil. ziel ist jedoch immer auf 100mg / tag zu kommen.
- geeigneten facharzt finden (gleich am anfang 2015!)
- protokoll führen, ein echtes tagebuch finde ich persönlich zu zeitintensiv, daher beschränke ich mich stichpunktartig auf die krankheitsrelevanten themen.
- sport
- strukturierter leben: auffälligkeiten im alltag spätestens innerhalb einer woche behandeln und nicht mehr der "gutsherrenart" überlassen

Bin total am Ende (8 Antworten)

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Hey ihr!

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Es fällt mir sowieso schon schwer,über das zu reden was in mir vorgeht. Dabei verstehe ich selbst meine ganze Gefühlswelt nicht. Ich fühle mich hilflos,antriebslos...man könnte auch sagen ich fühle mich unfähig zu leben. Und dabei müsste ich was tun. Wie ich in meinem letzten Beitrag schon schilderte,wurde mir vor ca. einem halben Jahr die Diagnose Manische-Depression gestellt. Doch das wollte ich nicht an mich ranlassen. Ich bekam in der Psychiatrie(wo ich nur eine Woche war) Zyprexa...und noch ein anderes Mittel an das ich mich nicht errinern kann. Ich ließ das Zyprexa aber bereits 1 Woche nachdem ich zuhause war wieder weg. Auch weil ich damit vor knapp 15 Jahren keine guten Erfahrungen gemacht hatte. Und zudem ging es mir meiner Meinung nach ja auch gut.

Ich war frisch verliebt und hatte mich ganz auf die neue Beziehung fixiert. Es passte alles...oder zumindest dachte ich das. Denn schon nach etwa 3 monaten änderte sich ihr Verhalten. Es kam in den 7 Monaten in denen wir zusammen sind schon 3 mal vor,das ich 1-2 Wochen nichts mehr von ihr hörte. Was mich natürlich echt fertig gemacht hat. Aber das Ding ist...das ich sie auch verstehen kann. Denn nicht nur sie veränderte sich,sondern ich ja auch. Ich war anfangs voller Energie. Hab mich gefühlt als könnte ich alles erreichen und hab mich aufgespielt wie sonst was. Doch passiert ist bei mir nichts. Das heißt,ich bin immernoch arbeitlos und weiß nicht mal in welche Richtung es gehen soll. Somit muss ich mir jeden Tag aufs neue vor Augen führen,was für ein Versager ich bin und das ich mein komplettes Leben gegen die Wand gefahren habe.

Hab gekifft seitdem ich 13 war. Die schulischen Leistungen haben abgenommen. Bin ohne Schulabschluss abgegangen. Der zweite Versuch ihn nachzuholen scheiterte. Beim 3. Versuch musste ich den Lehrgang abbrechen wegen einer drogeninduzierten Psychose. Von da an ging es nur noch bergab. Ich verlor meine Jugendliebe mit der ich 5 Jahre zusammen war. Ich nahm ein 3/4 Jahr Zyprexa,welches mich echt willenslos machte. Nachdem ich es von mir aus absetzte,ging es mir von Tag zu Tag besser. Doch was machte ich...ich fing mit XTC an. Das war meine Art besser mit dem Verlust meiner Partnerin umzugehen. Der 4. Versuch meinen Abschluss nachzuholen wurde von mir nicht ernst genommen. Ich schmiss den Lehrgang,weil mir das Feiern wichtiger war. Das XTC löste in mir ein Selbstvertrauen aus,das ich bis dahin nicht kannte.

Ich hatte dann auch immer wieder Beziehungen. Mal mit,mal ohne Drogen. Doch wenn eine Beziehung in die Brüche ging,kamen spätestens dann wieder die Drogen ins Spiel. Wobei es dann kein XTC mehr war,sondern Speed. Natürlich gab es auch immer mal wieder Psychiatrie Aufenthalte und die verschiedensten Medikamente. Das zog sich durch bis ich 25 war. Und mit 25 war dann ein Zeitpunkt gekommen,wo ich es mir selbst beweisen wollte. Ich machte erneut einen Lehrgang und obwohl ich währenddessen auch noch desöfteren Speed nahm,geling es mir endlich den qualifizierten Hauptschulabschluss zu machen. Doch freuen konnte ich mich nicht...5 minuten vielleicht. Ich war immer beherrscht von großer Unsicherheit und Selbstzweifeln. Meine nächste Beziehung ging in die Brüche...und ja das Speed kam wieder vermehrt ins Spiel. Doch ich ging nicht raus feiern,wie es anderen Konsumenten taten. Ich wollte immer nur für mich sein....zusammen mit den Drogen. Sie sollten wahrscheinlich ausblenden,das ich es wohl nie schaffen würde ein normales,geregeltes Leben zu führen. Ich hatte mich und das Leben schon lange aufgegeben. Freude empfand ich schon lange keine mehr.

