Hallo.
ich werde nicht so oft krank geschrieben, doch wenn, dann schaue ich auch immer mal auf das Durchschlagblatt, was für Diagnosen der Krankenkasse übermittelt werden. Schizoaffektiv, gegenwärtig depressiv,g, Borderline-Persönlichkeitsstörung , g.
Vor einigen Jahren schon fast erwähnte meine Ärztin, ich solle mich mit dem Krankheitsbild Borderline mal beschäftigen. Tat ich dann, in dem ich Wiki las. Ja, da waren schon so Momente in denen ich aufmerkte , aber seit der letzten Krankschreibung und dem Aha Erlebnis, dass sie das als gesichert mitteilt, beschäftige ich mich anders damit. Mehr: wie ist mein Leben verlaufen bislang und was ist als heute entstanden ?
Ich sitze hier und ich kann eine Narbe auf meinem Arm ganz deutlich sehen- da habe ich mich in der psychotischen Zeit mal mit dem Messer geschnitten und es nicht ärztlich behandeln lassen. Zum Druck abbauen. Auch am Unterschenkel gibt es sowas. Sonst bezog sich mein selbst verletzendes Verhalten eher wohl darauf, zu viel zu essen und zu rauchen wie ein Schlot.
In meiner Familie übt man sich in Distanz, man gibt sich beim Treffen die Hand, man bleibt höflich.
Sowas entsteht, wenn schon in jungen Jahren Beziehungen kompliziert sind.
Man kommt nie darüber hinweg.
In Freundschaften war immer ich die, die tat. Ich fuhr immer hin, ich verlieh mein Auto, ich half. Mit dem Gefühl so muss das sein, so als Freunde, auch wenn ich nie das Gleiche mir zugewandt erlebte.
Die erste Beziehung dreieinhalb Jahre. Er der King , der alles weiß, alles kann und alles dauernd. Motivationsreden an mich depressives, pubertäres unsicheres Gemüt waren sein Ding. Was er schon geschafft hatte zu überwinden, was mir nicht gelingen wollte. Zweite Beziehung, drei Jahre : Fernbeziehung. Wie in dem Madonna Song Miles away.. es klappte immer dann besser, wenn man getrennt voneinander war und telefonierte. Es endete wegen fehlender Zukunftsvision und Gewalttätigkeiten, meinerseits emotionale Erpressung, seinerseits übergriffigem Verhalten. Noch eine dritte, drei Jahre, halbgar.
Nun bin ich seit einem Jahrzehnt schon fast für mich, ich und das änderte sich an mir an meinem Sein will nicht mehr so unbedingt anders. Ich hatte in diesem Forum schon Bäume, wo ich um Rat fragte, weil Freundschaften versiegten. Nicht alleine sein, es war Angst vor einer Leere da, obwohl es anders kam und ich heute bereit bin zu erkennen, dass ich gerne für mich die Dinge tue.
Es drängt mich emotional nicht zu intensiveren Auseinandersetzungen mit meiner Umwelt, denn komme ich jemandem zu nahe, dann sind sofort Fluchtreflexe da, sofort auch Aufgewühltheiten sofort auch nicht mehr schlafen und dann das was schizoaffektiv an Phasen daraus resultiert.
Ich war immer der Meinung, Borderline wächst sich aus. Aber bis da hin formt es sich ein ins eigene Leben. Ich kann es annehmen, akzeptieren. Und :
Ich glaube das ist keine Verlegenheitsdiagnose nur für Abrechnungszwecke.
Aber was fange ich sonst damit an ? Noch jemand, der jetzt hallo ich auch schreit ?
Zora
ich werde nicht so oft krank geschrieben, doch wenn, dann schaue ich auch immer mal auf das Durchschlagblatt, was für Diagnosen der Krankenkasse übermittelt werden. Schizoaffektiv, gegenwärtig depressiv,g, Borderline-Persönlichkeitsstörung , g.
Vor einigen Jahren schon fast erwähnte meine Ärztin, ich solle mich mit dem Krankheitsbild Borderline mal beschäftigen. Tat ich dann, in dem ich Wiki las. Ja, da waren schon so Momente in denen ich aufmerkte , aber seit der letzten Krankschreibung und dem Aha Erlebnis, dass sie das als gesichert mitteilt, beschäftige ich mich anders damit. Mehr: wie ist mein Leben verlaufen bislang und was ist als heute entstanden ?
Ich sitze hier und ich kann eine Narbe auf meinem Arm ganz deutlich sehen- da habe ich mich in der psychotischen Zeit mal mit dem Messer geschnitten und es nicht ärztlich behandeln lassen. Zum Druck abbauen. Auch am Unterschenkel gibt es sowas. Sonst bezog sich mein selbst verletzendes Verhalten eher wohl darauf, zu viel zu essen und zu rauchen wie ein Schlot.
In meiner Familie übt man sich in Distanz, man gibt sich beim Treffen die Hand, man bleibt höflich.
Sowas entsteht, wenn schon in jungen Jahren Beziehungen kompliziert sind.
Man kommt nie darüber hinweg.
In Freundschaften war immer ich die, die tat. Ich fuhr immer hin, ich verlieh mein Auto, ich half. Mit dem Gefühl so muss das sein, so als Freunde, auch wenn ich nie das Gleiche mir zugewandt erlebte.
Die erste Beziehung dreieinhalb Jahre. Er der King , der alles weiß, alles kann und alles dauernd. Motivationsreden an mich depressives, pubertäres unsicheres Gemüt waren sein Ding. Was er schon geschafft hatte zu überwinden, was mir nicht gelingen wollte. Zweite Beziehung, drei Jahre : Fernbeziehung. Wie in dem Madonna Song Miles away.. es klappte immer dann besser, wenn man getrennt voneinander war und telefonierte. Es endete wegen fehlender Zukunftsvision und Gewalttätigkeiten, meinerseits emotionale Erpressung, seinerseits übergriffigem Verhalten. Noch eine dritte, drei Jahre, halbgar.
Nun bin ich seit einem Jahrzehnt schon fast für mich, ich und das änderte sich an mir an meinem Sein will nicht mehr so unbedingt anders. Ich hatte in diesem Forum schon Bäume, wo ich um Rat fragte, weil Freundschaften versiegten. Nicht alleine sein, es war Angst vor einer Leere da, obwohl es anders kam und ich heute bereit bin zu erkennen, dass ich gerne für mich die Dinge tue.
Es drängt mich emotional nicht zu intensiveren Auseinandersetzungen mit meiner Umwelt, denn komme ich jemandem zu nahe, dann sind sofort Fluchtreflexe da, sofort auch Aufgewühltheiten sofort auch nicht mehr schlafen und dann das was schizoaffektiv an Phasen daraus resultiert.
Ich war immer der Meinung, Borderline wächst sich aus. Aber bis da hin formt es sich ein ins eigene Leben. Ich kann es annehmen, akzeptieren. Und :
Ich glaube das ist keine Verlegenheitsdiagnose nur für Abrechnungszwecke.
Aber was fange ich sonst damit an ? Noch jemand, der jetzt hallo ich auch schreit ?
Zora