Mit 27 lernte ich dann meine nächste Partnerin kennen. Und diese Beziehung brachte mich tatsächlich dazu,die Finger von den Drogen...zumindest von der Chemie zu lassen. Denn meine Partnerin hatte einen 3 jährigen Sohn. Und auch wenn ich mir nie hätte vorstellen können,den Ersatzpapa zu spielen,brachte der kleine mir etwas Hoffnung,das ich mein Leben vielleicht doch noch in die richtige Bahn lenken könnte. Denn da war er wieder...der immer wieder kehrende Wunsch Papa zu sein. Doch da meine Partnerin selbst unzufrieden mit sich war und selbst Drogen genommen hatte und ein Ersatzmittel(Subutex) nahm,wurde die Beziehung zur Belastung. Ich wurde wieder depressiv und rauchte zum ganzen übel auch jeden Abend meinen Joint. An arbeit war nicht zu denken,obwohl ich für 2 Monate als Regalauffüller beschäftigt war. Also im Grunde nichts erwähnenswertes. Die Beziehung scheiterte nach 3 Jahren...im Grunde schon viel früher.

Ich war also wieder alleine in meiner Wohnung. Und ich holte mir wieder Speed. Doch schon bevor ich es nahm wusste ich,das dies nicht ewig so weiter gehen kann. Also blieb es bei dem einen mal. Naja und dann kam ich zu meiner jetzigen Partnerin. Es fühlte sich alles so gut an. Und dann kam halt die Diagnose Manisch-Depressiv. Die ich aber wie schon erwähnt nicht an mich ran ließ. Meine anfängliche Energie und Selbstsicherheit wandelte sich mit der Zeit wieder in Unsicherheit und Selbstvorwürfen. Was sie mir natürlich auch anmerkte. Es ging mir nur gut,wenn sie bei mir war. An den übrigen Tagen grübelte ich und mir ging es dementsprechend nicht gut. Ich merkte das sie sich mehr und mehr von mir entfernt,womit es mir noch schlechter ging. Aber ich konnte nicht mit ihr darüber reden. Denn ich merkte,wenn ich andeutete wie es mir geht das sie das nicht hören wollte. Sie äußerte auch schon Dinge,die mich sehr trafen. Ich bräuchte ständige Aufmerksamkeit als hätte ich ADS. Sie bräuchte nen "MANN"...und ich wäre schlimmer wie nen Mädchen.

Sie war auch schon im begriff sich von mir zu trennen. Sagte dann aber wieder...zeig mir das du was schaffen kannst. Zeig mir das du der Mann bist,den ich in dir sehe. Ich merkte immer mehr,das sie unglücklich mit mir ist. Was mir natürlich echt zusetzt. Dann kam ich irgendwann doch auf den Trichter,mich ihr zu öffnen. Ich sagte ihr,das die Diagnose mit der Manischen Depression ja vielleicht doch richtig war. Sie tat auch auf verständnissvoll,doch ich wusste das sie das im Grunde nicht hören wollte. Dann hatte ich einen Termin beim Jobcenter,wo ich eine Therapie ansprechen wollte. Doch ich hatte das Gefühl nicht ernst genommen zu werden und das mein Empfinden heruntergespielt wurde. Er sagte auch,das wenn ich so weiter machen würde,auch gleich die Rente beantragen könnte. es mir nur nichts bringen würde,da ich noch nie in diese eingezahlt hatte. Also ließ ich mich zunächst auf eine Teilqualifizierung ein. Jedoch bekam ich zu dieser keine Einladung. Es sollte eine Qualifizierung in der Gastronomie sein. Was ich mir überhaupt nicht vorstellen konnte.

Also schlug ich bei einem nächsten Termin vor,ein Praktikum in einem Altersheim zu machen. Da ich immer schon recht sozial eingestellt war und schauen wollte ob das nicht etwas für mich wäre. Doch ich entscheied mich für Betreuung anstatt die Pflege. Ich kam auf eine Station mit Demenzerkrankten und ich musste mir schon am 3. Tag eingestehen,das dies nichts für mich war. Ich wollte es aber trotzdem durchziehen. Am Ende des Praktikums ging es mir schlechter als vorher. Ich hatte wieder mal versagt. Und das wurde mir durch das Verhalten meiner Partnerin auch noch bestätigt. "Verstehe ich das jetzt also richtig,dass das nichts für dich ist? " in einem vorwurfsvollen Ton. Und genau seit diesem Tag veränderte sich ihr Verhalten mir gegenüber noch mehr. Wenn sie nicht bei mir war,hörte ich auch kaum was von ihr. 1 oder 2 mal am Tag schrieb sie mir über Whatsapp. Aber eher so,als würde sie mit einem Bekannten schreiben. Ich wusste ganz genau was in ihr vorging. Aber sie drauf anzusprechen traute ich mich nicht.

Und jetzt kommt was ganz entscheidendes...was die Situation nicht leichter macht. Das letzte mal,als sie einige Zeit nichts von sich hören ließ...als dann wieder was kam...du solltest übrigens wissen,das ich seit 2 Wochen überfällig bin. Nächsten Tag machte sie einen Test und es stellte sich raus das sie schwanger ist. Ich war mit ihr beim Frauenarzt und dieser bestätigte es uns noch. Klar freute ich mich...und sie entgegen meiner Erwartung auch. Doch im Moment...geht es mir trotz...oder auch wegen ihrer Schwangerschaft noch schlechter. Ich stehe total unter Druck. Dann das Gefühl...das sie im Kopf eigentlich schon mit uns abgeschlossen hatte bzw hat.
Sie geht im Januar wieder arbeiten und "ICH"...ja ich kriege nichts aber auch gar nichts auf die Reihe. Dann noch ihr Verhalten...und ihre verletzende Art. Sie spricht zwar nicht immer aus was sie denkt,aber ich kann es mir sehr gut vorstellen. Schwanger von jemanden,der arbeitlos ist,kein Selbstwertgefühl und kein Selbstvertrauen hat...das muss schon sehr belastend für sie sein. Sie hatte sich wahrscheinlich erhofft,das die Nachricht das ich Papa werde,so eine Energie in mir auslösen würde,das ich jeden Hebel in Bewegung setzen würde mich um Arbeit zu kümmern. Aber diese Energie habe ich nicht. Ich will...aber ich bin total kraftlos. Nicht zu wissen was einem liegt,welche Fähigkeiten man besitzt und einfach Angst hat zu versagen...in allem.

Ich sitze jeden Tag viele Stunden vor dem PC und schaue mir Berufe an von a-z. Schaue mir an,was man in diesem Beruf macht,was man für Fähigkeiten besitzen sollte,aber es gibt nichts das ich mir zutraue. Zudem kommt eben noch ihr Verhalten. Wir sind über Weihnachten zu ihrem Dad gefahren um auf seinen Hund aufzupassen,damit er zu seinen Schwiegereltern fahren konnte. Ich hatte aber schon vorher das Gefühl,das sie mich im Grunde nicht dabei haben wollte. Dieses Gefühl verstärkte sich über die Tage dann noch. Aber es auszusprechen,war mir nicht möglich. Dann hätte ich mir wieder anhören können,das ich ein Mädchen sei. Wir waren viel mit dem Hund spazieren,oder wir saßen auf der Couch und schauten fern. Mit Nähe,Zuneigung war die Tage nichts. Ich traute mich auch nicht ihr näher zu kommen. Denn von ihrer Seite kam gar nichts. Ab und zu mal ein schneller flüchtiger Kuss,das wars. Sie lag auf der Couch,ich saß daneben.

Am vierten Tag bzw 4. Abend als wir ins Bett gingen,rutschte ich dann näher zu ihr...versuchte sie zu küssen...doch ich merkte schon,das sie mit meiner Nähe nichts anfangen kann. Ich rutschte also wieder auf meine Seite und wollte sie genau das fragen...ob sie momentan ne Abneigung gegen mich hat,gegen meine Nähe...doch dazu kam es nicht. Ich grübelte wie immer und konnte nicht schlafen. Welzte mich von einer auf die andere Seite. Als ich dann ein leises Oh man ausstieß meinte sie: sag mal Schatz hast du es bald? Ich sagte Nee ich habs nichts bald. "Dann sag was los ist" Ich: Nee lass gut sein. Und schnappte mir meine Decke und das Kissen und ging rüber ins Wohnzimmer um dort zu schlafen...mehr oder weniger. Den nächsten morgen als sie aufstand meinte sie: ich lasse mich doch nicht anpampen weil du nicht schlafen kannst und über irgendeinen Scheiss nachdenkst. Da fragte ich sie über was ich denn nachdenke. Sie meinte: na das ich dich nicht liebe oder sowas dein ständiges rumgeheule. Der saß... Danach sollte ich schauen wieviel Geld ich noch hatte. Dann meinte sie gut,dann gebe ich dir den Rest dazu dann kannst du dich in den Zug setzen und nach Hause fahren. Ich war wie gelähmt...versuchte sie dazu zu bringen das wir normal miteinander reden...keine Chance. Sie wollte aber nicht mit mir reden,sie wisse nicht über was. Hier hab ich dir aufgeschrieben wo du überall umsteigen musst. Und das sie mich nicht mehr da haben wolle.

Wie es mir jetzt geht,könnt ihr euch sicher denken. Ich sitze wieder seit 2 Tagen zuhause und weiß nicht wie es weiter gehen soll. Eigentlich denke ich,ist es ja offensichtlich das sie nichts mehr für mich empfindet. Und ich falle tiefer und tiefer. Das einzig positive was ich derzeit mit Gewissheit sagen kann...ich werde auf jeden Fall den Schmerz nicht wieder mit Drogen betäuben. Aber wie es weiter gehen soll,weiß ich trotzdem nicht. Ich bin ja so,das ich mir immer für alles die Schuld gebe. Sicher...wie soll man sich auch schon fühlen...schwanger von einem Versager. Andererseits würde ich mir aber auch wünschen,das sie versucht meine Lage zu verstehen(sie kennt meine Zukunft) und zu mir steht...mir zeigt das sie für mich da ist. Das wir das gemeinsam schon schaffen. Aber das ist es eben...sie will ja das ich es alleine schaffe. Sie will sehen das ich meinen Mann stehe. Und was bin ich...nen Häufchen Elend.

Habt ihr vielleicht irgendwelche Ratschläge? Am 7. habe ich z.B. wieder ein Termin beim Jobcenter. Und ich weiß nicht was ich meinem Sachbearbeiter sagen soll...ich hab regelrechte Panik. Und am 12. habe ich einen Termin beim Psychozozialen Dienst,weil ich einfach mal mit jemanden reden muss. Ich hatte schon mit der Dame telefoniert,ihr meine Situation erklärt. Doch sie sagte schon,das sie nicht wüsste ob sie mir helfen kann. Es kam der Vorschlag mit ner Reha Maßnahme. Und mit Sicherheit wird auch der Vorschlag kommen mit Therapie und Medikamenten. Doch das will ich eigentlich nicht. Ich will es so schaffen...will stark sein und für meine Partnerin...obwohl es ja noch offen ist ob sie das überhaupt noch ist,dazusein. Ich will arbeiten und Geld verdienen...aber wie,wenn ich mir nichts zutraue. Jetzt seid ihr gefragt...denn ich bin mit meinem Latein am Ende :-/

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bipolar und Magenbypass op (7 Antworten)

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Hallo, ich habe zur Zeit das Gefühl der Gefühllossigkeit und keinen Antrieb .Ich liege fast den ganzen Tag nur im Bett und habe ein schrecklich schlechtes Gewissen wegen meinen zwei Hunden. Wie kann ich mir helfen?
Außerdem fängt am 1.1.2015 mein Cowndown (Flüssigphase) zur Magenbypass op am 15.1.2015 an. Ich habe plötzlich schreckliche Angst das ich es damit auch nicht schaffe, wenigstens mein Gewicht in den Griff zubekommen. Hat jemand Erfahrung und eine Idee was ich machen kann?
max1963
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